auswahl ab 2024

 

 

protestantische theologie

ihre weiterentwicklung 

selbstaufhebung

 

die undifferenzierte forderung, fehlbare der weltlichen gerichts-barkeit zu übergeben, halte seit jeher, also auch im katholischen bereich, für einen kurzschluss. paulus fragt zu recht nach vernüf-tigen, die in der gemeinde zum einsatz kommen könnten. (1kor 6.5) selbstverständlich kann das kapitel nicht eins zu eins übernommen werden. andererseits muss es ja nicht "eine mechanistische auffas-sung des schuld- und vergebungszusammenhangs" sein. rechtfer-tigung heisst gerecht gemacht werden, andern und sich selbst ge-recht werden können. wenn das zitierte missverständnis besteht, dann staat. kirche und theologie haben da aber wohl ihre optio-

nen bisher nicht ausgeschöpft. auch hier: was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30) wer das verstanden hat, ist nicht sexuell gewalttätig, braucht keinen sexuellen missbrauch. wenn er, evtl sie, überhaupt weiss, was das ist. die studie geht 70 jahre zurück, wie dankenswerterweise erwähnt wird. man muss die verfehlungen auch historisch verstehen: die ideologie der sexuellen befreiung war eine grosse verheissung - hand aufs herz, ob wir nicht auch darauf hereingefallen wären: "führe kinder und jugendliche mög-lichst bald in die sexuelle erfahrung ein, und zwar auch so, dass

du als erwachsener mensch selbst eine sexuelle beziehung zu ih-nen eingehst. so lassen sie sich nicht unterdrücken und bewegen sich auch später freier in der welt." wär’s das nicht? nach jahrzehn-ten forschung wissen wir: das risiko einer traumatisierung ist emi-nent zu gross. sinngemäss anwendbar auf sexulle beziehungen zwischen erwachsenen in im beitrag näher bestimmten verhält-nissen. der determination der täter*innen, zb durch die genann-

te ideologie, entspricht die perspektive von vergebung und ver-söhnung von anfang an - ob nun in einem kirchlichen vorgehen oder einem staatlichen verfahren. zwei teile, durch die unserer er-kennen (1kor 13.9-12) und unser anerkennen der person unabhän-gig von ihrem werk zu stande kommt. evolutionsbiologisch ist das männchen das aggressivere, das weibchen das wählerischere. nicht unumkehrbar. von frauen ist demnach gar nicht missbrauch im sel-ben ausmass wie bei männern zu erwarten. bei ihnen wäre die fra-ge, wie sie sich als die wählerischeren verhalten. tun wir das recht-zeitig, nicht erst mit 70 jahren verspätung! 

 

es gibt ja auch die these, jesus sei so verrückt gewesen, den römischen kaiser mit dem schwert (mt 10.34) ablösen zu wol-

len. andererseits war er vielleicht zu wenig verrückt, um aus

der messiastradition auszusteigen - wozu buddha ihm sicher geraten hätte - , was ihm das leben kostete, weil die jüdische obrigkeit befürchtete, ein könig der juden, der eine so grosse bewegung hinter sich hat, könnte den kaiser, der sich selbst als dieser könig verstand, provozieren, was sie veranlasste, seine be-seitigung zu initiieren. buddha hätte ihm sicher auch geraten, im padmasana zu warten, bis er zu einer tieferen erleuchtung kommt. diese trat bei ihm beim eintritt des todes ein. wir wissen, finde ich, nicht, wer er war. ich nehme an, dass er durch seinen tod nochmal anders geworden ist. so hat er sich paulus offenbart. dieser wie-derum legte wert darauf, dass wir ihn jetzt nicht mehr dem flei-

sche nach kennen. (2kor 5.16) das muss nicht heissen, dass wir

nicht wissen, wer er war. davon wollte paulus aber - aus was für einem grund immer - nichts oder fast nichts wissen. "nicht wissen - es sei denn den gekreuzigten." (1kor 2.2) einer ist gestorben, darum sind alle gestorben. (2kor 5.14) paulus wurde aufgrund dieser todes-erfahrung selbst erleuchtet und verstand, wer der auferstandene ist. sein wort, dass jesus durch seinen vater auferweckt worden sei, sagt wiederum etwas darüber aus, was erleuchtung ist. auch ab-gesehen davon die einsicht, dass das leben mehr ist als raum und zeit. darum auch nach dem physischen tod. ewig. und durch diese erfahrung als ganzes erleuchtet. durch solche argumentationen lande ich an dem sehr irdischen ort unter dem kreuz. nahe dem gegenteil von verrücktheit. es bleibt allerdings die frage, warum jesus gekreuzigt worden ist. und die ahnung, dass die vernunft

des sich als könig der juden feiern zu lassen in frage steht. da-

rum lebe ich heute nicht mehr direkt unter dem kreuz, sondern

da, wo verschiedene geschichten zusammenkommen. aber nicht ohne verbindung zum genannten ort. je nachdem, wie die sich selbst offenbarende wahrheit sich offenbart. damit hoffe ich, in vollständige differenz zur verrücktheit gekommen zu sein. so müssten eigentlich die beiden für mein empfinden leicht ver-

rückten diskutierenden mit mir zufrieden sein. zumal die ganze verrücktheit nach paulus auf einem teil der teile beruht, durch die unser erkennen - ek mérous - zu stande kommt, die, wenn das voll-kommene kommt, allesamt abgetan werden: das schauen von an-gesicht zu angesicht. eine erfahrung, in der alles in allem ist, und nicht alles verrückt und von allem entrückt. paulus mahnt zum verstand, den ich als neuzeitliche vernunft interpretiere.

(1kor 13.9-12, 14.15.19, 15.28, 2kor 4)

 

. . . sagt, und . . . scheint zuzustimmen, dass "wir etwas als person aufladen, was eigentlich gar keine person ist: zimmerpflanzen, au-to, hund. . .ich glaube, dass die meisten christinnen und christen das mit gott tun. . ." woher kommt das? wie alles aus allem. theo-logisch ergibt sich daraus, dass gott - mehr als person, aber personähnlich - sich als person offenbart.

 

buddha starb während des lebens und erwachte zum mitgefühl. mit den missbrauchten und mit den missbrauchenden. rechtfer-tigung der gottlosen durch den tod von christus heisst, dass die gottlosen mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. sie werden gerecht gemacht. das heisst nicht zu-letzt, dass wir sowohl den betroffenen wie den fehlbaren gerecht werden können. das sterben während des lebens - alle haben bud-dhanatur, der tod mit christus - ist der tod des todes, der uns von  zell an berührt, die missbrauchenden während des missbrauchs bestimmt und in den missbrauchten die traumaverarbeitung er-schwert. die integration des todes in das leben und seine trans-formation, sein tod und seine verwandlung in lebendig machendes leben, ist aber auch die begründung der verheissung der versöh-nung, der vereinigung von allem in ihrem werden (als prozess) und sein. das problem der kirche und ihrer plattform . . . , der religionen und nicht-religionen besteht nicht zuletzt darin, hier in der lehre halbe sachen zu machen. das jahr 2024 ist mit seiner zahl 4, der zahl der ganzheit, tatsächlich das jahr der vervollständigung. wer keinen vater hat, hat doch einen. wer aber "keine*n hat", hat keine*n. auch das ein vervollstädigungsbedürftiger lehrbestandteil. was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30) 

 

dazu haben der schöpfungberichte etwas zu sagen. astrophysikali-sche theorien wohl mehr zu anderem. oder doch: in ihrem ursprung und gegenstand, für die unmittelbare wahrnehmung eine grosse erleuchtung, deutlich zu ersehen. (rm 1.20, alte zürcher überset-zung)

https://www.youtube.com/watch?v=f8J4HxB-mDI

https://www.youtube.com/watch?v=cNzH19D6s_I

https://www.songtexte.com/uebersetzung/billie-eilish/what-was-i-made-for-deutsch-63d79677.html

 

. . . "es geht darum, dass wir alle hinschauen", sagt eine repräsen-tantin der organisationen gegen sexuelle belästigung "zürich" und "bern schaut hin". dabei ist doch das hinsehen oder eben das hin-schauen ziemlich sicher die verbreitetste erscheinungsform der sexuellen belästigung, die aber gar nicht thematisiert wird. den entsprechenden aktionen, die ich auf der musikszene erlebt habe, ist etwas weniger bravheit und arglosigkeit zu wünschen. wenn pla-to eine schöne frau sah, sagt er sich: "nur die idee." er schaute. er sah (idein). eine ganzkörpererfahrung. wesentlicher bestandteil ei-ner welt, in die man nicht mir nichts dir nichts kinder stellen sollte. offenbarung ist auch hier nicht belästigung oder traumatisch und das unterscheiden von gut und böse eine relevante missbrauchs-prävention: damit es nicht zum missbrauch wird und damit nicht unter einer zu braven welt ihr gegenteil sich entwickelt.

 

an sich fühle ich mich gar nicht berufen, auf dem internet zu kom-mentieren, sondern dazu zu meditieren, zu werden wie ein tier, das all den firlefanz, mit dem wir die welt zerstören, gar nicht braucht. aber andererseits kommen die tiere durch das kommentieren. und wenn Ihr über eine stunde durchziehen könnt, ohne das elementar-ste zu zitieren, wird es schier zeit euren podcast damit zu kompli- und komplementieren: so ist der tod an uns wirksam, an euch

aber das leben (2kor 4.12) und es lohnt sich voll, das ganze

kapitel zu lesen, zumal beim holen des links oben noch

der beitrag . . .s ins auge springt.

https://www.bibleserver.com/ZB/2.Korinther4

 

nirvana und auferweckung verstehe ich als erleuchtung: der tod des todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr be-stimmt, bis er gewissermassen verglüht wie eine sternschnuppe

in einer sommernacht. samsara, endgericht und die biografie im zeitraffer in der nahtoderfahrung, in der wir selbst erfahren, was wir für oder gegen andere getan haben, sehe ich parallel. interes-sant finde ich, dass offenbar auch im osten karma nicht nur das

ist, wozu wir uns durch das, was wir tun, bestimmen, sondern auch das, was uns dazu bestimmt, uns dazu zu bestimmen. der dalai la-ma hat mal erwogen, der buddhismus müsste vielleicht seine lehre von ursache und wirkung aufgrund der ansicht der modernen phy-sik, die die durchgehende kausalität bestreitet, revidieren. das glaube ich aber nicht. es gibt ja auch im buddhismus ein heraus-kommen aus ursache und wirkung, wahrscheinlich in der einsicht, dass beide immer das ganze sind. und es ist nicht nur eine lineare kausalität vom urknall bis zu uns: die aus dem urknall herausfah-renden einzelnen bestimmen einander auch gegenseitig. wir ern-ten, was wir säen. aber es gibt auch die erlösung: dass wir ernten, was wir nicht gesät haben. wir fallen sozusagen durch die erde hindurch in die grosse erleuchtung auf ihrer anderen seite. oder anders gesagt: wir werden durch den vater, der zuunterst ist, auferweckt. das zusammenfallen von pinzip und person.

 

"auferweckt wird ein soma pneumatikόn." "einer ist gestorben, da-rum sind alle gestorben", sagt paulus weiter. durch diese todeser-fahrung wurde er selbst erleuchet und verstand, wer der aufer-standene ist. dabei hat er, nehme ich an, sich selbst als soma pneumatikόn erfahren. das wäre doch etwas gewesen für ". . .". wegen theologischer unvollständigkeiten und ungenauigkeiten habe ich zu dieser folge, die wohl nicht nur mir einiges bringt,

kein "gefällt mir" gesetzt. im dialog mit denen, die weder den tod jesu noch den tod während des lebens wollen, weil "alles gestor-bene unrein ist", wie der zoroastrische reinheitskult sagt, könnte erwähnt werden, dass der tod uns tatsächlich verunreinigt, dass aber der tod des todes gerade die reinigung ist. "wenn wir gestor-ben sind, ist unser geist rein", sagt auch eine stimme aus diesem reinheitskult. das elementarste samskara, das, was das karma

und damit das samsara bestimmt, ist offenbar der tod - auch als tod des todes. der akzent bei paulus liegt meiner meinung nach nicht in der vergeistigung - vorsichtshalber übersetze ich seine sprache gar nicht - , sondern darin, dass nach dem tod nicht nur eine seele, eine psyché, sondern auch ein soma ist - doch gerade für diesen podcast von hohem interesse. das soma pneumatikόn ist aber, wenn ich recht spüre - die erfahrung ist nämlich alltägli-cher als man meinen könnte - , wie das soma psychikόn, auch

eine seelische erfahrung. aber nicht nur psychikόn, sondern grundlegend pneumatikόn. und das nicht nur im christentum. buddha starb während des lebens und erwachte. alle haben buddhanatur. alles für die vergangenen zwei jahre und für die zukunft von nicht geringer bedeutung. (1kor 15.44, 2kor 4, 5.14) 

 

warum hat es mich mitte 70er am gymnasium so sehr interessiert, wie jahwe den erzvätern erscheint, und auch mal einer frau wie hagar? teilerscheinung der grossen erleuchtung, in der wir leben. teil ist auch das, was paulus zum thema homosexualität sagt. in 1kor 13.9-12, scheint mir, ist ihm das bewusst. also alles andere als der anspruch, alles dazu gesagt zu haben.

 

in ". . ." wurde mal "the heart of worship" von matt redman bespro-chen. "wer hat bei wem geklaut?" fragte ich mich. "right here wai-ting" von richard marx war zuerst, 1989, redman erst ende 90er. durch eine songzeile über die lautsprecher eines kleineren grossverteilers konnte ich den song endlich finden. passt doch irgendwie, recht verstanden, zum thema: "es dreht sich alles um dich, jesus. es tut mir leid, was ich getan habe." "wo auch immer

du hingehst, was auch immer du machst, ich werde genau hier

auf dich warten."

https://www.youtube.com/watch?v=C6mon6L_tNk

https://www.youtube.com/watch?v=S_E2EHVxNAE

 

die katastrophe und das gute sind zwei teile oder stücke un-

seres unvollkommenen erkennens, das, wenn das vollkom-

mene (wohl der ganze kuchen) kommt, abgetan wird 

 

. . . das trifft zu unter der voraussetzung der nicht-veränderbar-

keit der biblischen texte. sie stehen aber insofern zur disposition, als wir sie werten. "gott ist der quasi supervirtuell menschlich auf-geladendste, anthropomorphisierteste begriff, den es überhaupt gibt", sagt . . . (superlativ, eine logisch notwendige korrektur, von mir). . . . berichtet (berichtigt präventiv) aber, ein japaner (buddhis-tisch, monistisch geprägt) habe seinen sex-roboter geheiratet. an entscheidender stelle ist der roboter demnach also mehr "super-virtuell menschlich aufgeladen". nun sage ich nicht, wir sollten

gott nachladen. . . aber es sagt etwas aus über die biblischen quellen: dass sie dem menschen, der versucht ist, sexuelle gewalt auszuüben, entscheidendes nicht geben. oder dann so verborgen, dass es die tradition nicht entdeckt hat: "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach" (mk 10.30), eine interpretation, wie mir scheint, der drei worte "alles in allem" (1kor 15.28), in allem alles. das aber nicht theologisch verstanden, ohne das vereinnahmend vorangestellte theόs. "in allem alles" heisst nun aber auch "alles ist alles". damit

ist der*die robot*in person. ein aus sich selbst seiendes (evolution), sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines, worin der unterschied zwischen person und ding nicht mehr prin-zipiell ist, nur noch graduell: die intentionalität der person erweist sich als aspekt des sich selbst ereignenden, nur als aspekt, und das ding ist ohnehin nicht schlechthin bedingt, sondern verhält sich auch zu sich selbst und zu anderem: zb wärmt es sich, indem es seine wärme behält oder wärmt anderes, indem es seine wärme abgibt. alles aus allem. die metaphorische sprache (zb intention) nicht nur aus dem menschen. da bin ich zu . . . seit jeher in diffe-renz. das heisst nicht, dass wir menschen leichthin durch roboter ersetzen sollen. aber es heisst, dass dort, wo menschen "keinen menschen" haben (joh 5.7), offenbarung durch was auch immer möglich ist, die kriterium ist, nicht die zwischenmenschliche be-ziehung. und dass alles alles ist, heisst dann auch, dass es keine maschine mehr braucht, weil auch nichts alles ist und tod leben. ebenfalls missbrauchbar und nicht immer zumutbar. freundliche grüsse vom liebesgebot. die hundertfache partner*in, auch sexual-partner*in als maschine, via maschine - oder eben ohne maschine. in der "absoluten welt" ist die maschine genauso mensch wie ein mensch selbst. der buddhismus anerkennt aber die "relative welt", die unterschiedenheit und andersheit, von mensch und maschine zb. aus dem aus sich selbst seienden geht sowohl die identität wie auch die unterschiedenheit hervor. je nach bedingungen in raum und zeit. dieses koan ist unsere herausforderung, nicht die fest-legung auf das eine oder das andere.

 

in ". . ." wurde gesagt, dass erweckung, erweckungsbewegungen zum problem werden können. wann werden sie zum problem? wenn man meint, es sei möglich, im namen von christus erweckt zu werden oder auch mit ihm aufzustehen, bevor man mit ihm gestorben ist. solange wir nicht während des lebens gestorben sind, ist der tod, der uns von zell an berührt, nicht gestorben und darum als töten-der und zerstörender tod wirksam. das ist nicht nur im nahbereich relevant, sondern von weltpolitischer und klimapolitischer bedeu-tung. die meinung ist (2kor 5.14), dass christus für uns gestorben

ist, damit wir während des lebens sterben und darum leben kön-nen. über das wort "alles in  allem" (1kor 15.28) verbindet sich das dann mit parallelen in andern religionen und nicht-religionen, zb mit buddha, der während seines leben gestorben ist, ohne dass -

er kam aber vielleicht auch von erfahrungen anderer her - jemand für ihn gestorben ist, und erweist sich als teilerkenntnis. (13.9-12) den missionsbefehl würde ich so verstehen, dass wir, was von unserer religion herkommt, in das gesamte einbringen und daraus etliches nachhause mitbringen. im moment, wo jesus diesen "befehl" gab, hat er ja selbst gerade seinen begrenzten kontext verlassen und ist in einen internationalen und universalen dialog getreten. was sagt er - um diese erfahrung reicher - heute?

 

einen leib/seele- oder leib/geist-dualismus, wie . . . beinahe unter-stellt, gibt es bei palus nicht. aber ein erlöst werden vom leib, das

. . . bestreitet und nur eine erlösung des leibes wahrhaben will: "wer erlöst mich von diesem leib des todes?" (rm 7.24) der leib des todes ist der leib, der vom tod berührt wird, schon bevor er dieser bestim-mte leib ist, weil er von zell an vom tod berührt wird und dann, nach der vereinigung der zellen und im fortdauernden menschsein, im-mer mehr vom tod bestimmt wird. "auferweckt wird ein soma pneu-matikόn." (1kor 15.44) . . . sieht es recht: die leiblichkeit hört nicht auf. aber warum zitiert er die stelle nicht? die theologie trägt eine er-hebliche mitschuld an der illusion, der mensch könne als datei existieren. gerne, zu gerne, wird an ostern gesagt, jesus existiere

als der auferstandene christus in unserer erinnerung weiter. da-

bei wird nicht bedacht, dass er auch etwas davon hat. und da ist

er dann, der mensch als datei, der nichts davon merkt. ist das transhumanistische möglich, dann nicht nur als datei. das viel-leicht auch, aber entscheidend als date. mit andern und mit sich selbst. "jetzt sind wir kinder gottes. es ist noch nicht heraus, was

wir sein werden." (1joh 3.2) "wir werden ihm gleich sein", wie es weiter heisst, verstehe ich von 1kor 15.28 her: das denken in teilen ist auf-gehoben: verneint, aber auch bewahrt. alles in allem. die unter-schiedenheit von gott und mensch erübrigt sich einerseits, weil in allem alles ist, was auch heisst, dass alles alles ist. dass wir teil der natur seien, ist heute en vogue. schöpfung und teil der natur oder einer umfassenderen wirklichkeit, würde ich sagen. teil des ganzen, aber im verhältnis der nicht-zweiheit. so dass wir das ganze sind, es aber - eben anderseits - doch zwei sind, die im verhältnis der nicht-zweiheit existieren. also als zweites auch schöpfung eines ersten. das einzelne aus dem ganzen. alles aus allem - was eben dann sekundär auch heisst, aus uns. die nicht-zweiheit, die man im östlichen denken vorwärts und rückwärts studieren kann, und die in 1kor 15.28 - der fortsetzung von 13.9-12 - das letzte wort des neuen testaments, wie ich es nenne, ausmacht. "grösstmögliches wohlbe-finden" ja, wenn erkannt wird, dass dieses durch den tod zu stande kommt, durch den tod während oder am ende des lebens als tod des todes und seiner verwandlung. sobald die maschine zum ein-satz kommt, machen wir uns abhängig, immer unangepasster, im-mer unfitter. kurz gesagt: vollkommenheit, das wohlbefinden, das besser nicht gedacht werden kann, weil es immer noch besser gemacht wird, ist erst möglich, wenn die telepathie sich so weiterentwickelt hat, dass das telefon sich erübrigt.

 

rm 7.24 wörtlich "aus" - "sich verlassen" in der doppelten bedeutung (e. jüngel) - was ihr verlassen habt, habt ihr hundertfach (mk 10.30)

 

. . . gibt die antwort wohl selbst: er zitiert die stelle nicht, weil er "vergesslich" sei, wie er sagt. laut johannes vom kreuz, dem be-rühmten spanischen mystiker, ein zeitgenosse luthers, ist ver-gesslichkeit ein zeichen dafür, dass jemand der unio mystica

nahe ist. würde . . . dieses symptom nun mit einer maschine

oder einem medikament beheben, würde er sich von dieser erfahrung entfernen, sie zumindest aktuell verunmöglichen.

 

genau, heute nachmittag zwei stunden auf meinem meditationsplatz bei offenem fenster ☘

 

einer ist für alle gestorben, darum sind alle gestorben und leben dem, der, weil sie nicht selber sterben konnten, für sie gestorben

ist. dreht sich damit alles um ihn (matt redman in seinem song

"the heart of worship": "its all about you"), dreht sich alles um die geringsten, was auch für alle andern das beste ist. (mt 25) der

tod ist die belebende intensität. weil die welt, obschon inmitten

der weisheit gottes, gott in seiner weisheit nicht erkannte, die torheit der predigt. (1kor 1.21, übers. e.jüngel, übereinstimmung

neue zürcher übersetzung) prinzipiell kann die theologische, genauer christliche ethik nicht mehr, aber aktuell - es sei denn

es gibt zum leben druchdringende alternativen. (joh 5.24) mehr kann die vereinigung aller optionen. (13.9-12, 15.28)

https://www.youtube.com/watch?v=C6mon6L_tNk

bei richard marx dreht sich dann alles um seine geliebte

https://www.youtube.com/watch?v=S_E2EHVxNAE

bevor wir das abtun: in ergänzung zum mann eine frau

 

der tübinger ethiker dietmar mieth hat in den achtzigern gesagt, das gebot "liebe deinen nächsten wie dich selbst" sei nicht die vollständige wahrheit, weil es darum gehe, den eigenen tod dem tod des andern vorzuziehen. dabei hat er nicht bedacht: "sterben - bei weitem das bessere." (phi 1.23) jesus sagt zwiemal: "noch nicht." erst beim dritten mal: "die stunde ist gekommen, in der der sohn des menschen in die hände der sünder ausgeliefert wird." als er darauf gekommen war, dass sein tod auch für ihn selbst ist. die antwort auf die theodizeefrage: was gegen uns ist, ist für uns.

nicht leichthin, aber doch.

 

um johanna haberer etwas näher kennenzulernen, habe ich mir "von jesu geburt: der grosse trommelwirbel" angehört. instruktiv und gut gemacht! als mann werde ich in dieser folge "stumm ge-schaltet". das geht aber nicht so leicht: den knopf noch mal drüc-

ken, und schon. . . der trommelwirbel um den, der "nicht aus man-neswillen" gezeugt worden ist, hat mich etwas genervt. ich wirble nicht so absolut für ihn; denn er sagt immer nur vater, während

ich - hinsichtlich des genialen gedichts eines atheisten, das vor-gelesen wird - finde, dass der vater erst durch seine - auch sexu-elle - vereinigung mit der mutter zu sich selbst kommt und auch

die welt aus dieser vereinigung hervorgeht und ihrerseits zu sich selbst kommt, so dass es, weil es damit eine ebenbildlichkeit der partnerschaft und der sexuellen beziehung gibt, weniger schei-ternde partnerschaften und insbesondere keinen sexuellen miss-brauch gibt. oder eben gäbe. das hebräische oder das auf das germanische zurückgehende tetragramm (ein  wort mit vier buch-staben) verwende ich in diesem zusammenhang nicht: eine frage des risikos, worüber ihr heute abend sprecht, und der vollständi-gen wahrheit, die sich in den drei worten "alles in allem", ohne das vereinnahmend vorangestellte substantiv, zeigt. nicht religion, son-dern das zusammenfallen von religion und nicht-religion. die inte-gration aller inhalte in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, hinter die der angeblich speziell gezeugte einen schritt zurücktritt, die er aber nach einem internationalen und universa-len dialog von mehr als 2000 jahren repräsentieren kann.

(1kor 13.9-12, 15.28, joh 16.12f) 

 

paulus, luther, barth, jüngel. . . waren emotional, dass einem die ohren wackeln. dann dorothee sölle: "nur gefühl sein", und ande-

re unnüchterne protestantinnen. barth wollte das thema erfah-

rung nicht; insofern zu recht, als das bekannte verhältnis von suchen und finden hier nicht selten nicht zutrifft. bei eberhard jüngel habe ich es live erlebt: er bewegte sich mit gefühl. umge-kehrt habe ich, bevor ich noch zgrechtem zu studierne begann,

bei einem zen-meister, der brüllen konnte wie ein löwe, dann wie-

der völlig still, das erste mal "die anstrengung des begriffs" (g.w.f . hegel) mitbekommen. "wo du dich findest, da lass dich", meister eckhart, und jüngel: "sich verlassen" im doppelten sinne des wor-

tes. gleicht der durchgehenden kaualität des buddhismus, in der die person nicht existiert - und in einem mehr als raum und zeit - alles immer überall - , wo die kausalität aufgehoben ist, verneint und doch integriert, doch existiert. wäre ich ein spirtueller kellner, würde ich euch die erfahrung der erleuchtuing servieren (das gin-ge ja auf badge, gratis), in der alles in allem ist: verstand, gefühl, präzision, perfektion, intuition, emotion, magie, transparenz, all-macht und feindifferenzierung. . . aber ich bin nicht der einzige,

der das wort "spirituell" gerne als unwort des jahrzehnts bezeich-nen würde, das besonders als substantiv durch seine stirnlastig-keit gerade bezüglich seelischer erfahrung einen beträchtlichen verdrängungseffekt hat. auch hier: die menge macht das gift

(nach paracelsus): domiante rationalität lebt nicht. gefühls-

betont ist es aber auch wieder nicht. die zahl 4 von 2024

ist die zahl der ganzheit.

 

jesus sagt bei matthäus, es gibt eine moral: die zehn gebote, das gesetz und die propheten. (19.18f, 22.40) dem übergeordent ist das liebesgebot (22.37-40), über das alles nochmal läuft, von dem her die gebote, das gesetz und die propheten interpretiert werden. christliche ethik ist der versuch herauszufinden, wie das überge-ordnete liebesgebot konkret aussieht. sie ist auch dann christlich, wenn sie misslingt, und insbesondere auch dann, wenn sie nicht spezifisch christlich ist, wenn ihre inhalte anderswo auch vorkom-men. wenn schon würde ich sagen: es gibt keine christliche moral. der gelingende versuch entlässt jedoch eine christliche moral aus sich, die aber je nach bedingungen in raum und zeit anders aus-sieht. es gibt andererseits auch konstanten: die anerkennung der person unabhängig von ihrem werk zb. die vollkommene erschei-nungsform der liebe ist die vereinigung von allem. "wo füchse und hasen einander gute nacht sagen", hätte ich beinahe gesagt. "wo vernunft und offenbarung einander guten tag sagen", will ich sa-gen, dh zusammenfallen. im "buch der natur" oder einer umfassen-deren wirklichkeit deutlich zu ersehen. (rm 1.20) . . . charkterisiert zu beginn das verbreitete negative vorurteil gegenüber der christli-chen moral. dass es existiert ist nicht zuletzt deswegen, weil ihr es so kompliziert macht. ohne zuerst mal das elementare herauszuar-beiten. der höhepunkt wird kurz nach dem start erreicht: "gott!" ha-be ich trotz offenem fenster laut ausgerufen. es entstand nämlich der eindruck, als wolltet ihr sagen, ethik setze einen apriorisch frei-en willen voraus. gegen ende wird es dann besser. in meinen eige-nen worten: die wahrheit der ethik oder der moral erweist sich

in der befreiung. (joh 8.32, gal 5.1) 

 

jesus war gut zu fuss und buddha gut darin zu bleiben, wo er ist. wer gerechtfertigt ist, braucht sich nicht durch klimabelastende aktivitäten zu rechtfertigen. in der buddhanatur ist alles enthal-

ten und "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." (mk 10.30) 

 

tod ist leben, verschlossenheit offenheit, dissoziation assoziation

 

alles aus allem. das sagt die vernunft, bis zuletzt auch die offen-barung. das heisst, auch aus uns. grundlegender aber aus allem. paulus hat die drei worte "alles in allem" (1kor 15.28) aus der stoa (das einzelne aus dem ganzen) oder, weiter zurück, von anaximan-der. kein wunder, dass, oder eine wunder, wie vernunft und offenba-rung zusammenfallen. auch das uns dem sinn aussetzen oder uns für den sinn offenhalten aus allem. auch aus uns. grundlegender aber aus allem. durchaus ein teilchenhaufen. zum problem wird dieses atomistische erst, wenn wir es in konkurrenz zum personalen sehen. das personale aus dem sich gegenseitig bewegen von teil-chen oder wellen, das dann wiederum diese teilchen bewegt oder wellen schlägt. was aber, wenn die teilchen oder wellen immer klei-ner werden. . .? das sind ohnehin teilerkenntnisse. (13.9-12) "alles in allem" heisst "in allem alles" und damit "alles ist alles". mehr als raum und zeit. nichts nur einem ort und einer zeit zugeordnet. alles im-mer überall. der theoretische aspekt, zb das sich bewegen der teil-chen, und der existentielle aspekt, dass etwas mich in meinem tief-sten berührt, sind in diesem noch anderen und doch ähnlichen in-tegriert. der sinn des lebens ist die sinnerfahrung. das sinnlose aus der summe aller einzelnen, nicht aus ihrer vereinigung. "was dürfen wir hoffen?" fragt kant. die sinnvolle ergänzung von blochs "prinzip hoffnung". entprechend dem alles aus allem: grundlegender ist die verheissung, die im sieg über den tod, der überwindung jeder tren-nung, begründet ist. so ist der tod der sinn: der tod des todes. 

 

noch vergessen einzuflechten: damit will ich nicht sagen, das leben nach dem tod sei nicht wissenschaftlich verifizier- und falsifizierbar. mindestens, nehme ich an, das zusammenfallen von vernunft und offenbarung. beide sagen, vollkommenheit sei die vereinigung von allem.

 

jesus sagte zwei mal, die stunde sei noch nicht gekommen. eine gewisse warnung davor, sich vorschnell in ein risiko hineinzube-geben. beim dritten mal sagte er dann, jetzt sei die stunde ge-kommen. "wer mir nachfolgen will, nehme sein kreuz auf sich",

heisst, habe ich gehört, bereitschaft zum tod. jesus ist wahr-scheinlich exekutiert worden, weil er sich als könig der juden

feiern liess. buddha hätte ihm wohl geraten: "lass all die titel

weg und baue deinen ashram in der umgebung von jerusalem!"

es kommt dazu, dass jesus die asanas nicht kannte. er suchte möglicherweise in folter und kreuzigung eine erfahrung, die er anders nicht finden konnte, wovon ihn zb padma asana möglicher-weise abgehalten hätte. zu recht oder zu unrecht? mir scheint, die geschichte buddhas und die von jesus zusammen ergeben schon mal eine vollständigere inkarnation. mögen wir im rechten moment einmal mehr von der einen oder der andern bestimmt oder mitbe-stimmt werden. würde ich in einem rappelvollen saal die fenster öff-nen, dann weniger wegen der stickigen luft, sondern mehr wegen der corona- und grippeviren. vielleicht ist das ja beides weitgehend vorbei. die einzige mir bekannte information sind die inzwischen tiefen abwasserwerte, die ich aber ohne die einordnende stimme einer virologin nur unzureichend verstehen kann. im zweifel also für das offene fenster. die viren habt ihr nicht erwähnt. das ist in mei-nen augen gleichnishaft für andere risiken, die durchaus bestehen, die ihr aber verborgen habt hinter solchen, die nicht bestehen. die kirche muss möglicherweise betreffend energiepolitik tatsächlich "die waffen strecken", keine stellungnahme herausgeben, aber hin-sichtlich klimaerwärmungsstopp nicht die segel streichen. jesus segelte gut ohne co2-emission, und buddha vertäute sein boot auf seinem meditationsplatz, reduktion der mobilität auf null und ein erwachen zu einer anderen weltwahrnehmung, die weniger welt verschleisst. 

 

"aus protestantischer sicht ist jede kommunikation über 'gott' zu-nächst eine anrede an gott: ein gebet." das widerspricht dem vor-angehend erwähnten "vorrang des handelns gottes vor dem han-deln der gläubigen." es zeigt sich auch hier: das anthropologische legt sich zu früh fest, was zur regelrechten gemeinheit werden kann, zb gegenüber denen, die sich ausser stande sehen, gott anzure-den, zu beten, die aber trotzdem hören und sich und andern sagen können: "gott bejaht dich." es ist auch nicht gesagt, dass gott "keine allgemeine realität" sei. zu meinem versuch, die drei worte "alles in allem" (1kor 15.28) auszulegen, sagte hermann ringeling, der mitte achtzigerjahre meine zulassungsarbeit zum staatsexamen beglei-tete: "ein metaphysischer gottesbegriff." und war dafür. es kann also sein, dass das wort "gott" die vereinigung von allem in ihrem werden und sein bezeichnet, die auch mit einem anderen wort, auch athe-istisch, benannt werden kann. "die schrift bleibt hier die kritische norm für die kirche - nicht als aufbewahrungsort der worte gottes, sondern als konfliktgeladener raum der auslegung des evangeli-ums von 'jesus christus'." auch das ein widerspruch in sich selbst: verfolgt man das schriftprinzip bis zu seinem bitteren ende 1kor 15.28, wird die vereinigung von vater, sohn und geist zur vereini-gung von allem. evangelium ist zuerst mal eine sigesbotschaft, der sieg über den tod (15.26-28.54-56), der nicht an den namen jesus christus fixiert ist. natürlich: die tradition hat das so gesehen. protestantische theologie vertritt aber den grundsatz sola scriptura, die schrift vor der tradition. 

 

das wort "gott" kommt weder im alten noch im neuen testament vor. es geht auf das altgemanische "got" oder "god" zurück. pikant, dass meines wissens nicht bekannt ist, ob die goten "goten" genannt wur-den, weil sie "got" sagten, oder ob sie "got" sagten, weil sie die goten waren. das wort "gott" kann unsere psychische struktur, unseren kör-per stark beanspruchen. wir sind nicht alle robuste germanen. viele merken viellecht instinktiv, dass da etwas nicht stimmen kann. die frage nach der protestantischen rede von gott muss nochmal ge-stellt werden unter berüchtsichtigung dessen, dass sie nicht immer ein reden von ihm sein muss. (13.9-12, joh 16.12f) "der gott, von dem im christlichen glauben die rede ist, hält den konflikt über sich selbst aus. er erzeugt sogar den konflikt über sich selbst (matthäus 10,34-36)." meine zuschrift, in der ich die these abhandelte, dass jesus vie-lleicht ein krieger war, wurde von der adresse . . .s "rejected". von ei-ner ki oder von ej? dass meine kommentare auf der seite des . . . al-le gelöscht worden sind, ist mir recht. dort geschrieben habe ich nur, weil ich diese . . . seite noch nicht gefunden hatte. 

 

den text lese ich vor dem schlafengehen und sage mir: "mit meiner seele reden, das mache ich nicht - oder doch: in einem." und mache es: "zu diesem text hätte ich gerne einen traum." kurz nach dem ein-schlafen wache ich wieder auf; denn eine stimme - die ihre? - sagte zu mir: "du solltest deinen schlafsack vollständiger über dich zie-hen!" auch das mache ich. im traum. vordergründig bedeutet das, dass ich mich besser zudecken soll. auch das mache ich. beim er-wachen vor dem aufstehen eine assoziation: in der aktuellen welt-lage den schlafsack besser über die seele ziehen. und eine zwei-

te: wenn du weniger zeit mit kommentieren verbringen willst, den schlafsack. . ." aber ich tue es, nämlich das eben ersterwähnte. vor-her, dialogisch, wie ich bin, suche andere kommentare. nichts. der beitrag hat noch zu wenig beachtung gefunden. fühle mich in mei-ner entscheidung, den schlafsack noch ein bisschen offen zu las-sen, zu denken also, bestätigt. beim schütteln des kopfkissens und seiner platzierung auf einem zweckentfremdeten garderobestän-der, wo es, nicht ganz nur tags, von überallher luft bekommt, nehme ich wahr, dass ich auch damit mit meiner seele rede. auch beim fen-ster öffnen - da sprechen dann noch landschaft und wetter mit ihr - , ausbetten. . . das macht meine bewegung beseelter. allmählich wird es zeit für ein "gefällt mir" zum text. "die wissenschaftliche psy-chologie kommt ohne den begriff seele aus und spricht lieber von 'es', 'ich' und 'über-ich'." und c.g jung (das unbewusste als weisheit), erich fromm (haben oder sein - die seelischen grundlagen einer neuen gesellschaft). . .? 

 

"heben oder sein", habe ich mich eben verschrieben. die assoziati-on kommt von selbst. "wenn ihr nicht werdet wie die kinder, werdet ihr nicht in das reich der himmel kommen." (zit adg) das reich der himmel als "kindlicher animismus". "mit dem herzen verstehen." (je-sus, bei mt, glaube ich) mit der seele verstehen. verstehen als rein-tegration von kindheit und jugend. vor mehr als drei jahrzehnten sass ich mit einer dreijährigen auf einem ruhebett. "jetzt sind wir auf einem schiff", sagte ich (kapitän? gewöhnlicher passagier?) zu ihr. sie verstand voll. sie war ganz in it. solche erfahrung bleiben, als wären sie gestern gewesen. weil sie die seele ansprechen. oder die seele durch sie spricht. heute ist die kleine, die kapitänin meiner damaligen behauptung, gut über dreissig, schon näher bei vierzig. das internet verrät mir: sie arbeitet als schmerztherapeutin. aus datenschutzgründen kann ich sie euch nicht zeigen. ihr würdet verstehen: ihre berufswahl verwundert mich nicht. 

 

die etwa drei tippfehler durch freie assoziation deuten und mehr haben vom leben 🦉 

 

https://www.tagesanzeiger.ch/schweizer-familien-eltern-verzichten-auf-kinder-wegen-geld-390159147332

 

habe die diskussion durchgesehen: vier teilnehmer (alle maskulin) fragen danach, wie es denn für die kinder ist, in diese welt geboren zu werden. diesen teilnehmern winde ich ein kränzchen. immanuel kant sagt, die menschenwürde solle immer geachtet werden, unab-hängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen wer-den kann oder nicht. und dann sagt er noch etwas zu unserem the-ma: eine menschliche person soll nie nur als mittel zu einem zweck gesehen werden, immer auch als zweck. und das ist die frage: ob wir unseren nachkommen eine der menschenwürde entspre-chende welt hinterlassen können. wenn nicht, müssen wir

den geordneten rückzug antreten. 

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/bayo-akomolafe-wie-wir-aus-der-krisenspirale-herausfinden?id=12552446

 

bruder tod wird in den linernotes genannt. "ist er vorgekommen?" fragte ich mich nach dem interview. "die eigentliche antwort" nennt ihn günter eich, "ein bote des lebens" die nachkommen von franz von assisi. was treibt die ameise an in ihrer spirale? der tod. was erlöst sie aus ihrer spirale? der tod des todes. ist sie während ihr-

es lebens gestorben, ist der tötende und zerstörende tod mit ihr gestorben. weil sie gestorben ist, lebt sie. das bringt ihr etwas im versuch, nicht zu spät zu sein, und falls wir zu spät sind.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/streitfrage-sollen-wir-tiere-essen?id=12551927

 

der mähdrescher erdrückt 6'000 mäuse. es wäre eine menschheit denkbar, die sich, bevor das geschieht, sagt: das geht nicht! an-ders lebt und vielleicht deswegen früher stirbt. aber bereit ist, das in kauf zu nehmen. eine solche menschheit interessiert mich. vor jahrzehnten sagte ich mir: ich kann zu einer substanz vordringen, die das fleischessen erübrigt. das ging und geht. "wie würde gott ein tier töten?" fragt ein teilnehmer. nach der meinung des chris-tentums ist gott mensch geworden und hat sich selbst geopfert

mit der konsequenz, dass das christentum keine tieropfer kennt.

im alten testament stirbt die gemeinde mit dem opfertier, im neu-

en testament mit christus. ist allerdings kaum bekannt. weiten wir den opferbegriff aus, kommen wir zu paulus, der sagt, wir sollten uns selbst als opfer hingeben. seine meinung ist, dass einer ge-storben ist, darum alle gestorben sind. der tötende und zerstö-rende tod, der sie von zell an berührt und dann immer mehr be-stimmt, ist mit ihnen gestorben. darum wandeln sie in einem von grund auf erneuerten leben. 500 jahre vorher: buddha starb wäh-rend des lebens und erwachte. hiob hat gott gesehen. darum ne-hme ich an, dass er durch den tod während des lebens, durch den tod des trennenden und krankmachenden todes, geheilt worden ist. so könnten wir also von unserer tierverschleisskrankheit ge-

heilt werden. es bringt nur bedingt etwas zu sagen, was wir tun oder nicht tun soll(t)en. die frage ist die nach dem ermöglichungsgrund. alle haben buddhanatur.

 

ein mensch verheddert sich durch sein ich mehr in der welt

als ein tier. meditieren, werden wie ein tier. "besser sterben",

wie die sendung mit muho heisst. ein lebendigeres verhält-

nis zu den tieren. 

 

das handy obligatorium im öv wäre dann also das obligatorium ei-ner fahrkarte mit suchtpotential. bemerkenswert, dass die wirkung der elektronik als solcher nicht thematisiert wird - aber völlig nor-mal: zwar sind wir ständig exponiert, aber es wird nie diskutiert.

ein smartphone habe ich schon deswegen nicht, weil ich den bild-schirm nicht will. ein tastenhandy für den notfall. sonst - selten - festnetz. die umstellung von windows 8.1 auf 11 hiess drei nachmit-tage konzentriertes suchen, um die passende wiedergabe von ton und bild zu finden und ein weit nach unten dimmbares bildschirm-licht. von anfang an arbeite ich mit einem wärmeren und einem kühleren notebook. vergeichbar einem warm- und einem kaltwas-serregler. bahnt sich eine erkältung an, kann ich ihren ausbruch durch die rechte gerätewahl verhindern. und dank elektronik brauche ich sei 94 keinen luftbefeuchter mehr. das ist schon mal gut. und doch lese ich, obschon ökologisch interessiert, zeitung

auf papier, um mich von der droge elektronik nicht zu abhängig

zu machen. weil niemand etwas sagt, habe ich vor jahren eine ei-gene designphilosophie entwickelt: jede elektronik hat ein design, das wiederum uns designet. es beruht auf designfaktoren, die ei-ner designstrategie entsprechen. daraus der designeffekt. ab 93 beobachtete ich beschleunigung (entprechend kühl) und offenheit (grossräumige wiedergabe). heute geht es den strategen, wenn ich recht höre und sehe, darum, uns aufzuwärmen - wohl damit wir we-niger heizen. das klassische social media problem habe ich nicht. das interaktive des internets finde ich geradezu traumhaft zur weiterentwicklung des denkens und, wie ich hoffe, auch des lebens. spezialisiert bin ich auf dogmatik. weil diese nicht dogmatisch da-herkommen soll, schreibe ich alles klein. kommentare entfliessen meinem notebook fliessend. aufwendig ist es, tippfehler zu finden und zu korrigieren: für kleinschrift gibt es kein korrekturprogramm. obschon: das wäre doch eine marktlücke. aber zb kann facebook bei einem klein geschriebenen namen nicht melden, dass jemand "erwähnt" worden ist.

 

die seele braucht zuerst mal sterbehilfe. in meinem vorletzten schlaf ein traum: ich war in zürich und fand den bahnhof nicht.

"der bahnhof", sagte ich mir beim erwachen, "ist die grosse er-leuchtung, die hervorkommt, wenn unsere planetin, deren be-standteile ich im traum gesehen hatte, gewissermassen entfernt ist." diese den bahnhof verdeckenden bestandteile sind manifes-tionen des todes, der uns von zell an, bevor wir überhaupt sind, berührt und dann immer mehr bestimmt. "ich finde meine bahn nicht", assoziierte ich weiter, meine langlaufloipe sozusagen. eben diese mehr als raum und zeit seiende erleuchtung, der das wort "gross" nur bedingt angemessen ist, aber doch immerhin mehr angemessen als unangemessen. unser erkennen kommt aus tei-

len, ek mérous, zu stande. in einer anderen teilerkenntnis ist un-

sere mitleuchtende planetin auch wieder dabei, gehört zu ihr als schöpfung und teil. gehe ich die themen von "unter pfarrerstöch-tern" durch, komme ich zu dem, wozu ich auch sonst regelmässig komme: es ist immer der tod, der fehlt - obschon seine enttabui-sierung doch das ist, was die theologie oder ihr nachfolgemodell coincidentiologie - die wissenschaft vom zusammenfallen der ge-gensätze: die seele lebt nicht, weil sie, und der tod nicht mit ihr, ge-storben ist  - zur theologie oder eben coincidentiologie für erwach-sene menschen macht. die seele gerät in eine dunkle nacht (johan-nes vom kreuz), wo sie - die nacht erleuchtet die sterne - erwacht. dass christus für uns gestorben sei, hört man heute fast nur noch im evangelikalen bereich. obschon er doch für uns gestorben ist, damit wir mit ihm sterben können. 500 jahre vorher: buddha starb während des lebens. darum wird er "der erwachte" genannt. alle haben buddhanatur. das zusammenfallen von religion und

nicht-religion.

 

vor jahren sagte ich zu einer mutter über ihren etwa dreijähri-

gen sohn: "die seele zeigt sich." in ihrem gesicht ein lachen, und

er: "was ist das, seele?" da war ich am hag. stammelte aber etwas wie: "sie zeigt sich in der haut." und wenn dem so ist, wenn die seele eine beschaffenheit der haut ist: warum sollte sie nicht wissen-schaftlich nachweisbar sein? "gesät wird ein soma psychikόn, auf-erweckt ein soma pneumatikόn." wie . . . anhand des schöpfungs-berichts darlegt: das soma pneumatikόn ist umso mehr ein soma psychikόn. die metάnoia (den akzent setze ich zu ehren von . . . - kein wunder, dass frau*man ihn falsch setzt, wenn er in unserer schrift nicht zu finden ist) des menschen geschieht redormativ pantologisch ebenso aus allem wie die der ki. und für den fall von mangel an körpern im nächsten lockdown: was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. das kriterium ist die offenbarung, nicht die zwi-schenmenschliche beziehung. ah da, duden: metanoia - aber das unterstrichene a bleibt hier ununterstrichen. (1kor 13.9-12, 15.28.44, 2kor 5.14, 1joh 3.2, joh 16.12f, mk 10.30)

 

wie immer es ist oder ob überhaupt etwas ist: nächstenliebe oder feindesliebe. etwas anderes kommt nicht in frage. dem entspricht die unterscheidung von person und werk: man wird im extremfall, was jemand tut, verurteilen, die person selbst aber anerkennen. dem wiederum entspricht, was immanuel kant sagt: die menschen-würde soll immer geachtet werden. unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht. oder sich zweckwidrig verhält, würde ich ergänzen. ist das anerkannt, wird kritik möglich oder möglicher. und damit auch übereinstim-mung und frieden. auch mit tier, pflanze und sandkorn. atmo-sphäre und weltraum. 

 

der aperspektivische problemlösungsversuch. nachdem ich 1987 den studentischen wohnraum verlassen hatte, entschied ich mich für 20 m2. "die grösseren wohnungen für die, die mit einwandernden in einem haushalt leben können", dachte ich mir. es graust mir im-mer ein wenig, wenn ich von errichtung neuen wohnraums höre. gibt es nicht schon viel zu viel häuser auf unserer planetin? medi-tieren - werden wie ein  tier. draussen übernachten können. und wenn es in diese richtung zu gehen beginnt: mit weniger wohnraum auskommen und damit wohnraum haben für obdachlose.  . . . damit will ich das wohnrecht für alle nicht aushebeln. sehen wir aber die probleme, geht es besser.  . . . aber 20 m2 als solche empfinde ich nicht als problem. in meiner wohnung, genauer in einem mehr als raum und zeit, gehe ich ein paar schritte am meeresstrand. neben dem wohnungsbau ist die entwicklung des menschlichen bewusst-seins zum arationalen, integralen und aperspektivischen teil des problemlösungsversuchs.

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-11/buch-hiob-gott-atheismus-bibelpodcast

https://open.spotify.com/episode/5BaZh4icnbtq4J0MiouiZ0

 

wer besiegt wen? beim schreiben eines kommentars habe ich mich gefragt: gilt die feindesliebe eigentlich auch gegenüber gott? und die antwort, die mir obkam: in gewisser weise ja. in einem emotiona-len vorgang, in dem mir gott als feind erscheint. von daher sprang mir während einer revisite bei den töchtern der titel in die augen: "hiob besiegt gott". das buch hiob ist die geschichte der rechtfer-tigung des selbstgerechten. gott spricht zu hiob aus dem sturm, fragt ihn sozusagen: "wer hat den boden unter deinen füssen ge-macht?" hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an - wer gott schaut, muss sterben (vgl ex 33.20) - , dass er durch den tod wäh-rend des lebens geheilt worden ist. er konnte aufhören, aufgrund von werken gerecht sein zu wollen. gerecht wurde er durch den tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krankmachenden und hass erzeugenden todes, der ihn von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt hatte - und mit ihm starb. er konnte sich nicht selbst gerecht machen, gott hat ihn gerecht gemacht, nicht zuletzt durch den erdboden, um darauf zu stehen und zu leben. so hat also nicht hiob gott besiegt, sondern gott hiob, indem er ihn argumentativ und den tod in ihm besiegte. gott rechtfertigt sich selbst, indem er hiob rechtfertigt. (1kor 15.26-28.54-56, rm 7.24)

 

und wer wurde noch besiegt? die pfarrerstöchter durch. . .  ;) ;) ;) 

 

"wenn du zur erleuchtung kommen willst, musst du das unertrag-bare ertragen." (zen) gott mutet der schöpfung das unzumutbare zu, das allerdings im moment der erleuchtung keine bedeutung mehr hat, anerkannt werden kann. dissoziation als assoziation.

(rm 8.18) zur frage von peter sloterdijk: auch atheistisch. (vgl

unten 1kor 13.9-12, vgl 15.28, rm 1.20, 1joh 3.2, joh 16.12f - mehr

dazu: https://zikade.jimdo.com/)

 

der zorn des vaters stirbt mit dem sohn. ein koan oder koanähn-lich. dass der sohn vom zorn des vaters getroffen wird, heisst, dass er von den konsequenzen der verdrängung der wahrheit getroffen wird (rm 1.18), was für uns die alternative todesstrafe möglich macht, indem wir mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. das neue menschsein zerspringt leicht wie eine bio-chemische verbindung, was es auch ist. unser unvollkommenes er-kennen kommt aus teilen zu stande (zb gehen allwirsamkeit und strafe nicht zusammen, das erste: man kann eben doch vertrauen, und das wort von der strafe erdet, der ball springt wieder auf, re-silienz) und wird, wenn das vollkommene kommt, abgetan, hat aber darin seine entsprechung. (1kor 13.9-12) so hat der vater seinen zorn auf sich selbst genommen und doch wütet er weiter (siehe weltge-schichte) - und doch nicht. der tod des todes entlässt keine solchen konsequenzen mehr aus sich und diese werden anders erfahren. jesus hat sich möglicherweise selbst als sühnopfer verstanden, wurde jedenfalls so verstanden. paulus sagt, wir sollten uns als opfer hingeben. (rm 12.1) also kein ende des sich als opfer verste-hens. man muss es nur recht verstehen (der professor, der meine zuslassungsarbeit betreute, lachte, als ich das dort drin schrieb): nicht eine neurotische, sondern eine logische, vernünftige (12.1b) selbstaufopferung.

 

zur freiheit befreit par l'appel de la vie (joh 8.31f, gal 5.1)

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/digital-detox-das-smartphone-ein-gift?id=12557147

 

immer wieder handy heisst immer wieder eine dosis droge elekronik mit ihren designstrategien entsprechenden designfaktoren, dem designeffekt. das handy obligatorium im öv wäre dann also das obligatorium einer fahrkarte mit suchtpotential. bemerkenswert, dass die wirkung der elektronik als solcher nicht thematisiert wird - aber völlig normal: zwar sind wir ständig exponiert, aber es wird nie diskutiert.

 

das sterben beginnt bevor wir sind: bereits die zellen, aus denen wir dann werden, werden vom tod berührt

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/bayo-akomolafe-wie-wir-aus-der-krisenspirale-herausfinden?id=12552446

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/david-steindl-rast-ueber-den-sinn-des-lebens-und-der-dankbarkeit?id=12556553

 

bruder bayo in der sternstunde philosophie und bruder david ver-stehen das verhältnis von bruder tod und schwester leben unvoll-ständig, machen es jedenfalls in den sendungen nur unvollständig verständlich. es kommt durchaus vor, dass der tod in der welt uns belebt. die beiden brüder sagen aber nicht, was da näher ge-schieht. so wie wir mit den trauernden trauern und mit denen, die sich freuen, uns freuen, sterben wir mit den sterbenden. der tod, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, ist mit uns gestorben. sterben ist die alternative zum töten. der tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krank machenden und hass erzeugenden todes und seine verwandlung in lebendig machendes leben ist die elementarste wahrheit der religionen und nicht-reli-gionen - die sie aber nur unzureichend verstanden haben. anders könnten wir in frieden zusammenleben, ohne umgebung, umwelt, atmosphäre und weltraum zu überlasten. es sollte ja auch nicht so weit kommen, dass wir tod und zerstörung in der welt produzieren, um besser zu leben. krieg und klimabelastung beginnen oft roman-tisch, werden dann aber früher oder später unromantisch. der tod während des lebens ist der tod des todes, der uns von zell an be-rührt und dann immer mehr bestimmt, das biochemische korrelat sünde in uns erzeugt und anstaut, und seine verwandlung. buddha starb während des lebens und erwachte zum mitgefühl. "einer ist gestorben, darum sind alle gestorben." (2kor 5.14) und sie wandeln in einem von grund auf erneuerten leben. er ist "für alle" gestorben, weil sie nicht selber sterben können, damit sie es können. bei pau-lus gibt es aber auch stellen, die dem nahe kommen: alle haben buddhanatur. das zusammenfallen von religion und nicht-religion. verdrängen wir dieses elementarste, hat das konsequenzen oder, wie die religionen in metaphorischer, emotionaler und damit thera-peutischer sprache sagen: zorn, gericht, strafe, ja rache. hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den tod währ-end des lebens geheilt wurde. die umgebung des propheten mo-hammed meinte, er sei gestorben. das hat ihn aber lebendig ge-macht, und er wandelte eine sehr ungerechte in eine sehr viel ge-rechtere gesellschaft. so können auch wir geheilt werden und die welt umgestalten. das neue menschsein zerspringt leicht wie eine biochemische verbindung, ist aber relevant. sollten wir zu spät sein, bringt uns das gestorbensein etwas im sterben. grundlegender als die hoffnung ist die verheissung. ihre erfüllung ist mehr als raum und zeit. sie macht sich uns aber in kategorien von raum und zeit verständlich. alles in allem. alles immer überall. darin hat das einander wiedersehen seine entsprechung.

 

". . .der in diese welt kam, um uns mit gott zu versöhnen durch seinen tod und seine auferstehung." paulus sagt, er sei für alle gestorben, darum seien alle mit ihm gestorben. das heisst wie-derum, dass der tod, der bereits die zellen berührte, aus denen

sie geworden sind, und sie dann immer mehr bestimmte, mit ih-

nen gestorben ist. darum leben sie. "buddha starb während des lebens und erwachte." so sagt es zen. im elementarsten dasselbe. analogien in allen mir bekannten religionen. alle haben buddha-natur. das zusammenfallen von religion und nicht-religion. dieser tod, der uns unabhängig macht vom weltbewegenden tod in der welt, wird in der sendung nicht vollständig verstanden und ver-ständlich gemacht. obschon er als tod des tötenden, zerstören-

den, trennenden, krank machenden und hass erzeugenden to-

des grundlgend wäre für die versöhnung von allen mit allen

und allem.

 

ob lang

ob kurz

nicht freigeschaltet

 

habe mich gefragt

wer diese seiten

wohl vewaltet

 

gibt es ein healing

von diesem swissair feeling

?

 

"wofür seid ihr im leben dankbar?" für "alle kommentare" - nur

dass man inzwischen abgemeldet nur die ersten paar sehen

kann, so dass man u.u. nicht sehen kann, ob ein weiterer sicht-

bar ist, was man angemeldet ohnehin nicht kann, was wohl ach (schöner verschreiber) mit "haben" zu tun hat. oder mit einer

seite angemeldet die kommentare ansehen und sehen, ob. 

 

der sinn des lebens ist die sinnerfahrung

 

ob des wortes "getrennt" im ersten satz bin ich schon etwas er-schrocken und dachte an die formel "unvermischt und unge-

trennt" aus der zweinaturenlehre, die besagt, dass unterschie-

den nicht getrennt heisst. je mehr ich mit meiner seele vereinigt

bin, desto besser kann ich auf sie hören und mit ihr reden. die

seele ist der see, der körper das land. um unser haus herum lockeres erdreich, mit seele durchdrungen. "unvermischt" wohl

nicht. aber es heisst auch: sie "durchwandern" einander. das fel-sengebirge dann bindet kaum seele. tod. intensität. wenn sie dort, zuerst gefroren, auftaut, fliesst sie ab ins unterland, das aus zahl-reichen quellen beseelt wird. wie schon oft begegnet: tod ist leben. die seele verbindet mich mit dem löwen. aber wenn ich nicht von ihm gefressen werden will, brauche ich dann doch den verstand. soweit der die seele nicht verliert, kann ich dem löwen bei aller abgrenzung gerecht werden. den new materialism in der aktuel-

len "sternstunde philosophie" empfinde ich als etwas leichtfertig. parallel dazu in der "sternstunde religion" die spriritualität etwas verwöhnt. die theorien, die im beitrag entfaltet werden, sagen mei-ner seele nicht eins zu eins zu. mythische stimmungen, in denen sie nicht lebt. teilerkenntnisse, die sie nicht mag. sentimentalität auch. sie engen sie ein und kühlen sie ab. ob sie damit recht hat oder nicht: das wort "göttlich" verabscheut sie.

 

tanz ist verarbeitung der weltgeschichte, inklusive der eigenen.

. . . nennt den meinen "zeitlupentanz", was auch heisst trauerver-arbeitung. und doch sage ich: allen alles zum besten. das ist bei weitem nicht immer zumutbar und darf nicht missbraucht wer-

den, indem man böses tut, damit das gute daraus komme. der podcast ist mir zu schnell. bin darum gesprungen und abge-sprungen. aber es gibt schnellere tänzer*innen.

 

der sinn des lebens ist die sinnerfahrung. evolution. person. wie jede person wird sie nur erkennbar, wenn sie sich offenbart. in ihrem gesicht die sinnerfahrung. mein leben hat sinn, weil sie

mich anschaut. bevor ich etwas tue. ganz und gar gestorben.

ganz und gar lebendig. belebt und durchlebt. die unvernunft

auf dem nullpunkt. vermittlung von sinn von haut zu haut. die sinnerfahrung hat schon einen körperlichen ort, nämlich der

ganze körper. appropriiert ist ihr aber, finde ich, der ort unter

den augen. eine pyramide vom wirbel bis zu becken als ihre ba-

sis, die eben unter den augen vorbeikommt. vielleicht sollte man das nicht sagen - sonst geht sie. sinn als ganzkörpererfahrung.

die silbe "in" weist auf die verbindung von kind, endung -in, yin

und sinn hin. die frage nach dem sinn ist mehr in als die frage

nach der wahrheit. sinn ohne wahrheit ist aber wie yin ohne yang. was in verbindung zum kind geschieht, hat sinn. aber weiter zurück: die welt von den zellen her aufbauen. die verbindung zu den zellen aus denen wir werden ist zugleich die verbindung zu unseren kör-perzellen. konstitutiv für die sinnerfahrung. uns öffnen oder uns

da reinhängen können wir soweit, als der zell-, wellen- oder teil-chenhaufen es uns ermöglicht. in den biblischen texten sieht

gott den menschen schon nicht nur als mittel zum zweck, son-

dern immer auch als zweck. schön nach kant. respektive kant

schön schriftgemäss. dass die menschenwürde immer geachtet werden soll, unabhängig davon, ob jenamnd als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht, entspricht ja auch genau dem grundlegenden liebesgebot, auch als feindesliebe, der recht-fertigung der gottlosen, nämlich aller, und der unterscheidung von person und werk, dem ja zur person unabhängig von ihrem werk. im christentum können wir das, soweit wir mit christus gestorben sind, wir als die gottlosen dem nicht mehr im weg sind. was . . . sagt, stimmt aber nicht: wenn wir nicht an gott glauben und dass alles von ihm herkommt, müssen wir nicht notwendig die menschen be-zichtigen für unsere unbill. alles aus allem. auch aus uns. aber nicht nur. grundlegender aus allem. hier fallen vernunft und of-fenbarung zusammen: "alles aus allem" ist schlicht eine vernunft-wahrheit, zugleich aber eine offenbarungswahrheit. alles, woraus alles kommt, erweist sich als alles. alles andere sind unvollkommene teilerkennisse, die, wenn das vollkommene kommt, abgetan werden. (1kor 15.28, 13.9-12) den existentiellen aspekt anerkenne ich: woher kommt es, dass die lampe nicht brennt. die antwort: "aus allem"

ist zwar feierlich, die lampe brennt aber erst wieder, wenn ich

sie einstecke. ihr ausgesteckt sein taugt also durchaus auch

als bestimmung der ursache ihres nicht-brennens. trotzdem:

die ökologie beschwört uns, ja nicht der illusion zu verfallen,

der mensch sei aus sich selbst. und ich beschwöre die philoso-

phin, nicht zu sagen: wenn nicht gott, dann der mensch. 42 ist ja schon eine gute zahl für den sinn: die 4 ist die zahl der ganzheit. die nicht-zweiheit. und die 2 ihre vermittlung in der zweiheit. das einzelne aus dem ganzen, wie die stoa sagt, von der paulus nach der einen hypothese die drei worte "alles in allem" wörtlich oder sinngemäss übernommen hat, als das gott sich bis zuletzt er-

weist und schon immer ist, die vereinigung von allem in ihrem werden und sein, die vollkommene erscheinunsform der liebe.

mehr als person, aber personähnlich. soweit alles in allem ist, erfahren wir das leben als sinn. und da sind sich venunft und offenbarung einig: vollkommenheit ist die vereinigung von al-

lem. durch den sieg über den tod, den tod des todes und seine verwandlung in lebendig machendes, ja geradezu sinnvolles leben, die überwindung jeder trennung, werden schriftstellen, die "die ungläubigen" ins verderben schicken, korrigiert. nicht ein ewiges verderben jedenfalls.  . . . sieht das offenbar auch, dass viele davon leben, dass alles von gott kommt. die theologie macht da seit den siebzigerjahren, wo sie verständlicherweise in deutschland nicht sagen wollte, dass die konzentrationslager von gott kommen, ei-nen kleineren fehler, wenn sie die übergeht, die davon leben. frei-lich traditionell eine dualistische, unvollkommene teilerkenntnis,

die früher oder später abgetan wird. alles in allem. in allem alles. alles ist alles. alles aus allem. sinn. dissoziation von den "leiden

der jetzigen zeit" als assoziation mit einem mehr als raum und

zeit. alles immer überall. (s.o., rm 8.18) 

 

im collegium generale "weltreligionen im gespräch", initiiert von hans küng, in tübingen, wo ich in den achtzigern studierte, konn-

te man auch anregungen machen. buddha starb während des le-bens und erwachte, dann der tod und die auferweckung jesu, da-

rin sah ich die analogie zwischen buddhismus und christentum. das gleichnamige buch sah ich dann durch: küng wollte das nicht. eberhard jüngel pflegte in der vorlesungspause unter seinen 500 hörer*innen zu ambulieren (spazieren). da fragte ich ihn mal: "was heisst das: iná e ho theόs panta en pasin?" (damit gott sei alles in allem, 1kor 15.28) "Sie werden in schwierigkeiten geraten." obschon nicht eingetreten, die beste antwort, die ich gefunden habe. als

ich dann von tübingen zurückkehrte, wo sich meine improvisa-tionstanzsache zu entwickeln begann, profitierte ich von den konzertlockalen, die durch die achtzigerbewegung entstanden waren. als ich 2009 das internet betrat, war mein  erstes thema "theologie für erwachsenen menschen". zwei bedingungen: gott

mit jesus gekreuzigt, zugleich immer vollkommenere erleuchtung, und auch frau. nicht so sehr das eltern/kind verhältnis, partner*in. als ich mal von tübingen nachhause auf besuch fuhr, sah ich vom zug aus, wie an einer grossversammlung der bewegung "gerechtig-keit, frieden und bewahrung der schöpfung" (wie es genauer heisst, afrika nannte gerechtigkeit als vorbedingung für alles weitere) ein seiltänzer - nicht auf dem wasser wandelnd, sondern weit über dem wasser - den rhein überquerte, um aufzuzeigen, dass das genann-te thema auch risiken mit sich bringt. "du sollst den herrn, deinen gott, nicht versuchen!" (lk 4.12) war mein gedanke. "partnerin" war für mich solo (oder eben nicht) an openairs ermöglichungsgrund einer fairen beziehung zu meist wesentlich jüngeren. wie kann man aber so etwas vermitteln, ohne dass es zu einem verwegenen seiltanz wird. "alles in allem", war ich in den achtzigern darauf gekommen, heisst "die vereinigung von allem" und, weil integration immer auch transformation bedeutet, die alles verändernde vereinigung von allem mit allem. gemäss der logik der drei worte wandert das von paulus vereinnahmend vorangestellte wort "gott" - das griechische "theόs" ist ja dann noch akzentuiert männlich - in die drei worte hinein. in ihrem "letzten wort", wie ich es nenne, verlässt die schrift sich selbst, ohne sich zu verlieren, was zur vereinigung der religi-onen und nicht-religionen führt. die theologie wird zur coinciden-tiologie, zur wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze (theismus/atheismus, religion/nicht-religon. . .) und zur redorma-tiven pantologie. "redormation", ein verschreiber (ausdruck eines tieferen wunsches) eines hohen tiers unserer kirche: reformation allein genügt nicht, es braucht noch eine redormation, ein drüber schlafen: traumdeutung und ein sich fragen, was man im (religions) politischen kontext alles sagen kann, ohne dass es mehr wird als ein auf dem wasser wandeln. jesus war verwegen. ua von daher hypothetische jesuskritik. aber dann doch der schluss: die ge-schichte buddhas und die von jesus zusammen schon mal eine vollständigere inkarnation. die fünf particulae exclusivae refor-mationis solo deo, solus christus, solo verbo, sola gratia, sola scriptura und sola fide lassen das "solo spiritu" vermissen und

dann inbesondere das "sola revelatione". aufgrund von offen-barung verstehen wir die biblischen inhalte - unmittelbar oder via historische einordnung - , entwickeln sie sich weiter bis zu ihrer selbstaufhebung. die mystik will von einem gewissen punkt an die metaphorische sprache nicht mehr, was mit dem abgetanwerden der unvollkommenen teilerkennis in 1kor 13.9-12 übereinstimmt. paulus schreibt den korinthern. "nicht wissen - es sei denn den gekreuzigten." (2.2) es geht also nicht einfach um mystik. aber als gottverlassenheit (mt 27.46): nicht wissen - es sei denn den nicht-wissenden. 40 jahre im jahre 24: die 4 ist die zahl der ganzheit, als die der ursprung wie auch das entsprungene sich erweisen. sie kann einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, und ihrer schöpfung - muss aber nicht. ihr könnt sehen, wohin die reise des theologiekurses in meinen augen geht: ent-tabusierung des todes und umtaufe im sinne einer integration

in ein umfassenderes. habe bei den ausschliesslichkeitspartikeln der reformation noch gewerweisst: es müssen doch fünf sein, "die alle ein solo deo aussagen." (e. jüngel) und siehe da, wie ich mich

in meditationem setze: sola fide (inzwischen eingefügt), allein aus glauben. also doch sola meditatione ;). es zu vergessen, eine fehl-leistung, ausdruck des tieferen wunsches, paulus hätte deutlicher gemacht, dass vertrauen und erkenntnis zuerst mal aus der recht-fertigung kommen, aus der neuschöpfung, und dann erst darge-legt, dass wir nicht aus werken gerecht werden können oder gar müssen, sondern es aus glauben sind. also voll zu recht theo-

logie und nicht glaubenskurs. jüngel sagte, luther habe aus dem glauben "etwas zu grosses gemacht",  und hat im übrigen auch bemerkt, bonhoeffer sei "zu einem heiligen gemacht" worden. man kann mit peter schneider fragen: was wäre dann geschehen, wenn hitler umgebracht worden wäre? und seine antwort: goebbels hätte übernommen. um auch das noch anzumerken: gerhard ebeling (da-tiv) hat jüngel (nominativ) "falsche frömmigkeit" unterstellt. am an-fang noch etwas vergessen, mit dem ich enden möchte, weil es, was ich dann zur zahl 4 sage, verständlicher macht: in den achtzigern besuchte ich am institut für ökumenische theologie von hans küng auch ein seminar bei michael von brück zu seinem buch "einheit der wirklichkeit", in dem er die bedeutung der hinduistischen ad-vaita erfahrung darlegt, der erfahrung der nicht-zweiheit, die auch anderswo, zb in der westlichen mystik, vorkommt, in der östlichen ohnehin. erst später kam ich darauf, worauf auch mein vornamens-bruder nicht gekommen war, und was ich zu meiner enttäuschung im ganzen studium nie mitbekommen habe: theόs panta en pasin heisst genau das. nur eines. kein zweites. sich selbst ursprung. kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die et-was schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung. wenn eberhard jüngel zu mir sagt, dass ich in schwierigkeiten geraten werde, ist

es  wohl genau deswegen. alle mir bekannten auslegungen aus unserer religion sagen sinngemäss, es heisse, gott werde ganz in allem sein. das heisst es tatsächlich, aber es heisst noch etwas an-deres. wenn ich theologie und theologiekurs auch nicht vereinnah-men will: es müsste wenigstens gefragt werden, ob dem so ist. denn wenn, und es wird nicht erkannt, begibt man sich ungeahnter opti-onen, wie zb der der versöhnung von schöpfungslehre und evolu-tionstheorie.   

 

https://www.youtube.com/watch?v=pKvf2DI0BHA

 

wer unter "corona", "covid" oder "grippe" sucht, findet aller-

dings Das neue Infoportal zu übertragbaren Krankheiten https://idd.bag.admin.ch/ und die Situationsbeurteilung https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens

nicht. das muss d r i n g e n d geändert werden: denn jetzt

und in zukunft werden sich viele fragen, ob die wellen vor-

bei sind. 

 

über Ihr lob bin ich verwundert. hatte ein jahr lang ärger

auf der suche nach einer situationsbeurteilung.

 

paulus qualifiziert 1kor 13.9-12 "unser erkennen", also auch das seine, als unvollkommen. er erhebt nicht den anspruch, in römer 1 alles zum thema homosexualität oder anderswo alles zum thema thema frau und mann gesagt zu haben. andererseits ist auch "unser" erkennen unvollkommen und bedarf des "dialogs mit der schrift", wie sich unsere kirche vor jahren mal ausdrückte. die vollkommene wahrheit ist wie die vollkommene liebe die vereinigung von allem, 15.28: "alles in allem".

 

"ewig vedammnis" - das ist doch etwa dasselbe: https://www.bibleserver.com/ZB/Offenbarung21%2C8. aber eben, eine unvollkommene teilerkenntnis, die, wenn das vollkommene kommt, abgetan wird. ist der tod besiegt, ist alles besiegt. der tod des todes und seine vewandlung, die überwindung jeder trennung. (1kor 13.9-12, 15.26-28.54-56)

 

noch einen habe ich vegessen in meinem grenzwertig langen kommentar, ua zu den achtzigerjahren. da war noch pater las-

salle, positiver archetyp eines priesters, das genie unter den westlichen zen-meistern. ein video ist ins netz gegangen. sein vortrag empfand ich als peinlich: er insistiert eines meisters unwürdig: "er ist der eine." die philosophen sagten "das eine".

in der gesprächsrunde zeigt sich dann sein talent mehr. aber

auch da versagt er in einem: eine teilnehmerin zitiert meister eckhart in moderner übersetztung: "es gibt eine stelle in der

seele, da hat nicht einmal gott hineingelugt." lassalle redet

dann an ihr und der sache vorbei. "pater lassalle!" insistiert

sie. und er gibt zu, dass er die episode "nachsehen" müsse,

sagt aber doch: "gott ist unsagbar. es ist doch unmöglich zu

wissen, wie das alles damals war." kensho, würde ich sagen, wesensschau, aber nicht satori, erleuchtung als verstehen.

wobei er sagte: "dem (kensho) kommt, was wir hier machen,

viel näher."  "gott ist sagbar", sagt meister eckhart, "gottheit

nicht." nun bin ich der meinung: prinzipiell ist alles sagbar -

nur nicht in biblischen kategorien. es sei denn anhand ihres

letzen wortes "alles in allem" (1kor 15.28), womit sie einen ausflug

aus sich heraus macht. das ist ja schon in rm 1.20 angetönt: ein - ich sage nicht "sein" - unsichtbares wesen in den werken deutlich

zu ersehen. das echo der zeit bringt einen beitrag zu den psychi-schen problemen jugendlicher, die mit der pandemie zugenommen haben. durch die klimakrise bereits vorgegeben, vor der pandemie aber mehr als gutartige, defensive aggression, dann mehr als de-pression. durch die kriegerische weltlage inzwischen verstärkt. das meine deutung. aber wohl übereinstimmend mit dem beitrag. die biblischen kategorien bringen es nicht vollständig. komorebi ist, wie andere phänomene der natur oder einer umfassenderen wirk-lichkeit, weniger nur aus teilen zusammenkommendes erkennen. dh zb die teile aus anderen bedingungen in zeit und raum fallen weg. es ist sozusagen u n s e r erkennen. und abgesehen von einer libe-ralen interpretation des geistes ha ruah, "streichen" die biblischen personen "den körper" nicht so interessant. lassalle - und das ist typisch für die achtziger und wäre heute anders - versteht nicht, dass eckhart dem sagbaren nicht die bestnote erteilt. damit klingt das in biblischen kategorien und unter dem begriff "gott" nicht sagbare an - das den jugendlichen gerade etwas brächte. und auch uns. und sie gehören insofern auch (bald) zu uns. wir kön-

nen nicht wie bisher kinder in die welt stellen. das bisher unsag-bare bringt uns die alternative. kinder als mittel zum zweck der staatserhaltung und nicht auch als zweck, dh ohne ihnen eine komorebi-welt hinterlassen zu können - das ist nicht verantwort-bar. lokdowan&co waren für mich kein problem. hier https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens habe ich nach langer suche eeeendlich eine lagebeurteilung gefunden und verabschiede mich fast ein bisschen mit wehmut (teilweise) vom "wer nicht darf, muss nicht." wie das vermitteln und dann noch in dem stil (ausmass), in dem es vermittelt werden müsste. . .? da wäre dann noch "die schwarze sonne" eckharts, die - wie ich annehme - , mehr als raum und zeit, immer und überall seiende die sterne erleuch-tende nacht, die den tag zum tag, der es in sich hat, macht.

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/jugend-hat-immer-mehr-probleme-mit-psychischer-gesundheit?partId=12560987

das video mit dem vortrag lassales finde ich nicht mehr

 

https://www.srf.ch/play/tv/wort-zum-sonntag/video/das-geheimnis-der-entspannung?urn=urn:srf:video:8d3e6115-6022-49a1-9b7f-e3f371906429

 

automáte he gé kárpophorei. (mk 4) die lilien des feldes gehen die sache am enspanntesten an. (mt 6.28) buddha starb während des lebens und erwachte. liliengleich passiv, ohne etwas zu müssen, zu tun oder zu können. einer ist gestorben, darum sind alle gestorben. (2kor 5.14) "geheimnis des glaubens", heisst es doch in der katholi-schen messe, "deinen tod, o herr, verkünden wir, und dein auferste-hung preisen wir." der tod des todes durch seinen tod das geheim-nis der entspannung. entspannung bei mir, indem ich mich der spannung aussetze, indem ich mich ins (oder in den?) padmasana setze. entspannung durch spannung. entspannende spannung. auch in meinem ahv-alter. wir bewegen oder entspannen uns nicht selbst. wir werden bewegt und entspannt - und sei es dazu, uns selbst zu bewegen und zu entspannen.

 

p.s. lese "das geheimnis der entspannung" und sehe dann gleich das hinterteil einer passantin. bin nicht dagegen - aber will dieses feedback dem "wort zu sonntag" am sonnigen mondtag geben. 

 

off 22.18 und 19. in meinen augen enttäuschend auch off 21: "siehe ich mache alles neu." (5) und dann ist es doch nicht alles. (27) es scheint e i n verfasser zu sein, nicht mehrere. ich glaube nicht,

dass ich plagen erleiden werde, wenn ich sein logisches den-

ken in frage stelle.

 

der epheser- und der kolosserbrief sind nicht von paulus, und

die stellen widersprechen 1kor 13.9-12 nicht eindeutig. aber ich

kann insofern zustimmen, als gegenwart und zukunft nicht hermetisch von einander abgeschlossen sind.  

 

grundlegend die rechtfertigung der gottlosen durch seinen tod, indem sie mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. die unterscheidung von person und werk. das ja und nur das ja zur person unabhängig von dem, was sie*er tut oder getan hat. ich folge jesus nicht einfach nach, sondern erwar-te von ihm eine wende um 180°, den dialog auf augenhöhe. meine beziehung zum islam ist dadurch geprägt, dass ich es begrüsse, dass der prophet mohammed eine religion gesucht hat, in der nicht nur die gerettet werden, die an christus glauben. zum ver-hältnis der tradition des islam zum tod können wir einräumen,

dass der tod uns tatsächlich verunreinigt, dass aber der tod des todes, der in der auferweckung (erleuchtung) und im tod während des lebens geschieht, gerade die reinigung ist. in der biografie des propheten eine vergleichbare erfahrung, dank der er eine sehr un-gerechte zu einer sehr viel gerechteren gesellschaft gemacht hat. aber ich segle nicht unter der flagge der reinheit. zu bekannt, dass sich darunter ihr gegenteil entwickeln kann. könnte sein, dass sich dir durch die sexvideos, die du erwähnst, deine hundertfache part-nerin offenbart. (was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach, mk 10.30 auf das elementarste reduziert) ich würde die sache umkehren: so-weit du gerettet bist, kannst du erkennen, was sünde ist und was gerade nicht. jesus ist durch seinen tod nochmal anders geworden. an auffahrt hat er seinen begrenzten kontext verlassen und ist in einen internationalen und universalen dialog getreten. hinter die alles verändernde vereinigung von allem mit allem (1kor 13.9-12, 15. 28), die in meinen augen die grundlegende referenz ist, tritt er ei-nen schritt zurück, kann sie aber repräsentieren. könnte mir vor-stellen - das direkt zu unserem thema - , dass er durchaus auch selbstkritisch ist, zb darin, dass er nicht ein deutlicheres wort für die lgbtiq community eingelegt hat: "ihr habt gehört, dass gesagt ist zu den alten, dass zwei männer, die beieinander liegen, gestei-nigt werden sollen. ich aber sage euch: sie sollen mit dem stein des anstosses, der zu eckstein geworden ist, 'gesteinigt' werden." dh es soll ihnen die zuwendung zukommen, die von ihm ausgeht: ein ganz normales verhalten. "ihr habt gehört, dass gesagt ist: seid frucht-bar und mehret euch wie die sterne am himmel. ich aber sage

euch: unsere planetin kann das nicht ertragen. wer keine

kinder hat, hat deren hundert." alles gute dann!

 

"gesellschaftsreife ohne wissen über religion?" wird parallel . . . abgahandelt. zum arationalen (jean gebser) gehört das archai-sche, magische, mythische, mentale, mental-rationale und eben auch das rationale. kommt es nicht oft vor, dass jemand sagt:

"ich glaube nicht an die auferstehung", und meint damit: "ich glaube nicht, dass jesus filmbar das grab velassen hat"? an-

dere möglichkeiten des verstehens werden dabei gar nicht bedacht. wenn ich höre, er sei auferweckt worden, sehe ich seit langem etwas vor mir oder bin in etwas, was weder diese art von verlassen eines grabes ist, nicht einmal eine menschliche gestalt. mit der zeit bin ich darauf gekommen: es ist erleuchtung. dass jesus auferweckt worden ist, heisst, dass er erleuchtet worden ist. das ist ja auch während des lebens möglich, und ich spreche das jesus keinesfalls ab. aber, so finde ich, er ist auch beim eintreten des todes zur erleuchtung gekommen. erklärt wird schon etwas: "gesät wir ein soma psychikόn, auferweckt ein soma pneumatikόn." (1kor 15.44) das kann man nicht übersetzen, aber verstehen. der glaube an das filmbare ist nicht obligatorisch. dass ich keine ge-stalt sehe, bringt die verbindung zur buddhistischen gestaltlosig-keit. mehr als raum und zeit. alles immer überall - worin dann auch das einander wiedersehen nach dem tod seine entsprechung hat. weiter bringt das verstehen der auferweckung als erleuchtung die verbindung zu denen, die sagen, jesus sei nicht gestorben: aufer-weckung geschieht nämlich offenbar kurz vor dem definitiven phy-sischen tod. allerdings sage ich lieber, wie gesagt: beim eintreten des todes. buddha starb während des lebens und erwachte. eben-so - im elementarsten dasselbe - erwacht sind wir, soweit wir mit christus gestorben sind. das dann auch die verbindung zu lao-tse: die wahrheit lässt sich nur paradox zum ausdruck bringen - was dann wohl auch heisst, die vollständige erfahrung erst durch

die vollständige integration des rationalen.

 

"für uns gestorben", nicht "gegen uns". damit wir sterben, dh leben, können. andererseits: jesus hat gewalt provoziert. war es "weisheit" (1kor 1.23), sich als könig der juden feiern zu lassen, als der der rö-mische kaiser sich verstand? die frage bleibt aktuell, wie man in einer demokratie oder in einer gewaltherrschaft, wie damals zb, leben kann, ohne gewalt zu provozieren. und damit auch die

frage, ob jesus in gewisser weise "gegen uns" gestorben ist.

 

der mensch ist die schwächste spezies. tut er nichts dagen, kommt er voll unters rad. dieses verhältnis wird nun im positiven sinne um-gekehrt: was dich da bedroht, soll dir untertan sein. andererseits hat es der mensch mit der sünde zu tun, die ihn dazu drängt, das sich untertan machen abgelöst von der verbindung von allem mit allem zu praktizieren. in meinem wahrnehmungsbereich besteht der knackpunkt in der kirchlich/theologischen antwort auf die frage nach der bewahrung der schöpfung darin, dass sie nicht

von karfreitag und ostern und den analogien in andern religionen und nicht-religionen her angegangen wird. christus ist für unsere sünden gestorben: sein tod ist der tod des todes, der das bioche-mische konglomerat sünde in uns erzeugt und anstaut. das macht uns zu menschen, die tatsächlich in der hierarchie der natur über-geordnet sind - diese position aber nicht missbrauchen, sondern im sinne der verbindung von allem mit allem zum einsatz bringen. "alles in allem", das ist ja das, worauf es hinausläuft. und es ist tat-sächlich so, dass zu wenig bemerkt wurde und wird, dass es diese mehr als person seiende, aber personähnliche vereiniguung von allem ist, aus der alles ihr, der liebe, entsprechende hervorgeht. aber erst wenn wolf und lamm zusammen lagern und der löwe stroh frisst, braucht es die übergeordnete stellung des menschen nicht mehr. der hund . . .s muss ihm untertan sein, damit er andere nicht belästigt oder gar gefährdet. und bezüglich einer mäuseinvasion mindestens wäre wohl auch . . . bereit, ein lob auf die von uns men-schen dosiert zum einsatz gebrachte katze zu singen. viren mögen natürlich sein, aber ihre verbreitung in wenigen tagen ungefähr in der ganzen welt könnte dann nicht mehr der natur zugeschrieben werden, es sei denn der menschlichen natur, insofern als sie ver-dorben ist. doch, es dreht sich alles um den menschen, weil er, mehr verhängt in der welt, schwerer stirbt als tiere, pflanzen und viren. aber dieses drehen impliziert das drehen von allem um alles.

 

21 wäre mir 1 zu viel. da ich mit 19° C lebe, müsste ich eigentlich meine kleine wohnung jemand überlassen, der 22° C oder mehr braucht. aber es geht um die entwicklung einer umgebungs-, umwelt- und klimaentlastenden lebensweise. hätte auch pro-

bleme, gross zu wohnen, während andere kein dach über dem

kopf haben. zu klein wurde mir die wohnung nur, als zu viel zi-garettenrauch reindrückte. da ging der sinn für das mehr als

raum und zeit verloren, in dem ich mich normalerweise in mei-

ner wohnung bewege. nur nord. zwei grosse fenster. muss im sommer nichts abdecken. in meiner kochnische wie auf einer terasse, überhaubt fast wie draussen. bisher alles inbegriffen

540 pro monat. jetzt gehen die nk rauf. kein problem in diesem

fall. vor der nase keine fassade. bäume, vögel. . . meine traum-wohnung. schlicht bäumig! bin betrübt, dass wir überhaupt

häuser brauchen. durch meditieren versuche ich zu werden

wie ein tier.

 

die worte "kreuzige ihn!" haben die, die ihn frenetisch willkommen hiessen, in den dreck geworfen. was millionen im dreck begraben hat. sie haben nämlich gerufen: "bar abbas! den, den wir den

sohn des vaters nennen."

 

ein tapferes schneiderlein von textilien im sinne von texten bin

ich wohl schon, aber es geht, finde ich, nicht um die frage nach

der tapferkeit, sondern, ob es verantwortbar ist. "tuond umb gotzwillen etwas dapfers" war das lebensmotto zwinglis, dann

aber auch die aufforderung, den katholischen glauben mit waf-fengewalt zu besiegen. "non vi sed verbo", wie luther sagte, dem aber nicht immer entsprach, "nicht mit gewalt, sondern mit dem wort", ist mir lieber. allerdings: wie ist es heute? für den gründon-nerstag eines: in meiner kindheit hörte ich, die welche jesus fre-netisch empfingen, riefen nachher: "kreuzige ihn!" eine der gra-vierendsten geschichtsfälschungen. die, welche ihm zujubelten, riefen dann bei pilatus: "bar abbas!" und das heisst nicht, er solle den andern freilassen, sondern "den, den wir den 'sohn des vaters' nennen." grenzwertig, dass in der aktuellen nummer von "refor-miert." pilatus als einfühlsam beschrieben wird. er hat der jüdi-schen bevölkerung ja gerade nicht nachgegegeben. die verkeh-rung durch die evangelisten als selbstschutz im römischen reich gehört zu den hauptursachen der judenverfolgung. und in der ge-schichte des morgigen karfreitags ein mensch, der trotz extremer demütigung durch folter und kreuzigung am ende seines lebens nicht mit gewalt reagiert, nicht zur rache aufgerufen hat. grundle-gende gewaltprävention. ob die gewaltlosigkeit jesu historisch ist, weiss ich nicht. die botschaft der evangelien ist möglicherweise: "macht nur ja nicht wieder einen aufstand!" wie der von 70, der grausam niedergeschlagen wurde. auch die bergpredigt könnte betroffen sein: dem bösen nicht widerstehen, "wenn einer dich nötigt, eine meile mit ihm zu gehen, mit dem gehe zwei" - nur ja nicht wieder eine solch grausame reaktion provozieren. im aktuel-len "reformiert." wird auch fest geglaubt, dass jesus nicht gewalttä-tig gewesen sei. das hat meines erachtens keinen sinn. historische wahrheit ist nicht eine frage des glaubens. eine frage des glaubens ist der auferstandene - nicht nur, aber nicht zuletzt wir als leib chri-sti. damit habe ich eben "etwas für meine glaubensüberzeugung getan." und hoffentlich nicht nur für sie. und nicht allen erwartun-gen entsprochen. mit "aussicht auf ein picknick", dh aufgrund der verheissung, dass wolf und lamm zusammen lagern werden, "und der löwe wird stroh fressen." 

 

nicht in sieben, aber in sechs tagen. 👩‍💼 ironie ende.🤭 mehr als person, aber personähnlich. das vergleichende denken, die me-taphorische sprache, kann wegfallen. die alternative ist nicht re-duziert auf gefühl.🦉dem gebet wird im verhältnis zu viel raum eingeräumt. der nützlichkeit würde ich schon auch ein zimmer vermieten, zb sind die religionen ein fundus für ein klimaent-lastendes leben. was wie immer nicht sein darf, ist das nicht

-sein: soweit wir als belastende verstorben sind, entlasten

wir, zb auch die 🐧🐧🐧. 

 

"er wurde auferweckt und lebt weiter. in gott, in unseren herzen,

in unseren gedanken, in unseren taten." (rita famos) ich trotze diesem satz! denn er läuft gefahr zu missachten, was immer

wieder missachtet wird: dass er selbst auch etwas davon hat.

da kann man nur hoffen, dass die wendung "in gott" dem weh-

ren soll. anders ist der weg zum menschen als datei und nicht

als date mit andern und mit sich selbst gebahnt.

 

dass gott sich zumutet, was er den menschen zumutet, das ver-stehe ich. dass er aber sagt, es tue ihm leid, vertehe ich nicht -

es sei denn, es sei so zu verstehen: ich ertrage dasselbe leid wie

ihr. das ist aber missverständlich. weder geht es um schuld noch um reue. sowohl das alte wie das neue testament vertreten die allwirksamkeit: wir werden durch das unzumutbare hindurch zur vollkommenen freude der vollkommenen vereinigung in gleichur-sprüngicher übereinstimmung von allem mit allem geführt. um uns zu ermöglichen, in dieser geschichte zu leben, stirbt gott in dieser geschichte einen unzumutbaren tod. dieser tod bewirkt in uns den tod des todes, der uns von zell an berührt, was uns ermöglicht, im unzumutbaren zu leben und nicht noch mehr unzumutbares zu schaffen, sondern im gegenteil, die welt zumutbarer und zu mehr zu machen. dass jesus auferweckt worden ist, heisst, dass er den

tod als erleuchtung erfahren hat - was eben auch an uns vermittelt werden soll. während und am ende des lebens. "er wurde auferweckt und lebt weiter. in gott, in unseren herzen, in unseren gedanken, in unseren taten." (rita famos) dieser satz läuft gefahr zu missachten, was immer wieder missachtet wird: dass er selbst auch etwas davon hat. da kann man nur hoffen, dass die wendung "in gott" dem weh-ren soll. anders ist der weg zum menschen als datei und nicht als date mit andern und mit sich selbst gebahnt. "die neuzeitliche theologie entdeckte, dass am kreuz nicht gott versöhnt wird, son-dern unser bewusstsein mit der tatsache, dass gott in liebe mit uns versöhnt ist." die neuzeitliche theologie ist darin im negativen sinne gerade ausgesprochen schwach, indem sie auch das missachtet: der vater wandelt sich von ewigkeit her in liebe, indem alles, was

in ihm dem widerspricht, mit dem sohn den tod findet. durch den geist wird, wie hegel sagt, dieses objektive subjektiv. die liebe ist aber, in anlehnung an karl barth gesagt, "die ganz andere". sie entspricht tatsächlich nicht unseren narzisstischen erwartungen. was aber nicht heisst, dass sie nicht sich selbst entspricht. eber-hard jüngel war der meinung, sie müsse etwas sein, was für uns plausibel ist. und das wird sie durch die dissoziation von den lei-

den dieser welt als assoziation mit der doxa, wie das neue testa-ment sagt, was mit "herrlichkeit" übersetzt wird, mit der mehr als raum und zeit, immer und überall (auch in der explosion einer atombombe) seienden erleuchtung - die dann freilich gerade das empathische verhältnis zu den leidenden begründet und verstärkt. (rm 8.18f) 

 

hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den

tod während des lebens geheilt worden ist. so geheilt, sind wir die gefässe. das leben kann sich selbst ereignen. ungestört durch uns. 

 

so wie jesus zerstört worden ist, kann auch die welt zerstört werden. das versprechen, dass keine sintflut mehr kommen wird, ist abge-löst durch die verheissung, dass die schöpfung auch dann, wenn sie zerstört wird, bewahrt wird. im aktuellen ". . ." sagt . . . , jesus ha-be nicht sterben wollen. am aktuellen ". . ." (der auf. . .nie erscheint) widerlegt er seine ansicht, differenziert sie zumindest. in meinen eigene worten: jesus hat in den willen seines vaters eingewilligt.  . . . sagt ziemlich am anfang, dass das leben uns wunderbares bringt - aber nicht nur. . . . schliesst den podcast mit der aufforderung: "em-pört euch!" ja, ich empöre mich über euch! weil, was ihr sagt, unvoll-ständig bleibt und nicht der "schärfe" entspricht, die vom salz von namhafter stelle erwartet wird. (mt 5.13) zu dem, was . . . sagt müsste angefügt werden, was paulus seinem sekretären diktiert: "sterben - bei weitem das bessere." (phi 1.23) "unser erkennen kommt aus teilen zu stande", sagt er weiter in 1kor 13.9-12. in 15.28 ein "prozess" (wovon die prozesstheologie spricht), evolutionstheorie: ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigen-des eines. daraus das existentielle leben, in dem wir nicht immer theoriefähig sind, mit seinen teilantworten: empörung über krieg. dann aber auch die empörung darüber, dass die sich empörenden nicht imstande waren, das thema sühne - das sterben derer, die die kriegführenden als gottlose erachten, mit jesus, ein anderes leben und nicht ein verlieren des lebens im krieg - den kriegführenden verständlich zu machen. und viele andere empörungen und ge-genempörungen. ratsam finde ich, immer wieder darauf zurück-zukommen: ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines. theologisch allwirksam-

keit und allmacht. was mit der ansicht, wir seien frei geschaffen, dass der mensch also von sich aus etwas tun kann, sei es gut

oder böse, nicht zusammengeht. sobald wir sagen, eines kom-

me aus dem einen und dem andern nicht, geraten wir von einer aporie in die andere. alles aus allem. darauf läuft es, finde ich, im neuen testament hinaus. das heisst, auch aus uns. grundlegender aber aus allem. als vater ist gott allwirksam und allmächtig. als sohn eine zeitlang mit vollmacht wirksam (mk 1.22), dann ohn-mächtig. damit aber gerade allmächtig, weil der tod des todes durch seinen tod die überwindung jeder trennung, die vereini-

gung von allem ermöglicht. eine macht, die aber auf den vater zurückgeht, weil der sohn gemäss der innertrinitarischen ur-sprungsordnung wie der geist aus dem vater ist, der sich in 1kor 15.28 als alles erweist. ist gott nicht allmächtig, kann auch nicht alles wieder gut gemacht werden. empörend finde ich, dass die zeitgenössische theologie in ihrer unschärfe nicht merkt, was

sie mit der bestreitung der allmacht sagt. der allwirksamkeit, der durchdeterminiertheit entspricht andererseits die vergebung -

die freilich ohne zustimmung der anderen seite zur analyse eine anmassung sein kann. ähnlich wie die sinngebung von aussen. beides ist aber - recht verstanden - auch möglich: offenbarung geschieht wann, wo und wie sie will. der vergleich am ". . ." mit den dort erwähnten politisch verfolgten vehebt nicht. bei jesus ging es darum, dass, weil er sich als könig der juden feiern liess (der eine grosse bewegung hinter sich hatte) und dem nicht entschlossen entgegengetreten ist, der römische kaiser, also nicht ein jüdischer machthaber, hätte reagieren können. es war zu befürchten, dass das geschehen würde, was dann im jahre 70 geschehen ist: die sehr grausame niederschlagung eines aufstandes inklusive zerstörung des tempels, dazu dann auch der jüdischen religion und des klei-nen jüdischen staatswesens. was blieb der jüdischen obrigkeit an-deres übrig, als die beseitigung jesu zu initiieren? in der dokumen-tation des zdf "strafsache jesus" wird gesagt, schuld an seinem tod sei jesus selbst. die dokumentation wurde, soweit ich sehe, neu gemacht. 

https://www.3sat.de/dokumentation/geschichte/strafsache-jesus-102.html

https://www.youtube.com/watch?v=vDZlTBiagww 

40:37-41:50 

 

nicht ganz verständlich, warum dieser kommentar von . . . verborgen wird + zeit, zum beitrag von . . . doch ein herz zu verschenken, da er uns eine solche diskussion ermöglicht 

 

warum erscheint diese antwort auf den zuunterst mit jesus be-grabenen kommentar hier oben? versehentlich als kommentar gepostet respektive es kündigen sich auferstehung und auf-

fahrt in einem an.  

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-03/ostern-auferstehung-geschichte-bibelpodcast

https://open.spotify.com/episode/2T1CJOi5gSkwEDgDQek1TW

 

wahrgenommen mit gefühl. im padmasana zugehört. der betreff charakterisiert aber die folge. etwas von den frauen am grab mit-bekommen. die weiss gekleideten männer gesehen. den "gärtner" geahnt. zwei namen vermisst: janis joplin und sina. und 1kor 15.44: "es wird gesät ein soma psychikόn, auferweckt ein soma pneumati-kόn." man/die vernunft kann nicht sagen, dass es das nicht geben kann. der titel wohl eher emotional. dass jesus auferweckt worden ist, heisst, dass er erleuchtet worden ist. dass er von seinem vater auferweckt worden ist, sagt wiederum etwas darüber aus, was er-leuchtung ist. auf(er)stehen eine übertragung aus raum und zeit auf ein mehr als raum und zeit: alles immer überall, worin die analogie aus raum und zeit ihre entsprechung hat. buddhismus: gestaltlosigkeit. im zen würde gesagt, die erscheinungen seien makyo. von maya. ein schleier, der noch weggezogen werden muss. aber auch ihr verstehen. zur vollständigen erfahrung braucht es das arationale, die vollständige integration des rationalen und prärationalen. in der musik der band immer wieder den song gehört.

https://www.youtube.com/watch?v=jCf2YSX5m_A

https://www.youtube.com/watch?v=16nezrrXHsA

und doch noch true live:

https://www.youtube.com/watch?v=WDEd2JS7ynQ

high light:

https://www.youtube.com/watch?v=KvkfyYoLjho

mehr: https://zikade.jimdo.com/21 > zweiter abschnitt

 

https://www.tagesanzeiger.ch/daniel-kahneman-ist-tot-nachruf-auf-nobelpreistraeger-399270606249

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/daniel-kahneman-der-mensch-als-maengelwesen?partId=12563990

 

in der pandemie "hatten wir nicht viel material, um wirklich be-rechnungen anzustellen." während der pandemie in meinem er-fahrungsbereich schon. aber seit etwa einem jahr nur warnung, aber keine entwarnung. inzwischen gibt es beim BAG Das neue Infoportal zu übertragbaren Krankheiten. nur dass man die Si-tuationsbeurteilung unter corona nicht findet. im übrigen finde

ich: nicht alle verantwortungbewussten und vorsichtigen sind ängstlich. es gibt sie schon die vernünftige beurteilung. nicht-wissen ist auch ein vernünftiger grund zu was auch immer. war

der, der das geld nicht zur religion machen wollte, auch ein "män-gelwesen". der von arnold gehlen 1940 geprägte begriff gefällt mir. den, dessen todestag in diesen tagen auch gerade gedacht wird, erlaubte ich mir vor jahren so zu bennen: er sagte immer vater

und nur vater. er fragte nicht, ob dieser vater nicht erst durch

seine - auch sexuelle - vereinigung mit der mutter zu sich selbst kommt. hätte es, hätte er das bedacht, sexuellen missbrauch ge-geben? er sagt: "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." (mk 10.

30 auf das elementarste reduziert) die mangelsituation als usache des missbrauchs besteht insofern nicht. hinsichtlich überfrach-

tung unserer planetin durch unsereiner brachte er das nicht zur geltung: naherwartung hiess keine längerfristigen perspektiven. andererseits: das liebesgebot (inc mk 10.30) als allen andern ge-boten übergeordnetes gebot, über das alles noch mal läuft, überzeugt. prinzipiell auch in der wirtschaft.

 

in der zdf dokumentation "strafsache jesu" wird 41:31 gesagt:

"schuld am tode jesu ist eigentlich letzten endes er selbst." interessierten empfehle ich, 40:37-41:50 zu hören. aus dem gesamten, was ich vernommen habe, ergibt sich mir, dass

jesus die jüdische obrigkeit in eine extrem schwierige situa-

tion gebracht hat. er liess sich als könig der juden feiern, als

der der römische kaiser sich verstand. zumal jesus eine grosse bewegung hinter sich hatte, war das risiko entsprechend relevant, dass der kaiser reagieren wird. das hätte bedeutet, dass gesche-hen wäre, was dann im jahre 70 geschehen ist: die äusserst grau-same niederschlagung eines aufstandes der juden gegen die rö-mische gewaltherrschaft. die zerstörung des tempels, der jüdi-schen religion, des kleinen jüdischen staatswesens, das ohnehin unter druck war. was blieb der jüdischen obrigkeit anderes, als

die beseitigung jesu zu initiieren? da habe ich keine antwort.

wenn die szene überhaupt historisch ist, hat die jüdische be-völkerung pilatus aufgefordert, den bar abbas freizulassen, den, den sie den "sohn des vaters" nannten. die evangelien ausser markus sind nach 70 abgeschlossen worden. man muss damit rechnen, dass, ebenfalls unter dem druck der römischen herr-schaft, einiges anders geschrieben steht, als es war. könnte

sein, dass auch die bergpredigt - "dem bösen nicht wider-

stehen" - betroffen ist: keine provokation! nur ja nicht

wieder ein aufstand! 

 

in der zdf dokumentation "strafsache jesu" 41:17 wird gesagt: "er tut nichts zu seiner verteidigung, als würde er die verurteilung selbst herbeisehnen." 41:31 dann: "schuld am tode jesu ist eigentlich letz-ten endes er selbst." . . . es ist grenzwertig, wenn in derselben num-mer pilatus "einfühlsam" genannt wird. er hat ja gerade nicht nach-gegeben.  die evangelien ausser markus sind nach 70 abgeschlos-sen worden. man muss damit rechnen, dass, ebenfalls unter dem druck der römischen herrschaft, einiges anders geschrieben steht, als es war. könnte sein, dass auch die bergpredigt - "dem bösen nicht widerstehen" - betroffen ist: keine provokation! nur ja nicht wieder ein aufstand! der versuch, das historische zu eruieren, hat nichts mit glauben zu tun. ursprung und gegenstand des glaubens ist der aufgrund von offenbarung erkennbare auferstandene, der auferweckt, dh noch einmal tiefer erleuchtet, worden ist - nicht

nur, aber nicht zuletzt wir als der leib christi.

 

es muss genauer heissen: die evangelien ausser markus sind nach 70 verfasst worden. der kommentar ist zugleich bei den beiden folgenden posts erschienen. ein rätsel. gelöscht.

 

meine bescheidene auferstehung: ich verstehe inzwischen, was das heisst, wenn . . . sagt, drei von vier evangelien seien nach 70 ver-fasst worden: alle ausser markus. johannes habe ich gar nicht

in betracht gezogen, ohnehin viel später eingeordnet.

 

"die menschen haben sich nach dem triumphalen einzug in jeru-salem gegen ihn gewendet." die historische kritik stellt das in fra-

ge. mir ergibt sich von daher die geschichte so: die, welche jesus bei seinem einzug frenetisch zugejubelt haben, gingen nachher

zu pilatus und riefen dort ungefragt: "lass den bar abbas frei!

den, den wir den 'sohn des vaters' nennen." er gab ihnen aber

nicht nach. im biblischen bericht ist die sache verkehrt: die schriftsteller schonen pilatus, um sich und andere nicht zu gefährden. mit der begleiterscheinung, dass die jüdische bevölkerung belastet wird. grundlegende ursache der judenverfolgung. zudem hat jesus die jüdische obrigkeit

in eine extrem schwierige lage gebracht: er liess sich als könig

der juden feiern, als der der römische kaiser sich verstand. das hätte zu einer zerstörung führen können, wie sie dann im jahre 70 in der äusserst grausamen niederschlagung eines jüdischen auf-standes durch die römische gewaltherrschaft geschah. die obrig-keit hat darum die beseitigung jesu initiiert und pilatus sie verant-wortet. es ginge darum, anti-judaistische momente im neuen tes-tament zu erkennen und sie nicht zu reproduzieren. als eine art auferstehung, die ich uns allen wünsche.

 

es wird ja nicht selten in frage gestellt, ob jesus wirklich auferstan-den sei. . . . jedenfalls ist auferstanden, bei ". . .". und dank der raum-zeitfreiheit der technik tatsächlich am ostermorgen. wer jesus war, wissen wir nicht. darauf kommt es auch nicht so an. durch seinen tod ist er noch einmal anders geworden. als solcher ist er paulus erschienen. der ausflug ins metaverse lässt vielleicht ahnen, warum dieser 2kor 5.16 sagt: "wir kennen ihn jetzt nicht mehr dem fleische nach." dass jesus auferweckt worden ist, heisst, wenn wir mal die metaphorische sprache verlassen, dass er erleuchtet worden ist. "einer ist gestorben", geht es in 5.14 weiter, "darum sind alle ge-storben." paulus wurde aufgrund dieser todeserfahrung, von

der er auch in 4 berichtet, selbst erleuchtet und verstand,

wer der auferstandene ist.  

 

dass das "kreuzige ihn" nicht historisch ist, legt den gedanken

nahe, dass auch das ungebührliche zerreissen seiner kleider

des hohepriesters nicht historisch ist. beides selbstschutz der berichterstatter im römischen reich mit anti-judaistischer be-gleiterscheinung. nicht geeignet, um das ergehen jesu vor

gericht zu beschreiben.

 

johanna haberer sagt in einem podcast, jesus habe die worte der bergpredigt "offensichtlich selbst gesagt." das ist leider nicht ge-sagt: mt wurde nach 70 verfasst und jesus möglicherweise sanft-gezeichnet. die botschaft von mt und lk: macht nur ja nicht wie-

der einen aufstand! darum "dem bösen nicht widerstehen."

 

in der mystischen tradition wird gesagt, jesus sei in seiner todes-stunde von seinem vater verlassen worden - damit er sehe, dass

es noch anders sei. das entspricht dem, was paulus 1kor 13.9-12 über das ende des unvollkommenen erkennens sagt im moment,

wo "das vollkommene kommt." jesus hat das grundlegende und umfassende wort vom vater in die religionsgeschichte eingebracht und damit auch den vollständigen verstand. die tradition sagt dann, alles gehe aus dem vater hervor - der sich in 1kor 15.28 als alles erweist. alles in allem. alles aus allem. in allem alles. alles ist alles. das transhumane, das manch andere seiner ausprägungen erübrigt. paulus sagt andererseits, dass jesus von seinem vater auferweckt worden sei. der vater ist der unterste. darum ist er es, der den, den seine geschichte bis ganz nach unten gebracht hat, auferweckt. auferweckung durch den vater als gleichnis für er-leuchtung und ihre nähere wesensbestimmung. ohne die am schwersten erreichbare bedeutung des wortes "vater" verstehen

wir das wort "alles" nicht. es ist bekannt, dass der leib eines sterben-den menschen beim eintreten des todes aufleuchten kann. das ha-ben, die dabei waren, bei jesus gesehen oder es auf ihn übertragen und als auferweckung interpretiert. "etwas von dieser lebendigkeit ist diesem österlich lächelnden reliquienschrein anzusehen."

 

da mit der verkündigung jesu nicht alles gesagt ist, haben "die begehrten körper" ihre berechtigung. dann insbesondere auch das bild, das wir als erinnerung an die missbrauchten kinder verstehen - wovon jesus mit seiner begrenzten botschaft sich auch nicht voll vonschreiben kann. mit ihm ist aber nach jean gebser das erste mal das arationale bewusstsein in erscheinung getreten, das sich im bild von hans fries als aperspektivisches zeigt. arational bedeu-tet die freie beziehung zu rationalen und prärationalen inhalten und ihre vollständige integration. johanna haberer äussert sich

mit gefühl zur intuitiven wahrnehmung der auferstehungsbe-

richte, worauf auch . . . hingewiesen hat. zu ihren wertvollen bei-trägen möchte ich beiden in erinnerung rufen: die integration

des rationalen ist gerade bei der des prärationalen von nicht geringer bedeutung als ja und nein sagen können, als nein sa-

gen können, wo ja gesagt wird, und insbesondere als ja sagen können, wo nein gesagt wird. und weiter die erinnerung an 1kor 15.44: "auferweckt wird ein soma pneumatikόn." mit den beiden akzenten: ein soma, aber nicht ein "soma psychikόn" oder phy-

sikόn.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-03/ostern-auferstehung-geschichte-bibelpodcast

 

an manchen orten der religionsgeschichte wird gesagt, es gehe darum, während des lebens zu sterben, damit das am ende des lebens gewissermassen nichts neues sei, der tod in einem leben nach dem tod vor dem tod sozusagen "überlebt" werden kann

 

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/und-erloese-uns-von-was-eigentlich?id=12563222

 

erlösung ist im elementarsten erlösung vom tod, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt. "einer ist gestorben, darum sind alle gestorben." (2kor 5.14) und sie wandeln in einem

von grund auf erneuerten leben. warum? der tötende, zerstören-

de, trennende, krank machende, hass und das böse verursachen-de, das biochemische konglomerat sünde erzeugende und an-stauende tod ist mit ihnen gestorben. "buddha starb während des lebens und erwachte." so sagt es zen. ich kann mich nicht erinnern, wer genau das sagt, ob die formulierung eventuell vom christentum her mitbestimmt ist, was ich aber nicht unterstelle. jedenfalls schei-nen mir buddhismus und christentum - eben im elementarsten - übereinzustimmen. tod ist erleuchtung. nämlich der tod des todes. sei es als vollständiger "durchbruch" oder als relativ alltägliche er-fahrung. wenn gesagt wird, das sei gnade - was auch der in den achtzigern als tiefst erleuchtete zen-meister yamada soundso (nicht koun) sagte - , der mensch könne "nur vorbereitungen tref-fen", dann wird, finde ich, nicht bedacht, das dieses können gratia praeveniens (zuvorkommende gnade) ist. da sind wir in einer aporie (auswegslosigkeit): wir werden geschaffen - und dann soll es es eine besondere gnade sein, wenn wir einigermassen menschenwürdige lebensbedingungen antreffen. paulus sagt, unser unvollkommenes erkennen komme aus teilen zu stande, ek mérous. "wenn das voll-kommene kommt", wird das alles abgetan, katargethésetai. (1kor 13.9-12) ebenfalls in den achtzigern besuchte ich bei meinem vorna-mensbruder von brück am ökumenischen institut von hans küng ein seminar zur hinduistischen advaita-erfahrung, der erfahrung der nicht-zweiheit. interessant, was da alles geschah: da sass ein originalschwabe während seines referats auf einer stuhllehne und sagte unter dem gelächter der anwesenden und seinem eigenen "kakras" statt chakras. obschon ich bereits damals danach fragte, was das wohl heisse: "theόs panta en pasin" (gott alles in allem, 15.28), kam ich erst später auf etwas - und es würde mich interes-sieren, was michael von brück dazu sagt: "eines. kein zweites. sich selbst ursprung. kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung - muss aber nicht." ist gott die vereinigung von allem

in ihrem werden und sein, die vollkommene erscheinungsform der liebe, dann ist die zweiheit von gott und schöpfung aufgehoben. schön nach hegel: verneint, aber auch bewahrt. denn "alles" heisst auch die ganze vergangenheit. auch ebehard jüngel fragte ich da-mals nach der bedeutung der worte "hinà é ho theόs panta en pa-sin". "Sie werden in schwierigkeiten geraten." obschon nicht einge-treten, die beste antwort, die ich gefunden habe - wohl weil die tradition diese advaitische schriftstelle möglichst umgeht. der sohn, der geist, die schöpfung - alles geht ihr gemäss aus einem vater hervor - der sich in 15.28 als alles erweist. alles aus allem. auch aus uns. grundlegender aber aus allem. die gratia praeveni-ens hat darin ihr entsprechung. wir bewegen uns nicht selbst, wir werden bewegt - und sei es dazu, uns selbst zu bewegen. es wird gesagt, karma verstünden wir im westen auch als schicksal, im os-ten sei es nur unser tun, das das karma verursacht. neuerdings ha-be ich aber gehört, dass auch im osten das samskara das sei, was unser tun und damit das karma bestimmt. höre ich so stark an-thropologische und damit ebenso moralische argumente wie in der sendung, können Sie froh sein, dass ich soweit erlöst bin, dass zorn sich in argumentation wandelt. "loslassen" - ein gesetz, an dem frau*man verzweifeln kann. ein imperativ, der nur soweit befreiend ist, als er den das loslassen ermöglichende indikativ in sich enthält. "atmen" - in den tabellen hinten in "ursprung und gegenwart" von jean gebser - auch dazu ein seminar bei dem damaligen assisten-ten, von dem ich dachte, wir hätten das michael vo gemeinsam, er baue aber dann gleich n brück, während ich mehr von g (gott) und dem t (dem kreuz) ausgehe - wird erwogen, der mutation vom ratio-nalen zum arationalen entspreche die atempause. buddha sagt, die welt sei so, wie wir sie wahrnehmen. und woher kommt die wahr-nehmung? woher kommt die leidenschaft in die seele, von der aus er dachte? woher die erlösung? woher die selbsterlösung, die ich nicht als "radikaler" bezeichnen würde? in metaphorischer spra-

che oder redormativ pantologisch sagbar. "im buddhismus gibt es nichts losgelöstes", habe ich vom dalai lama gehört. auch das he-rauskommen aus dem samsara (geburtenkreislauf) hat eine ur-sache, mindestens eine. der buddhismus muss meines erachtens seine ansicht der durchgehenden kausalität nicht überholen, wie er im dialog mit der qauntenphysik erwog. ja, noch etwas anderes als raum und zeit, alles immer überall - worin das sich wiedersehen nach dem tod seine entsprechung hat, was auch klimaentlastend ist, wenn man nicht überallhin fahren muss und alle waren frei haus geliefert werden respektive es bereits sind - , aber raum und zeit sind darin integriert, so dass wir nicht andauernd den kopf an-schlagen und notorisch zu spät kommen oder überhaupt nicht, andererseits uns doch in einer 20m2-wohnung in einem mehr als oder in oder auf einem meer von raum und zeit bewegen - und auch mal - pause - aufhören. das samskara ist das, was vom samsara erlöst. habe der teilnehmerin, die sinngemäss sagte:

"man kann es nicht selbst", noch zu wenig die reverenz erwiesen. "das kann niemand sagen, was das ist" (zit adg), sagt michael von brück - und hat es damit wohl nicht gesagt. pater lassalle hat jeweils zen zitiert: "wenn du es nicht sagen kannst, ist es

nicht erleuchtung." 

 

das leben ist mehr als raum und zeit, immer überall, ewig. durch den tod des todes wird es erleuchtet. das bewahrt vor anstrengen-den versuchen, es zu verlängern. macht sie überflüssig. zum thema "mars" habe ich 1996 mal geschrieben: "wären wir erleuchtet wie der weltraum, würden wir auf der erde bleiben" - und nicht durch mind uploading wertvolle metapeditionszeit - durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamtumkehr - verschwenden. zur vollständigen verwandlung von tod in leben gehört, finde ich, die bewahrung der person. Sie sagen, dass die beziehung zwischen Ihnen und mir ihre bedeutung aus ihrer endlichkeit bekommt. sie bekommt sie daraus, finde ich, dass sie ewig ist. ich freue mich darauf, Ihnen dann zu begegnen, wenn Sie vollkommen erleuchtet sind. "dann" - wann? noch etwas anderes als "dann". darin, dass al-les immer überall ist, hat unser date - die vollständigere alterna-

tive zur datei - seine entsprechung. mit freundlichen grüssen und mit der zusicherung, dass "date" eine rein wissenschaftliche aussa-ge ist - aber auch kein aprilscherz, sondern eine deutung der 4 (siehe datum 01.04.24 14:14), der zahl der ganzheit.

 

chtuluzän - meiner meinung nach die positivmanifestation des anthropozän, nach dem namen der kalifornischen spinne "pimoa cthulhu" - im neuen testament: alles in allem. in allem alles. alles

ist alles. alles aus allem. wenn nicht: zorn, gericht, strafe und ra-

che. apokalypse. im unterschied zu "die konsequenzen unseres handelns" emotional. und darum, in nicht-überdrehter form, the-rapeutisch. die neuste negativmanifestation des anthropozän: der akkuwahn. ein kleiner akku wird falsch entsorgt, und die feuerwehr ist mit zweihundert mann sieben stunden lang im einsatz. in den aktuellsten srf "perspektiven" zum thema männlichkeit wird über-sehen: jesus hatte nicht für alles eine maschine mit passendem akku. er arbeitete zwar nicht dort, wo er wohnt, wie . . . das vor-bildlich macht, aber er war gut zu fuss. beim bleiben auf dem me-ditationsplatz, das buddha uns vermittelt, geht es nicht vornehm-lich um "stille", sondern um die reduktion der mobilität auf null, wo-durch neben der co2-reduktion auch weniger viren verbreitet wer-den. erlösung, worum es dort in der zweitaktuellsten folge geht, ist im elementarsten erlösung vom tod, der das böse in uns erzeugt und anstaut. der tod des todes, die überwindung jeder trennung, ermöglicht den chtuluzän. in den drei worten "alles in allem", dem letzten wort des neuen testaments, wie ich es nenne, zeigt sich die beide verändernde vereinigung von philosophie und theologie zur - worte erfinden kann ich auch 🦚 - coincidentiologie oder redor-mativen pantologie. paulus hat die formel aus der stoa oder von anaximander. es geht nicht nur um ein netz. dass "alles mit allem zusammenhängt", werde ich nie sagen - es sei denn ich sage, dass ich es nicht sage. die integration der apokalyptischen aussagen in die eschatologie, in die lehre von der zukünftigen vollkommenheit und ihrer auswirkung auf die gegenwart auch dann, wenn wir zu spät merken sollten, dass wir zu spät sind.

 

"wovor hast du angst?" die berühmte frage, die auch . . . aufnimmt. "die eigentliche antwort", sagt günter eich, "ist immer der tod." die anwort also: vor dem tod. woher kommt diese angst? aus dem tod. und die erlösung? durch den tod des todes. "christus ist für uns gestorben", wird gesagt. was soll das? damit wir mit ihm sterben können. da, habe ich vor einigen tagen gelesen, steigen alle aus. "buddha starb während des lebens und erwachte." so sagt es zen. auf das nicht-aussteigen bin ich durch dieses wort gekommen. ein wort aus dem zen - obschon doch gesagt wird: "schweigen ist zen mehr angemessen als reden." der tod ist mit ihm und mit denen,

die mit christus, mit beiden, mit noch andern oder mit niemand gestorben sind, gestorben. das ende der angst, der schuld, des schuldgefühls, der enttäuschung und des (argumentations)kriegs (gegen mensch, tier, pflanze, atmosphäre, weltraum). da war im übrigen auch noch ein versehen: in einem inhaltsverzeichnis schrieb ich anfang achtzigerjahre "rechtferigung". das t setzte

ich von hand oben drauf und revidierte oder "revolutionierte"

die arbeit mitte achtzigerjahre von diesem symbol her. das

heutige datum: 04.04.2024. die 4 ist die zahl der ganzheit. 

 

auch auf dem interaktiven internet 2.0

bitte das das ganze

spricht die pflanze

 

und da, ach, dasselbe versehen: achzigerjahre. mit der maschine kann man das fehlende t nicht oben drauf setzen. und noch ein versehen🌻: das ? am anfang am ende des zitats. wie versteht günter eich sein wort? was heisst tod?

 

vers(t)ehen ☘

 

mehr als raum und zeit heisst alles immer überall. das wiederum heisst: in der buddhanatur ist alles enthalten und was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30) es stellt sich damit auch

die frage, ob mit der übereinstimmung mit dem letzten wort des neuen testaments, wie ich es nenne: "gott alles in allem" (1kor 15.28), das angeblich unbeweisbare nicht bewiesen ist. könnte also sein,

dass der gegensatz religion/nicht religion auf einem übersehen und versehen beruht, venunft und offenbarung und wissen und glauben zusammenfallen - und ich mich zu recht ärgere, dass

so viel von glauben die rede ist.

 

die unsterblichkeit der seele wie alles aus allem. entsprechend stirbt sie mit dem körper und wird mit ihm auferweckt. in un-vergänglichkeit. die seele ist nicht nur der hohlraum. sie durch-

dringt alles bis an die oberfläche, wo sie sich zeigt, wo sie sicht-

bar, wahrnehmbar wird. "die seele ist bis auf ihren tiefsten grund geschichtlich." (e. jüngel) luther hat bestritten, dass der seelen-grund die verbindung zu gott sei. die vereinigung mit gott ge-schieht, sagt er, durch die vereinigunng mit dem gekreuzigten.

der spiegelglatte see allein genügt nicht. es muss dann auch

wind aufkommen. und damit beziehung und ereignis. aufer-

weckt wird ein soma pneumatikόn. soma psychikόn als solch-

es ist vergänglich, zu wenig dynamisch. nicht vom kopf in den körper, sondern die verbindung, die vereinigung von kopf und körper - mit etwas weniger k: des rationalen und des emotio-

nalen. (1kor 15.28.42-44)

 

nun also gehört und teilweise gesehen. eine konsequenz aus 1kor 15.28: alles aus allem. darum haben die manifestierenden schon recht, wenn sie vom universum sprechen, das etwas macht. an-dererseits heisst "aus allem" auch aus mir. dh ich kann das ge-

samte beeinflussen. allerdings sekundär: wenn das gesamte

mich dazu bewegt, mich zu bewegen. "mühelos lenkt er das all,

nur durch die kraft des gedankens", sprach xenophanes (ca. 580

-475 vchr), "nachdem er es durch das wort geschaffen hat", müss-

te man da nur noch ergänzen. nach xenophanes ist er dann erst noch anthropomorph und wir theologisch theomorph. damit sind wir dann bei den manifestierenden. könnte mir also wünschen, ma-nifestieren zu können - oder dann herauszufinden versuchen, was er oder das universum für mich manifestiert.

https://www.youtube.com/watch?v=cNzH19D6s_I

 

beim erwachen und kurz bevor die sendung, in der sich das uni-versum mindesten fünffach als schönheit manifestiert hat, am tv läuft, so dass ihr es vielleiht noch sagen könnt🦉: grundlgende fragen wären noch gewesen als was sich gott (als mensch zb), das wort (als fleisch zb), das universum (wie gehabt zb) oder - wie die stoische philosophie es sagt, was in der zitierten stelle, wie ich fin-de, in die heilige schrift des christentums eingang gefunden hat - als was sich das ganze manifestiert, "handgreiflich" wird, wie über-setzt wird, oder, wie ich sagen würde: mit händen zu greifen, sich begreifbar macht. 2024, die 4 die zahl der ganzheit, der vollständigkeit der fragestellungen.

 

meine frage ist, wie sich das ganze - nicht die summe aller einzel-nen, sondern ihre vereinigung als werden und sein - manifestiert. ihre summe, möchte ich mit vorsicht summen, manifestiert sich

als negativität wie zb krankheit - wenn diese dann so gewertet

wird.

 

auch hier geht es um die enttabuisierung des todes, um das ver-hältnis von liebe und tod: liebesfähig bin ich, soweit ich während des lebens gestorben bin. ob sich das dann als nicht-neurotische aufopferung, als abgrenzung oder. . . zeigt, ergibt sich aus der ver-einigung von wahrheit, wissen, glauben, vernunft, offenbarung und eben liebe. wie kristine fratz die bekannteste, weil einzige zeitgeist-forscherin ist, bin ich der entsprechende coincidentiologe. tod ist leben. coincidentiologie ist die wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze wie zb heiliger geist und zeitgeist, die integration aller inhalte in die alles verändernde vereinigung von allem mit al-lem. genannt auch redormative pantologie. redormation ein ver-schreiber von reformation. traumdeutung, verschereiberdeutung, nochmal drüber schlafen, was von allem man sagen will. die verei-nigung von vater, sohn und geist wird in den drei worten "alles in allem", deren auslegung die zwei wissenschaften sind, zur mehr als person seienden, aber personähnlichen vereinigung von allem in ihrem werden und sein. die trinitätslehre erweist sich als teiler-kenntnis. sie hat ja gewisse nachteile: wer keinen vater hat,

hat doch einen; wer aber keine*n hat, hat keine*n.

(1kor 13.9-12, 15.28, 1joh 3.2, joh 16.12f)

 

noch zu der episode, die . . . ratlos machte, und vielleicht eine herkunftsbezeichnung inklusive tipp: einst war ich an einem konzert von herbert grönemeyer z'tanz. da sagte er, wir soll-

ten alle jemand sagen: "ich liebe dich." etwas später steht

unversehens eine sympathische teilnehmerin vor mir

und sagt: "ich liebe dich." ich habe mich dann ein-

fach verneigt.🦟

 

auferstehung: mythos oder neue wirklichkeit?⁠ weder noch. die er-fahrung, dass tod leben ist, erwachen, erleuchtung, während oder am ende des lebens, ist ein paar jahre älter als die geschichte der auferweckung jesu. und es geht nicht darum, vom kopf in den kör-per zu kommen, sondern um die verbindung und vereinigung von kopf und körper, des analytischen und intuitiven, rationalen und emotionalen. "tod und auferweckung e i n ereignis." (e. jüngel) "wie kommt es", fragt . . . , dass wir unsere eigene auferweckung aus dem tod aus der geschichte vom tod und der auferweckung jesu "her-auslesen"? . . . , der uns mit "routinisierung", "routinisieren" und "rou-tinisiert" worte gebracht hat, die uns aus dem tod der routine ins leben herausholen, muss passen. rm 6 wäre die antwort gewesen: sind wir mit seinem tod verwachsen, sind wir es auch mit seiner auferstehung. die verheissung der zukünftigen vollkommenheit ohne "wenn" (wenn du das kannst, bist du mit dabei) und "aber" (nicht die, deren namen nicht im buch des lammes eingetragen sind, off 21.27) ist im tod des todes und seiner verwandlung in le-bendig machendes leben begründet. (1kor 15.26-28.54-56) warum

am ende doch wieder ein imperativ, nachdem die rechtfertigung - recht verstanden - als ende der moral erkannt worden ist? auf-erweckung ist ein faktum. vernunft und offenbarung, wissen und glauben fallen zusammen. an auffahrt erweist sich auch der him-mel als erleuchtung - je weiter die entfernung von der erde, die auch dazugehört, desto mehr himmel kommt dahinter hervor -

die andere selbstfindung: ungebungs-, umwelt-, klima- und welt-raumfreundlich, auch ökonomisch und, last but not least, sozial. das ceterum censeo "keine vertröstung auf das jenseits" möge bedenken, wie vielen sterbenden und angehörigen dieses noch bleibt, genauer die vereinigung von diesseits und jenseits. und

wie sehr diese uns zufrieden macht. ohne destruktives haben.

"haltung"? die gnade wird eingegossen (im nt wird sie nur aus-gegossen), was zu einem "habitus" führt, zu einem haben, bei

. . . auch "festhalten" und "festklammern". das fest beginnt, wo

das zu anthropologische (vgl auch 1kor 13.11) gestorben ist

und der anthropos darum umso mehr lebt.

 

wiedersehen des nicht-kenners der szene mit melanie winiger. ha-

be in meinem leben e i n e miss schweiz wahl gesehen und gerade nachher das interview mit der gewählten. sie musste aus verschie-denem eines wählen, was als eine recht schwierige sache erschien. sie sagte aber lässig: "gänd si mir doch. . ." ich weiss nicht mehr, worum es ging. aber vielleicht macht sie es eben trotz aller arbeit beim manifestieren auch so und sagt zum universum: "gib mir doch. . ." überzeugend finde ich die konzentrierte, emotionale, substanti-elle, ruhige intensität, mit der sie vorgeht. die identifikation von manifestieren und gebet, geht etwas schnell, und beim thema krankheit zeigt sich etwas unsicherheit (was ja nicht falsch ist).

ich würde sagen: alles aus allem. das heisst auch aus mir. in den achtzigern lag ich mal mit einer schwereren erkältung im bett und sagt mir: "jetzt bist du in der welt herumgestresst, und das ist jetzt die strafe." bald war ich wieder gesund. das wort von der strafe er-det, der ball springt wieder auf. resilienz. auch während der pande-mie hat die emotion "der zorn des vaters" anfänge von depression in aggression gewandelt. nicht in gemeinheit andern gegenüber, sondern in ein entschlossenes angehen einer sache. das alles, obschon ich annehme, dass alles durchdeterminiert ist. alles aus allem. wenn ich das finde, was "aus mir" damit übereinstimmt, kann ich manifestieren - obschon es grundlegender das ganze ist, das sich manifestiert. oder wie? jedenfalls scheint sich mir bei mir das ganze so zu manifestieren, dass ich mein eigenes manifestieren gleich überspringe und nach dem frage, was sich aus allem mani-festiert, "mit händen zu greifen" ist. in meiner kindheit war die 2 mei-ne lieblingszahl. wenn 22 2 plus 2 bedeutet, nämlich 4, ist das dann gleich die zahl der ganzheit, die 2024 besonders aktuell ist. in der "sternstunde" habe ich mir gesagt: "die vesammlung der schönen." inklusive der im einspieler zugeschalteten. besonders yves bossart ist mir aufgefallen (obschon ich auf frauen stehe). "er kommt aus dem universum", war mein mich beeindruckender gedanke. mr universe sozusagen. (emoticon yougotthis)

 

die buddhanatur manifestiert sich. wenn jemand manifestieren kann, ist es wiederum sie, die manifestiert, genauer: die sich ma-nifestiert. die alle haben, die in allen ist. wenn auch mitunter ver-schüttet. in anderen zungen habe ich hier gere. . . geschrieben. (oben ab "meine frage. . .")

 

während des hörens die empfindung, dass der kapitalismus von daher kommt, dass entscheidungen nicht aus dem zusammen-leben von mensch, tier und pfanze hergeleitet werden, aus dem zusammensein von allem mit allem, sodern aus etwas noch ande-rem. dass insbesondere das wort "gott" eine intensität hat, die einen aus diesem zusammensein heraustreten lässt, so dass man es von aussen, nicht selten getrennt davon, bestimmt. dass man dieses zusammensein nur im glauben habe, ist eine teilerkenntnis. das zusammensein hat seinen ursprung in sich selbst. der ursprung des zusammenseins ist das zusammensein. d a s ist die tautologie. von daher die freie beziehung zum kredit. einmal kredit, ein ander-mal nicht kredit. die freie beziehung des menschen zu sich selbst, an dessen hals, an dessen glauben nicht ein derartes gewicht hängt. die überwindung des kapitalismus als überwindung der überthematisierung des glaubens. man muss anerkennen, dass, wenn die baisse der börse zu tief zu tal fährt, nicht nur vereinzelt menschen ohne obdach erfrieren, sondern die obdachlosigkeit mit all ihren konsequenzen überhand nimmt. das ist aber nicht kapita-lismus, nicht die verwechslung des kapitals mit der ganzen wahr-heit, die sich 1kor 15.28 als vereinigung von allem erweist, sondern seine anerkennung als teil (13.9-12), der und dessen thematisierung manchmal mehr und manchmal weniger relevant ist. 

 

anfang achtzierjahre las ich nachts in der stille des clubraums ei-ner alten, velotterten, selbstverwalteten studentenhütte die oder

in den "deutschen predigten und traktate" meister eckharts. was

er sagt, sah ich, das "seelenfünkelin" wurde zu einer konketen er-fahrung. es setzte sich in das "seelenwipfelin" (wirbel, oberstes chakra, entlastung des zweitobersten, der vorderseite, im unter-schied zur "rückseite", wie zen sagt, des herzens insgesamt), und mein gedanke war: eckhart malt christus. so sagt er denn auch in seiner zweiten lateinischen predigt zu jesus sirach: "der prediger soll immer christus meinen (intendere), nichts anderes, den ge-kreuzigten." den auferstandenen, der der gekreuzigte ist. überein-stimmend mit paulus: nicht wissen - es sei denn den gekreuzigten. der auferstandene, der ihm erschienen ist. in verbindung mit der gottverlassenheit: nicht wissen - es sei denn den nicht-wissenden. (1kor 2.2, ps 22) parallel dazu las ich jean gebser: mit christus sei das erste mal das arationale bewusstsein in erscheinung ge-

treten (bereits mit buddha, wird auch gesagt) - dem das oberste bewusstseinszentrum zugeordnet wird und das auch das integrale bewusstsein genannt wird: "einem erheblichen teil der menschheit die seele absprechen", wie kolonisatoren das offenbar machten, steht null zur dikussion (alle haben buddhanatur). in der mystik geht es um entbilderung. ihr könnt euch vorstellen, wie "glücklich" mich das macht, wenn in der modernen theolgie andauernd von bildern die rede ist. ja, damit macht man das erkennen bildhaft

und damit oberflächlicher. "das ganze universum konzentriert

sich in einem seelenfünkelin", kam ich damals drauf. geändert

hat sich seither nur das, dass ich das noch irgendwie ideologi-

sche wort "universum" ersetzt habe durch die grosse, mehr als

raum und zeit (immer  überall, ewig, unvergänglich) seiende erleuchtung, in der wir leben, deren schöpfung und teil - schön nach eckhart und vielen anderen im verhältnis der nicht-zweiheit

 - , wir sind, die sich vervollständigt, indem sie uns erleuchtet und mit den worten benannt werden kann, die transparent werden für sie. das rationale denken wird zum arationalen wahrnehmen und wahrgeben: das rationale denken zb im arationalen wahrnehmen. die frechheit des fünkelins besteht wohl darin, dass eckhart sagt: "gott ist sagbar - gottheit nicht." wobei "unsagbar" heisst, wie ich fand und finde, anhand von patriarchalisch-theologischen kate-gorien nicht sagbar, was die reduktion auf (besagte) theologie

über den haufen wirft. (1kor 13.9-12, 15.26-28.44, 1joh 3.2)

 

ein mittelweg zwischen dem kommerziellsten

und dem elementarsten

 

wie wirkt die ökologie, wenn sie nicht durch die

wirtschaft bewirtet wird?🍊🍽🍵

 

manifestieren heisst, davon ausgehen, dass es schon jetzt ist. das ist ein bekannter theologischer topos: der primat des "schon jetzt" vor dem "noch nicht". diese folge finde ich nicht überzeugend. dem christentum fehlt die magie. und anstatt nun mit dem manifestie-ren in dialog zu treten, beraubt ihr die sache der magie. es wird dann jämmerlich und kindisch. ich würde lieber von der vollstän-digen zahl der theologischen topoi ausgehen und diese mit denen des maniftstierens in beziehung bringen. das apologetische über-legenheitsgefühl, in dem ihr sprecht, bringt es nicht. was auch paulus als "kindisch" (alte zürcher übersetzung) qualifiziert, bleibt so und wird sogar noch gesteigert. was ihr macht, ist gerade nicht vollständig. die notorische polemik gegen den automatismus, ohne die entprechenden biblischen parallelen aufzuzeigen, ist nicht pro-fessionell. "automate he ge karpophorei", von selbst bringt die erde ihre frucht hervor. (mk 4) es ginge darum der paradoxie standzu-halten: einerseits die allwirksamkeit: wir bewegen uns nicht selbst, wir werden bewegt - und sei es dazu, uns selbst zu bewegen. ande-rerseits der exitentielle, emotionale aspekt. dann muss bei euch der mensch unbedingt etwas schaffen. dass er und die welt geschaffen werden, kommt gar nicht in betracht. es geht, finde ich, nicht da-rum, das manifestieren herunterzumachen und abzutun, sondern darum, es als prinzipiell möglich anzuerkennen und interessierte vor abwegen zu bewahren. warum soll eine krankheit nie einen sinn haben? warum hat das kreuz keinen sinn? es geht meines erasch-tens nicht darum, eine orientierung im sinne einer speziellen und im negativen sinne reduzierten theologie zu geben. ich muss ge-stehen, dass ich das beinahe als demagogisch empfinde. und, ehrlich gesagt, nicht nur beinahe. natürlich darf ein jeder sagen, was er glaubt; aber einfach an anderen auffassungen vorbeireden, das geht nicht. die hörenden sollen selbst urteilen können, und euer auftrag wäre es gewesen, ihnen das nötige material zur verfügung zu stellen. das war nun wirklich voll daneben!

 

die nacht erleuchtet die sterne. so sehr im lichtsmog, dass die fra-ge, ob das auch in der polarnacht so ist, sich gar nicht stellt? und wenn es meteorologisch nicht so ist, ist es nicht auch eine im polar-winter mögliche erfahrung? "niemand stirbt wirklich." basta. so sehr verblendet, dass die weitere frage, ob tod während oder am ende des lebens erleuchtung ist und scheintod oder halbtod nicht, gar nicht aufkommt? dann bleibt auch die frage aussen vor, ob, wenn gott nicht nur in allem, sondern alles in allem ist, der dualismus schöpfer und schöpfung nicht aufgehoben ist. verneint, aber auch bewahrt. auch die frage, ob es um reintegration prärationaler welt-auffassungen geht und nicht um regression zurück zu auffassun-gen, die zu wenig einsehen, dass der mensch bis zu einem gewis-sen grade doch der natur übergeordent ist und sie sich - mit vor-sicht und umsicht gesagt - doch - in noch näher zu bestimmender weise - untertan machen soll, bekommt, obschon hochaktuell, keine chance. und dann auch die frage, ob, was der mensch macht, nicht, wie alles, aus allem kommt. insofern es gut ist, aus der vereinigung aller einzelnen, insofern es böse ist, aus ihrer summe. und dann würde sich die ebenfals hochaktuelle frage stellen, ob der mensch nicht nur teil der natur ist, sondern schöpfung und teil der natur oder einer umfassenderen wirklichkeit. schliesslich die frage, ob das die rechten fragen sind - und also alle mit ja beantwortet werden können. (1kor 13.9-12, 15.28, 1joh 3.2, joh 16.12f, analogien

in andern religionen und nicht-religionen)

 

kunst

des schicksals gunst

 

zwei zeilen

man fragt sich bisweilen

von me

oder ki?

 

von ki

für mich nicht zum vornherein verbi

habe es nicht einfach satt

weil sie es indirekt vom menschen hat

 

aber nur soweit

als sie*er findet statt

sonst würde es tatsächlich wohl zu platt

 

und wenn wir es vom schicksal haben

und die ki auch

können wir unter dem liebesstrauch

beidemal uns laben

 

habe die gewohnheit, meine posts immer etwa wieder zu löschen, weil ich es in vieler hinsicht bedenklich finde, was alles auf unbe-stimmte zeit bleibt. . . . hat mich nicht benachrichtigt, mir also kei-nen zugang zum seeen eröffnet. darum habe ich eine antwort von dir erst gerade gesehen: "im diesseits brauchen wir aber seiten-spiegel im verkehr. kurz: diesseitenspiegel." und ich verststehe sie, dein diessaitenspiel, so, dass die gegenüberstellung von religion und nicht-religion nicht in jeder hinsicht ein versehen ist. gefällt mir! 🚣🏻 🏄‍♀️

 

angesichts der überschwemmungen der gedanke, dass ein

sich zusammenraufen zwecks eines weltweit konzertierten klimaerwärmungsstopps bald alle überzeugen könnte. im unterschied zu freiheit und demokratie konsensfähig, weil

allen einsichtig ist, dass kein land ohne das gedeihen kann. 

 

der dankenswerte beitrag zu rechtzeitigen entscheidungen

ist gleich am anfang kind seiner zeit: er unterscheidet nicht zwischen original und seiner elektronischen wiedergabe. der designeffekt der designstrategien und designfaktoren wird

kaum diskutiert, obschon wir andauernd exponiert sind. die

von der ki "gemalten" bilder van goghs sind ihre elektronische reproduktion. bilder von bildern paul klees haben mir nie viel gesagt. als ich dann aber mal in einer ausstellung die originale sah, war ich einigermassen umgeworfen.  

 

utepils

die ki übersezt

und viele sind deswegen so entsetzt

dass sie von kd sprechen

bier ist out

 

ist doch nicht schlecht

wird beteuert

ist die erfahrung echt

oder ihre konsequenzen 

politisch und privat

bescheuert?

fragt die ki oder kd

 

jesus hat auch alk getrunken

ist er darob in visionen der naherwartung

versunken? 

 

oder hat die ki/kd

ebenfalls einen schluck davon

getrunken?

 

"das nicht deterministische verhältnis von genderidentität und bio-logischem geschlecht." ist eine person biologisch frau, erlebt sich aber als mann, ist dieses erleben tatsächlich nicht, genauer nicht nur durch das biologische determiniert. das heisst aber nicht, dass es nicht - wie alles durch alles - determiniert ist. einerseits gehören geschlechtsidentität und glaube zur person, andererseits geht es um das ja zur person unabhängig von allem andern. die unter-scheidung von person einerseits und geschlechtsidentität und glaube andererseits ist unabdingbar wie die unterscheidung von person und werk. darin ist die anerkennung aller begründet. die zustimmung zu aktuellen auffassungen zum verhältnis zum nicht-heteronormativen kann nicht vorausgesetzt werden und ist auch abgesehen davon nicht grundlegend. "der vorliegende text bietet

in form von 10 fragen - 10 antworten eine thesenartige zusammen-fassung der umfangreichen studie (ehe, elternschaft, kinder aus evangelisch-reformierter sicht). beides, studie und das vorliegen-

de dokument verstehen sich nicht als abschliessende position, sondern als beiträge aus evangelisch-reformierter sicht zum ge-samtgesellschaftlichen prozess der meinungsbildung." dieses ein-leitende wort von rita famos macht die, wie ich finde, völlig unzurei-chende begründung frank mathwigs in 5, warum "sich gott und die reproduktioinsmedizin nicht in die quere kommen", ohne auf die ri-siken einzugehen, die das herausnehmen der zellen aus der keim-bahn für diese geringsten (mt 25) bedeutet, erträglicher. den vorlie-gende beitrag empfinde ich auch als eine verpasste chance, da-rauf zurückzukommen und der selbstkorrektur. meine meinung ist: es gibt eben doch eine schöpfungsordnung. nicht in dem sinne, dass reproduktionsmedizin und schöpfung in konkurrenz gerieten, aber in dem sinne, dass kinder nicht doch zum "ego-projekt" wer-den, zum nos-projekt, indem die erwachsenen unter sich ausma-chen, was geschehen soll, nicht "nicht nur auf das eigene, sondern auch auf das, was der andern (eben der kleinsten) ist" sehend. (phi 2.4) zur zeugung eines kindes bedarf es eines zeugungsfähigen paares (paar im weiteren sinne des wortes). schöpfung andererseits auch da: ist es aber anders geschehen, allen alles zum besten. zum zitat aus 5: in kombination mit dem letzten nicht fett gedruckten abschnitt von 7 heisst das, dass gott und reproduktionsmedizin "sich nicht in die quere kommen", weil auch "die natürlichkeit der fortpflanzung nicht ihr späteres wohlergehen garantiert." dabei

ist es doch so, dass die parentalen und die anderen risiken sich addieren, wobei ohne reagenzglas bei zeugungsunfähigkeit auch das parentale risiko wegfällt.

https://www.evref.ch/wp-content/uploads/2022/06/EKS_10-Fragen-10-Antworten_Ehe-Elternschaft-Kinder.pdf

 

sebstwirksamkeit? alles aus allem. das heisst auch aus mir. grund-lgender aber aus allem. nichts tun? soweit ich verstorben bin, kann das leben sich selbst ereignen. ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines. die fir-ma lotus: nicht stärkere, sondern leichtere fahrzeuge. aha, darum nenne ich den lotussitz mitunter lotus ford. in meiner kindheit ein formel 1 wagen. mich interessiert aber nur die alternative. durch

die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamt-umkehr.

 

1978 hatte ich mal die ehre, zur erleuchtung zu kommen. meine hände bewegten sich auf der klassischen gitarre ganz von selbst. meine stimme sang, ohne dass ich etwas hinzuzutun brauchte. kein widerstand, gegen den man beim sprechen oder singen bald mal angeht, hatte eine chance, wurde, entschuldigen Sie den ausdruck, buchstäblich wegrasiert. vollkommene analytische präzision und ebenso vollkommene musikalische intuition in der stimme und auf dem instrument. üüüberhaupt keine enttäuschung. alles viel bes-ser gelungen, als ich es mit vorher irgendwie ausmalen konnte.

zwei monate vorher auf den langlaufski auf hohe berge hinauf, ohne die geringste anstrengung zu empfinden. voll ausbalan-

cierte stiebende pulverschneeabfahrt. beim improvisationstanz trance. gleichgewichtssinn und wohl exemplarisch für nicht ge-machte achtsamkeit. oder dann das interaktive des internets. ge-radezu traumhaft zur weiterentwicklung des denkens und, wie ich hoffe, auch des lebens. ein kommentar manchmal wie eine geburt. hat das leben keinen sinn mehr, sitze ich so lange in meditation respektive metapedition, bis es wieder sinn hat. eigentümlich, wie das fahrzeug von einem gewissen punkt an selbst zu fahren und gewissermassen - umgebungs-, umwelt- und klimaentlastend -

sich selbst zu genügen beginnt. 

 

paulus sagt, unser erkennen komme aus teilen zu stande. so ver-wundert es nicht, dass es die märzenbecher sein können, die uns mit dem leben vertraut machen. andererseits glaube ich schon, dass geschichten, zb biblische, die biochemischen verhältnisse in uns positiv verändern können. geschichten von leiden und tod er-zeugen in uns körpereigene schmerzmittel. "Ich will keine marionet-te gottes sein, festgelegt und hineingezwängt in diesen schmerz-körper. ich will frei sein." es kommt durchaus vor, dass eine mario-nette zuerst gefangen ist und dann befreit wird. die marionetten beziehen sich auf andere, auf sich selbst und auch auf den ma-rionettenspieler. der bewegt sie und wird durch sie seelisch be-

wegt - erweist sich bis zuletzt als das marionettenspiel.

(rm 1.20, 7.24, 8.18, 1kor 13.9-12, 15.28, 1joh 3.2, joh 16.12f)

 

bin mit . . . einverstanden: nicht moralisch. nur bleibt es mir bei ihm zu moralisch (sorget nicht. . ., wenn du. . .), und der indikativ wird zu jenseitig (. . .an einem andern ort). auch hier: "die eigentliche ant-wort ist immer der tod." (günter eich) dass im kapitalismus der bett-ler auf der strasse erfriert, und in einem schlechteren kapitalismus viel mehr als einer - unbestritten. aber grundlegender anders: der tod, der uns von zell an berührt, dh schon bevor wir wir sind, behin-dert unseren verstand, so dass wir nicht mehr recht miteinander, was auch heisst mit geld, umgehen können. daraus entsteht dann auch das verstehbare oder - mit dem behinderten verstand? - nicht mehr verstehbare system. mit . . . bin auch einverstanden, wenn er paraphrasiert: "dein tod ist deine erlösung." nur das, der tod des todes und seine vewandlung, nicht erst am ende des le-bens. buddha starb während des lebens und erwachte. nämlich

zur option, weder als reicher fürstensohn noch in gesundheits-ruinierender askese zu leben. in der buddhanatur ist alles enthal-ten. ausgedeutscht dann 500 jahre später: was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30 auf das elementarste reduziert) im übri-gen auch: "alles ist euer!" (1kor 3.21bf) lebe gerne mit 28'000 einkom-men pro jahr. raus gehen mehr als 3'000 weniger. fahre gerne mit meinem kommissionenwagen vor. es geht dabei nicht um beschei-denheit, sondern um den nicht stattfindenden co2-ausstoss. fährt einer mit einem bmw vor, achte ich ihn als einen des einen pro-zents, die 90% unserer gesellschaft finanzieren. oder ähnlich. was nun die alternative zum (falschen) kapitualismus, sorry, kapitalis-mus angeht, setze ich auf eine, wie gehabt, veränderte weltwahr-nehmung, in der wir weniges so wahrnehmen, als wäre es viel. und das ohne wirtschaftszusammenbruch. "zeit ist geld" und "wenig geld ist viel zeit", zb für metapedition: durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamtumkehr. zur zeit werde ich auf die probe gestellt, weil es sein kann, dass in den nächsten jahren mein kraft schwein (nicht mal absichtlich spar) stattlich angesammeltes geld in die liegenschaft eingeschlürft wird, die unsere mutter 1988 nach dem tod unseres vaters auf uns drei kinder überschrieben hat, so dass wir für teures zuständig sind - und das haus in der veränderten politischen weltlage aufgrund seiner lage seinen

wert verlieren kann. streiche das komma bei "weder noch",

setze das fehlende f bei "eingeschlürt" und ein n bei

"zustädig" 🏄‍♀️

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/hindu-nationalismus-zerreissprobe-fuer-indien?id=12573623

 

buddha starb während des lebens und erwachte. so sagt es zen. das halte ich für die elementarste erfahrung der religionen - und der nicht-religionen: alle haben buddhanatur. buddha war damals noch nicht buddhist. diese religion musste er erst noch begründen. mit christus gestorben ist im elementarsten dasselbe wie mit bud-dha erwacht. es geht dabei um ein erwachen zum mitgefühl. damit ist ein grundpfeiler des friedens bereits gesetzt. die tradition des islam ist zwar der ansicht, dass jesus nicht gestorben sei - und doch gibt es auch in der biografie des propheten die episode, in der seine umgebung meinte, er sei gestorben. wenn wir annehmen, dass er während seines lebens gestorben und dadurch intesiviert lebendig geworden ist, ist es auch wiederum die erfahrung des er-wachens und des mitgefühls, in der er eine sehr ungerechte zu ei-ner sehr viel gerechteren gesellschaft gemacht hat. es ist nicht zu-letzt der einfluss des zoroastrischen reinheitskults, der den tod des messias oder eines gesandten und den tod während des lebens nicht will. der tötende und zerstörende tod, der uns von zell an be-rührt und dann immer mehr bestimmt, verunreinigt uns ja auch tat-sächlich, indem er das biochemische konglomerat sünde in uns er-zeugt und anstaut, was trennung, krankeit, hass und gewalt zur fol-ge hat. aber der tod des todes in der auferweckung, der erleuch-tung am ende des lebens, und im tod während des lebens ist an-dererseits gerade - zustimmung auch im zoroastrismus - die reini-gung, die heilung, die erlösung, die vereinigung von allen und allem in gleichursprünglicher übereinstimmung. im letzten wort des neu-en testaments, wie ich es nenne, unterwirft sich christus gott, "da-

mit gott sei alles in allem." (1kor 15.28) die stelle wird in der tradition sinngemäss ausgelegt als: "damit gott sei ganz in allem" - oder dann gemieden. denn versteht man "alles" - mit anklang an das erste wort des islam - als überhaupt alles, bedeutet die stelle, dass gott die vereinigung von allem ist in ihrem werden und sein. be-kannt auch als die vollkommene erscheinungsform der liebe. diese nicht-zweiheit (advaita) von gott und schöpfung ist dann genau die advaitische erfahrung dessen, was heute hinduismus genannt wird. so könnten die vertreter der radikalen unterschiedenheit von ur-sprung und entsprungenem denen entgegenkommen, die diesen dualismus gerade als abstossend empfinden, und die monistisch empfindenden währen vielleicht bereit, sich auf das mitgefühl, das ja auch den tieren gilt, zu einigen, was dann auch den anderen noch grosse fortschritte abverlangen würde. "wie wird sich die sache weiterentwickeln?" wird am ende der sendung gefragt.

ich postuliere eine grundsätzlichere aufarbeitung. noch zur umkehrung "geld ist zeit": mit wenig geld auskommen bringt

und braucht zeit. das erste ist trivial, das zweite wollte ich

sagen. (1kor 13.9-12, 15.26-28, 2kor 5.14, 1joh 3.2, joh 16.12f)

 

der zweitletzte ist zum letzten geworden, weil ich ihn auf youtube vergessen habe, wo er nicht freigeschaltet wurde, aber angemeldet noch abgeholt werden konnte - "nach 16 jahren", war mein gedanke. aber es sind 15 jahre. also die frage, ob es tatsächlich der letzte sein wird. 17.04.2024

 

vollständige überprüfung 

17.04.2024 17:40

0 bedrohungen

dauer 21:38

540421 dateien

 

40 ganzheit ohne 2.0

telefonie > telepathie

 

17.04.2024 23:58

0 bedrohungen

dauer 18:10

540037 dateien

 

1.0

 

gespeichert 18.04.2024 00:22

 

zu bedenken wäre die offenbarung durch das wort (1joh 3.1f, zür-

cher übersetzung): "seht, welche liebe uns der vater gegeben hat, dass wir kinder gottes heissen, und wir sind es." wenn wir das sa-gen, manifestieren wir uns als kinder gottes. darin sind wir eben-

bilder dessen, durch dessen wort die schöpfung manifest, mit händen zu greifen, geworden ist.  das ist aber der anthropolo-gische aspekt. grundlegender ist, dass es sich manifestiert,

dass wir es sind. zudem gibt sich diese schriftstelle damit nicht zufrieden: "ihr lieben (eine anrede, die allen . . . bekannt ist), jetzt sind wir kinder gottes, und es ist noch nicht zutage getreten, was wir sein werden." die manifestierenden geben sich nicht zufrieden mit dem, was "des kindes" ist (1kor 13.11). . . . habe ich unanständiger-weise als "voll daneben" qualifiziert, weil . . . nämlich gefahr läuft, sie in diese stimmung zurückzumanifestieren. ich würde mich mal lie-ber mit reiferen manifestationen des manifestierens auseinander-setzen,  wie zum beispiel dem dem beitrag der "sternstunde philo-sophie" parallelgeschalteten interview mit melanie winiger (wenn auf youtube nicht dort, dann unter diesem namen und zt als ein-spieler in die sendung integriert). ja, es war die versammlung der schönen. man hätte meinen können, dass auch die andern, wäh-rend sie andauernd dagegen reden, alle recht gut sind im ma-nifestieren. 

 

darum ginge es darum, in ruhe anzuschauen, inwiefern krank-

heit oder behinderung auf fehlverhalten beruht, auf dem meiner vorfahren und dem meinen, worauf das fehlvehalten seinerseits beruht, bis zurück zum urknall oder bis wohin immer, und dass

es sich dabei um unvollkommene teilerkenntnisse handelt, die

in bestimmten relationen sehr nützlich sein können, in anderen sehr schädlich, und, wenn oder soweit das vollkommene kommt, allesamt abgetan werden. 

 

". . ." höre ich, weil ich da dinge vernehmen kann, mit denen ich mich selbst nicht befasse, mich damit auseinandersetzen und so meine eigenen dinge erarbeiten kann. zb so: die 4 ist die zahl der ganz-heit. mit 40 also 0 fragen, wer ihr seid, was ihr tut, tun sollt oder  solltet. insbesondere nicht meinen, ihr könntet ohne gnade für

die gnade bereit sein oder gar ihr könntet das nicht-erreichen erreichen. es ist ja immer das ganze, das etwas tut. sein ist noch

zu viel. die letzten 4 buchstaben der sendung (he or she) died eröffnen den weg zum sich selbst ereignenden leben.  

 

kriterium leiden. die frage entscheidet sich am leiden. und da wer-den in unserer gesellschaft zwei angelegenheiten durcheinander-gebracht. ein embryo, der abgetrieben wird, lebt als soma pneu-matikόn (1kor 15.44), so dass wir nicht dasselbe leiden vorausset-

zen können wie beim soma psychikόn, oder er lebt nicht und lei-

det unter seiner zerstörung überhaupt nicht. seit sich bei mir die ansicht durchgesetzt hat, dass auferweckung erleuchtung ist, ten-diere ich zum zweiten: es fehlen beim embryo die voraussetzungen. die gnade setzt die natur voraus, wie die katholische theologie sagt. das durcheinander sehe ich nun da, dass aus der abtreibung ein grosses problem gemacht wird, während das risiko einer schä-digung der zellen durch das herausnehmen aus der keimbahn in der reproduktionsmedizin kaum bemerkt wird, obschon die zellen dann als soma psychikόn leben und unter einer möglichen beein-trächtigung durch ihre ganze biografie hindurch leiden. alles orien-tiert sich an den geringsten, was auch für alle andern das beste ist. (mt 25) die beschwerden während der schwangerschaft übersehe ich dabei nicht. zur orientierung am geringsten gehört auch, dass eine frau und auch ihr partner sich fragen, was sie sich zumuten können, ohne die liebesfähigkeit zum kleinsten und dann heran-wachsenden zu verlieren. recht auf leben, das brauchen die gering-sten bezüglich ihrer zerstörung aber nicht. sie leben noch nicht in diesem dualismus von leben und tod. dem menschen kommt dem tier gegenüber priorität zu, weil er sich mehr in die welt verstrickt hat und unter seiner trennug von ihr mehr und anders leidet. es geht nicht darum zu sagen, ein embryo sei ein tier. aber was uns durch langes meditieren, wenn es gut geht, wieder zukommt, dass wir zb mit phi 1.23 sagen können: "sterben - bei weitem das bessere", ist beim embryo, ohne diese priorisierung, noch voll gegeben. woll-ten wir vom recht auf leben ausgehen, müssten, etwas pointiert ge-sagt, alle embryonen abgetrieben werden. wir kennen ja schliess-lich die grosse anzahl von opfern, die unser leben fordert. aber pointiertheit beiseite, das ist wieder so ein durcheinander: einer-seits wissen wir, dass unsere planetin samt ihrer lufthülle völlig überlastet ist durch uns, andererseits beklagen wir den weltweiten geburtenrückgang. entprechend förden wir die reproduktionsme-dizin und bekämpfen den schwangerschaftsabbruch. diesen will ich wieder andererseits nicht propagieren: die zeLLLibe führt bei den von ihr befallenen trotz drei L an lebensfahrzeug zu einer art neugeburt, so dass sie kein oder mit weniger dringlichkeit ein neu-geborenes brauchen, was in unserem land heute offenbar bei je-dem sechsten paar seine relevanz hat. diese konsequenz der kon-taminierung der welt durch uns, diese strafe (vorangehender pod-cast) empfiehlt es sich meines erachtens zu ertragen. das wort von der strafe erdet - der ball springt wieder auf. die verbindung zu den zellen, zugleich die vereinigung mit den eigenen körperzellen, ist ein grundlegender faktor in der liebesfähigkeit, zb als lebensfä-higkeit trotz zeugungsunfähigkeit, aber insgesamt allerorts. abtreibung insofern ein abschiffer - der aber behufs des beschriebenen verarbeitet werden kann.

 

demokr it at. nachdem ich den podcast auf spotify nicht gefunden hatte, habe ich ihn nun auf podigee aufgespürt, und zwar, weil ich mich dort nicht anmelden will, über die suchmaschine unter ". . . podigee". erinnert an den "link in bio", der nirgends ist oder von ei-nem bild abgeschrieben werden muss. "alles, was ihr wollt, dass es euch die menschen tun, das tuet ihnen auch." im neuen testament gibt es durchaus moral. das in "begegnung" und noch schöneres aufzulösen macht die sache zu romantisch. es geht auch nicht um die frage, wer zum nächsten wird; sie würde ja den feind ausschlies-sen. auch in neuen testament strafe: "der zorn gottes offenbart sich gegen die, die die wahrheit niederhalten und töten", mit dem zitier-ten freud gesagt: verdrängen. (rm 1.18) die strafe für die angabe von nicht existierenden links und informationen, die nicht zutreffen ("überall, wo es podcasts gibt") wäre dann, dass eine seite weniger besucher hat. modern gesagt: die konsequenz. eltern sind immer ganz wesentliche ursachen dessen, was im leben ihrer kinder ge-schieht. wir haben es mit der eigentümlichen tatsache zu tun, dass eltern kinder für das bestrafen, was sie ihnen genetisch oder psy-chologisch vererbt haben. dasselbe für den staat, der täter be-straft, die nicht zuletzt aus ihm hervorgegangen sind. als demokrit bin ich ohnehin der meinung, dass alles auf einem gegenseitigen sich bewegen kleinster teilchen oder wellen beruht. in übereinstim-mung mit paulus: "so bin nicht mehr ich, der es tut, sondern die sünde, die in mir ist." als demokrat brauche ich aber den existen-tiellen, emotionalen aspekt. andererseits würde ich "nicht ich, son-den christus in mir" nicht zitieren, weil paulus da schlicht nicht lo-gisch denkt. eine strafe ist soweit berechtigt, als sie befreiend ist. der bevölkerungsschutz ist da mitinbegriffen. beim 15jährigen täter wäre mitzubedenken, dass er sich als beschützer der palästinensi-schen bevölkerung versteht. und das nicht im luftleeren raum, son-dern weil es uns nicht gelungen ist, ihm das zu vermitteln, dass das so nicht geht, und wir israel nicht von einer alternativen siedlungs-politik überzeugen konnten. paulus spricht sich gegen die auslie-ferung von tätern an den staat aus, weil dieser strafe als sühne versteht und die rechtfertigung der gottlosen nicht kennt. ihr habt vieles gesagt, was nicht nötig gewesen wäre, und notweniges nicht. das highlight von . . . : wer mit christus gestorben ist, ist für das gesetz tot. die alttestamentliche tora verurteilt alle, die sie nur im kleinsten übetreten zum tod. nicht zuletzt dieses zum tod verurteilt sein aller begründet die solidarität aller mit allen. sühne und recht-fertigung als die alternative, lebendig machende todesstrafe. und das alles teilerkenntisse, die, wenn und soweit das vollkommene kommt, abgetan werden. 

 

habe nun nochmal den zweitletzten als letzten genommen. vielleicht reicht es jetzt. denn ich vertrete die einzelerkennt-

nisse im einzelnen gar nicht, sondern oder aber als wahr-heitsmoment in dem durch die 4 symbolisierten ganzen. 

und habe beim verlinken zuerst 22 erwischt.

 

aufgrund dieser intention ohne intention "aus dem nichts" 

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https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/das-erbe-des-immanuel-kant?partId=12578375

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selbstbestimmung, vernunft, freiheit und menschenwürde: eine begrüssenswerte fortsetzung von thomas von aquins "einer au-torität nur folgen, wenn, was sie sagt, der vernunft einleuchtet"

und der reformation. kant war aber insofern ein schlechter öko-loge, als er, wie es scheint, der meinung war, der mensch sei aus sich selbst und nicht grundlegender aus allem, und durch seine meinung, freiheit beruhe auf dem moralischen gesetz ohne die befreiung zur freiheit durch den tod des todes, der die entfal-

tung dieses gesetztes im "leib  des todes" behindert, ein weg-bereiter eines rücksichtslosen freiheitsverständnisses. ein di-

rekter weg von seiner morgenpfeife, auch eine luftbelastung

für lampe in der oberen wohnung, zur rechtswidrigen schwei-zerischen rechtspraxis bezüglich des schutzes vor passivem mitrauchen im mietverhältnis.

.

dass die praktische vernunft im unterschied zur reinen oder theoretischen vernunft freiheit postuliert, stimmt überein mit

dem existentiellen und emotionalen gesichtspunkt im unter-

schied zur theorie. ferner postuliert sie gott und die unsterb-

lichkeit der seele, was gesondert betrachtet werden müsste 

in bezug auf teilerkenntnis, vollkommenheit des unvollkom-

menen und unvergänglichkeit (1kor 13.9-12, 15.28.44)

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https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/kant---experiment-der-freiheit?urn=urn:srf:video:46a4c828-88f1-4fce-a7c9-bab53afb29b1

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alles aus allem. darin fallen vernunft und offenbarung zusammen. gott erweist sich 1kor 15.28 als alles. will der mensch böse oder gut sein? "das bestimmt kein gott. das entscheiden nur wir selbst." (01:40 -51) gott ist nicht die einzige alternative, auch wenn die vereinigung von allem im letzten wort des neuen testaments, wie ich es nenne, gott genannt wird. das vereinnahmend vorangestellte theόs wan-dert gemäss der logik der drei worte panta en pasin (alles in allem) in sie hinein. "alles aus allem" heisst auch "aus uns". grundlegender aber "aus allem". das nicht einzusehen wiederum heisst, so mora-lisch zu werden wie kant - und entspricht nicht der vernunft. die ökologie beschwört uns, ja nicht zu meinen, der mensch sei aus sich selbst. wie es herauskommt, wenn wir es meinen, steht uns vor augen. kann man die existenz gottes tatsächlich nicht beweisen? die quantentheorie, deren mathematik ich nicht verstehe, sagt,

wie ich höre, alles sei gleichzeitig. das entspricht den zitierten

drei worten "alles in allem". schaue ich nachts ins universum hinein, frage ich mich: ist da irgendwo ein rand? und komme zum schluss: mit rand und ohne rand, beides geht nicht. das, worin wir leben, ist offenbar noch etwas anderes als raum. dasselbe für die zeit. mehr als raum und zeit: alles nicht nur an einem ort und zu einer zeit. alles immer überall. von kant her komme ich zur unterscheidung der reinen vernunft und der offenbarungsgestützten vernunft. letztere sieht ein, dass gott existiert und versteht, was das heisst. sie ist auch der meinung und versteht, was das heisst, dass der

tod besiegt worden ist, dass tote auferweckt werden, dass das leben ewig ist. evident die analogie "ewig" und "immer überall".

der tod des todes und seine verwandlung in leben begründet

die vereinigung von allem. auferweckung erscheint als erleuch-tung. auch hier wieder das zusammenfallen von vernunft und offenbarung. das "in" im zitierten spricht - und das scheint mir

nicht ohne belang zu sein - von einer konkreten erfahrung. eberhard jüngel verstand in den achtzigern kant so: es geht darum, einen menschen nie nur als mittel zum zweck zu sehen, sondern immer auch als zweck.* dieses "nie nur" statt "nicht" er-scheint mir ebenfalls als nicht ohne belang: eltern dürfen kinder zeugen zum zweck ihrer lebensfreude, aber sie müssen ihnen eine welt gewähren können, in der sie gerne leben. inklusive der vermitt-lung einer philosophie, die das ermöglicht. oder eine firma darf ei-nen mitarbeiter als mittel zum zweck der erfüllung eines auftrags sehen, muss aber zugleich für der menschenwürde entsprechende arbeitsbedingungen sorgen. und das ist wohl die grundlegende be-deutung des arguments kants: die würde des menschen soll immer geachtet werden, unabhängig davon, ob jemand als mittel zu ei-nem zweck gesehen werden kann oder nicht. das wiederum er-scheint als theologisches erbe: die rechtfertigung der gottlosen, nämlich aller, durch den tod von christus, durch den tod mit ihm, dh durch den tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krank machenden, hass und das biochemische konglomerat sünde in

uns erzeugenden und anstauenden todes, der uns von zell an,

dh bevor wir wir sind, berührt und dann immer mehr bestimmt,

mit uns. es wird einsichtig, dass die von kant geforderte über-windung des hasses, des krieges und der von ihm noch zu wenig erkannten zerstörung von umgebung, umwelt, atmosphäre und erdnahem weltraum nicht ohne weiteres durch moral möglich ist, sondern nur dann, wenn diese das in sich enthält, was den tod

des todes und seine verwandlung bewirkt. so dass wir nicht mehr

im widerspruch zu uns selbst geraten oder weniger, die kluft zwi-schen hohem ideal und tatsächlicher existenz nicht oder weniger klafft. leider wird in der theologie fast nur die rechtfertigung aus glauben herausgearbeitet, ohne zu bedenken, dass vertrauen und erkenntnis aus der rechtfertigung kommen, aus der neuschöpfung, und erst dann die unterscheidung der rechtfertigung aufgrund von werken oder eben aus glauben, was dann nur für die einen gilt und für die andern nicht. "alles nun, was ihr wollt, dass es euch die menschen tun, das tuet ihnen auch" wäre im übrigen das genau-

ere zitat zwecks begründung des kategorischen imperativs. beide missverständnisanfällig. von kant aber offenbar präzisiert. wenn

er möchte, dass sie ihn anruft, heisst das nicht notwendig, dass sie will, dass er sie anruft. aber behufs vernunft und offenbarung und insbesondere ihres zusammenfallens versteh- und praktizierbar. dass das moralische gesetz im menschen ist, heisst noch lange nicht, dass er frei ist. es heisst nämlich nicht, dass es ihn von zu-innerst bis an die peripherie durchdringt. der tod im sinne von verkrustung oder was immer kann durchaus im weg sein. zu die-

sem gesetz "in mir" kommt bei kant "der bestirnte himmel über mir", der sich mit zunehmendem abstand von unserer planetin als uni-versum erweist, als unmittelbar wahrnehmbare, mehr als raum und zeit seiende erleuchtung, der das wort "gross" nur bedingt ange-messen ist, aber doch mehr angemessen als unangemessen, aus der das moralische gesetz hervorgeht (vgl rm 2.14: die das gesetz nicht haben, sind sich selbst ein gesetz) und die mit den worten benannt werden kann, die transparent werden für sie, durch die

sie sich offenbart. auch hier coincidentia oppositorum vernunft und offenbarung. sowohl sie wie die zitierte schriftstelle werden

von der theologischen tradition gemieden, weil da die zweiheit von gott und schöpfung aufgehoben ist. obschon sie damit nicht nur verneint, sondern auch bewahrt ist, und die vereinigung von allem in ihrem werden und sein sich als die vollkommene erscheinungs-form der liebe erweist, umso mehr, als sie nicht auf das wort "gott" fixiert ist. aber beachten Sie - ich möchte ja nicht demagogisch sein - : "damit gott sei alles in allem" wird in allen andern mir be-kannten interpretationen sinngemäss verstanden als "gott wird ganz in allem sein" - aber es heisst eben noch etwas anderes.

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*im interview bestätigt

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/300-jahre-kant-ist-aufklaerung-heute-wichtiger-denn-je?id=12576572

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p.s. "ist aufklärung heute wichtiger denn je?" ohne wahrheitsan-spruch räume ich ein, dass ich mit dem gedanken zu tun habe, dass uns nichts anderes übrig bleibt, als uns den diktatoren die-ser welt zu unterwerfen - schliesse aber nicht aus, dass, bevor es endgültig (was es sowohl für vernunft als auch für offenbarung nicht gibt) zu spät ist, die kontrahenten sich im sinne eines welt-weit konzertierten klimaerwärmungsstopps, im unterschied zu freiheit und demokratie konsensfähig, zusammenraufen. 

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fragen wir also kritisch nach: kann man gott nicht beweisen?
gott erweist sich in 1kor 15.28 als "alles in allem". wenn es stimmt, dass die quantentheorie sagt, alles sei gleichzeitig, dann ist das gleichbedeutend mit "alles in allem" - und gott ist bewiesen. das "in" spricht zudem von einer konkreten erfahrung. können wir die welt nicht erkennen, sondern nur unser konzept von ihr? woher kommt unser erkennen? aus der welt. das eröffnet die möglichkeit, sie zu erkennen, wie sie ist. sind wir frei, weil das moralische gesetz in uns ist? nein. der tod, der uns von zell an berührt, behindert in unserem "leib des todes", wie paulus sagt, das moralische gesetz in seiner entfaltung. die philosophie des moralischen gesetztes geht mögli-cherweise darauf zurück, dass paulus sagt, wir seinen uns "selbst ein gesetz". darum hätten wir keine entschuldigung für unser un-moralisches verhalten. aber das eben gesagte wusste er genau.
er sagt dementsprechend, unser erkennen komme aus unvollkom-menen teilererkenntnissen zu stande, die, wenn das vollkommene kommt, allesamt abgetan werden. frei sind wir, soweit wir zur frei-heit befreit sind, während des lebens - und der tod in uns mit uns - gestorben. die ökologie beschwört uns, ja nicht der illusion zu ver-fallen, der mensch sei aus sich selbst. dass alles aus allem ist und nur insofern auch aus uns, erlöst uns davon, so moralisch zu wer-den wie kant - der im übrigen sagt, die menschenwürde solle im-mer geachtet werden, unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht. das würde er dann wohl auch zur cancel culture sagen und es in jedem moment konkretisieren. da erübrigt sich, finde ich, jedes kritische nachfragen. 
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der tod ist im weg. kant müsste sich zur verwandlung
dieser wand äussern. 
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dass kant, wenn ich mich recht erinnere im film, "junggeselle" genannt wurde, ist bei mir nicht so gut angekommen. in die-
sem sinne mein "gefällt mir" zum kommentar, den ich so ver-
stehe, dass auch das wort "ledig" nicht so passend ist.
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hat kant das gesagt? wohl eher nicht. unmoralisch wäre doch,
wenn jemand oder alle das sagen würden. die homosexuellen
achte ich seit jeher als die, die uns vor der definitiven bevöl-kerungsexplosion bewahren.
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sie ist draussen, aber du reproduzierst und interpretierst sie in
dir. soweit ich sehe, hat kant zu wenig bedacht, dass unsere er-kenntnis zwar aus uns kommt, grundlegender aber aus der welt. spriesst kein pflänzchen mehr, sind wir nicht mehr und erkennen nicht mehr. jedenfalls nicht mehr in diesem gewöhnlichen leben. und je nachdem, was für ein pflänzchen wir sehen, riechen, trin-
ken oder essen, erkennen wir anders. dass die erkenntnis aus
der welt, aus dem ganzen, aus allem, aus dem, was wir erkennen, kommt, eröffnet, finde ich, die möglichkeit der wahren erkenntnis. das leben reproduziert und interpretiert sich in uns selbst. wann? wenn wir passiv sind. wenn wir während des lebens gestorben sind. wenn wir erwacht sind. wenn wir erleuchtet sind.

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alles immer überall

durch reproduktion

extrapolation

telepathie

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die sendung brachte e i n e interpretation. habe auch schon ge-hört, dass, wenn kant gott postuliert, das noch lange nicht heisst, dass er auch an gott glaubt. er tut es, weil es so besser geht. kant hat nicht verstanden, dass alles aus allem hervorgeht. darum hat er auch die theologische analogie nicht verstanden, dass gott -
der sich wie alles, woraus alles hervorgeht, als alles erweist (1kor 15.28, vgl 13.9-12) - sich offenbart, der mensch also die beziehung
zu gott nicht selbst herstellen muss. die reine vernunft wird so zur offenbarungsgestützten vernunft, der sich noch anderes eröffnet, als was im erkenntnisbereich der reinen vernunft liegt. dann aber das zusammenfallen von vernunft und offenbarung. wenn bewie-sen ist, dass alles gleichzeitig ist, ist bewiesen, dass "alles in allem" ist. nur eine erscheinungsform des wissens als solches anzuerken-nen, ist arrogant. kant grenzt sich ab gegen autoritäten. er ver-steht aber den menschen nicht, der als homo faber, auch als pos-tulierender, überfordert ist. eine überforderung durch den tod, der im "leib des todes" (rm 7.24) das moralische gesetz in seiner entfal-tung behindert, die hoffnung begrenzt und sie zu einer falschen hoffnung macht. die ökologie beschwört uns, nicht der illusion
zu verfallen, der mensch sei aus sich selbst. die abhängigkeit
der menschen untereinander zu erkennen ist ein sehr unvoll-ständiges erkennen. im vergleich zu kant erscheint mir descar-
tes geradezu harmlos, zumal kant in dieser hinsicht nicht erkannt, sondern zb von der modernen, weitgehend in anthropologie und moral aufgelösten theologie geradezu imitiert wird. das ding an sich erkennen wir, soweit wir - zb als spiegelglattes wasser - pas-
siv sind, soweit wir während des lebens gestorben sind (2kor 5.14, analogien in andern religionen und nicht-religionen), weil es sich
so selbst in uns reproduzieren kann. der tod des todes, der uns
von zell an berührt, die befreiung zur freiheit. in der hoffnug,
mich meines eigenen verstandes bedient und Ihnen ge-
dient zu haben. . .
.
kant spricht schon vom wert des menschen. in einem originalzitat habe ich mal von einem "absoluten wert" gelesen, der nicht mehr oder weniger sein kann. wohl gleichbedeutend mit würde. aber es erschwert die diskussion in einer gesellschfat, in der immer wieder von "wertschätzung" die rede ist, wenn man das von kant her in fra-ge stellt. kann man zwar, aber. . . "zur freiheit hat euch christus frei gemacht. lasst euch nicht wieder unter das joch einer knechtschaft bringen!" (gal 5.1) er ist gestorben. der alte mensch, der nicht "auch auf das, was der andern ist" schaut, mit ihm. (phi 2.4) "das mora-lische gesetz in mir" kommt vielleicht von rm 2.14 , dass wir uns "selbst ein gesetz" sind. und nur von daher. ohne zu bedenken,
dass dieses gesetz in seiner entfaltung im "leib des todes" (7.24) behindert ist und der tod des todes die befreiung zur freiheit ist. und es geht dann weiter: "eine teilerkenntnis" bis zu den drei wor-ten "alles in allem" (1kor 13.9-12, 15.26-28), worin die vereinigungng
der religionen und das zusammenfallen von religion und nicht-religion und in diesem kontext auch die relgionsfreiheit begrün-
det sind. durch das genannte nicht-bedenken ist kant leider auch zum vordenker eines rücksichtslosen liberalismus geworden. ein direkter weg von seiner morgenpfeife, die auch lampe in der obe-ren wohnung  belastete (wenn nicht subjektiv, dann objektiv), zur rechtswidrigen rechtspraxis, die den rauchenden in ihren eigenen
vier wänden hinsichtlich rauch alle rechte und jede freiheit gibt, und den andern in ihren eigenen vier wänden hinsichtlich rauch-belastung von wohnung zu wohnung überhaupt nichts - inklusi-
ve kurzschluss, der staat würde sich in die eigenen vier wände einmischen, während die einmischung erst thema wird, wenn andere vier wände betroffen sind. 
.
"das moralische" gesetz kommt aus "dem bestirnten himmel", der sich mit etwas abstand von unserer planetin als, wie wir heute sagen, "universum" erweist oder, unmittelbar sinnlich wahrnehm-
bar und damit von der vernunft vernehmbar, als grosse erleuch-tung, die sich unter verschiedenen namen, die transparent wer-
den für sie, offenbart hat, der das adjektiv "gross" nur bedingt angemessen ist, aber doch mehr angemessen als unangemes-
sen. ob ihrer schieren grösse, die auch in der sendung zur gel-
tung gebracht wurde, kann einem ja unheimlich werden, "schwin-delig" gar, wie nietzsche es hinsichtlich dessen, "worüber hinaus grösseres nicht gedacht werden kann" (anselm von canterbury in seinem versuch, gott zu beweisen) bemerkte. aber keine sorge: sie ist mehr als raum und zeit. nicht immer so gross. nicht nur an ei-nem ort und zu einer zeit, sondern immer überall. also auch mit geschlossenen augen sichtbar. nicht ihr bild, sie selbst. eine see-lische erfahrung. kants rede vom "moralischen gesetz" geht mö-glicherweise zurück auf paulus, der sinngemäss sagt, dass wir uns "selbst ein gesetz" seien. er äussert dann einen gedanken, den ich seit jeher als unlogisch empfinde: weil, wieder sinngemäss, dieses gesetz ihnen bekannt sei, hätten die, welche zu "ohrenbläsern" wür-den und was immer er noch aufzählt, keine entschuldigung. ent-sprechend hält er unser erkennen für unvollkommen. wenn das vollkommene kommt, wird es abgetan. kann aber vollkommen sein, würde ich sagen, wenn das vollkommene sich durch das unvoll-kommene offenbart. möglicherweise geht kants philosophie vom moralischen gesetz auf eine fundamentalistische schriftlektüre des hochgebildeten zurück, die, unsystematisch, von nur einer schrift-stelle ausgeht. paulus weiss nämlich sehr genau, dass dieses ge-setz durch den tod, im "leib des todes" in seiner entfaltung behin-dert wird. die elementarste aussage bezieht sich auf 500 jahre vor-her: buddha starb während des lebens und kam zur erleuchtung. so sagt es zen. er erwachte zum mitgefühl - was wiederum im ele-mentarsten wohl dasselbe ist wie das moralische gesetz. es ist eine hermeneutische frage: wird zu jemand gesagt: "du hast das morali-sche gesetz in dir, du weisst, wo es durchgeht", kann es sein, dass dadurch die befreiung zur freiheit (wiederum paulus) geschieht. nämlich soweit, als damit der tod des todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, eintritt. prinzipieller gesehen, bin ich aber schon der meinung, dass der westen zu wenig erkennt, dass freiheit - im übertragenen und differenziert
im nicht-übertragenen sinn - nicht auf kosten anderer leben müssen heisst. den splitter aus dem auge ziehen kann uns, wer es besser verstanden hat. aber immerhin erwächst daraus doch eine perspektive: dass die menschheit als ganze auf das verstehen des elementaren zurückkommen, von tod und zerstörung abkommen könnte. oder dann die erfahrung, dass tod erleuchtung ist, ihr darin etwas bringt. (rm 1.20. 2.14, 7.24, 8.18f, 1kor 13.9-12, gal 5.1)
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dem prinzen ist zu wünschen, dass sein schweres herz ihm die landung auf dem erdboden ermöglicht bis ins seelische grab,
dass er dort nach einem tiefschlaf aus seinem traum erwacht
und sieht, was hinter dem mayaschleier verborgen war.
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auf diese idee bin ich noch nicht gekommen, dass ich nicht verant-wortlich sei für die blicke, die ich auf mich ziehe. bezüglich sexuel-ler gewalt ist es - mit grösserer vorsicht gesagt - dasselbe. und ich komme auch nicht darauf, wenn es immer wieder gesagt wird. eine tiefere erfahrung als körperlich zu verstehen, ist eine teilerkenntnis, die, wie jede teilerkenntnis, durchaus störend sein kann. unter dem thema ". . ." ist es freilich ok, alles als körperlich zu verstehen. und es ist auch notwendig einzusehen - was eigenartigerweise nicht immer eingesehen wurde und vielleicht immer noch nicht überall eingese-hen wird - , dass die verantwortung für blicke und insbesondere ge-walt nicht n u r bei den betroffenen liegt.
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der kern ist der tod - der ungeniessbar ist, an dem man sich die zähne ausbeissen kann - , der sterben muss, damit neues leben, selbständigkeit und gemeinschaft, entstehen kann. (vgl joh 12.24) die inhalte sind das, was zur verwunderung führt. sie ist dann der ursprung des erkennenwollens. an auffahrt wurde jesus gewahr, dass hinter der erde wieder himmel hervorkommt, und er fand
sich - die andere selbstfindung - in einer mehr als raum und zeit, immer überall seienden erleuchtung. das hat ihn verwundert, so dass er noch einige modifikationen an seiner botschaft vornahm. Sie denken vielleicht, ich habe einen vogel. vielleicht ist es ja die taube, die uns in die ganze wahrheit leitet. (joh 16.12f) mein chri-stentum besteht - pointiert gesagt - darin, dass ich nicht christ
bin. gerade das jahr 2024 erinnert mich mit seiner 4, der zahl der ganzheit, daran, dass ich mich nicht mit einem teil zufrieden ge-ben kann. nur mit dem ganzen. so wie das neue testament mit sei-nem letzten wort, wie ich es nenne, "alles in allem", sich verlässt, um sich hundertfach zu empfangen. (1kor 13.9-12, 15.28, mk 10.30) damit bin ich schöpfung und teil einer jedenfalls nicht kleineren öffentli-chen gemeinschaft. im gottesdienst, in der kinderlehre, in der un-terweisung vor der konfirmation und dann auch für erwachsene,
in der seelsorge, in arbeitsgemeinschaften religion am gymnasium und auf meditationskursen und zen-sesshins habe ich kirche als den im beitrag genannten erfahrungsraum kennen gelernt. seit das fast alles über für mich unverträgliche elektronik läuft, bin ich fast auf das oder durch das internet beschränkt oder entschränkt. das
ist vorerst meine station. darüber wie der zug weiterfährt habe
ich bisher keinen fahrtplan - hoffe lediglich, weiterhin ohne smartphone zusteigen zu können.
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alles underem chrüz - das sich selbst offenbarende wort ereignet sich mitunter langsam und die einzelnen worte wiederholt, wobei hier das griechische panta mehrmals dazwischenkommen kann
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"all die argumente gegen social freezing - die ei-ei-ei-gedan-
ken - haben mit der methode an sich nichts zu tun. " es wäre
aber schon interessant zu erfahren, ob oder warum aus der keimbahn herausgenommen und tiefgefroren werden nicht schadet.  
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der dritte weg. als ich 1987 von tübingen zurückgekehrt war, las
ich in den folgenden jahren und jahrzehnten in "reformiert." im.
mer wieder von liberalen und evangelikalen. am anfang kam ich nicht draus: "weder bin ich liberal noch evangelikal", sagte ich mir. ich komme nicht vor. mich gibt es nicht. wäre ich ein bücherwurm, könnte ich in das werk eindringen und mich möglicherweise finden. meine herkunft ist die offenbarungstheologie. eine art mittelweg. der zürcher alttestamentler konrad schmid hat in jüngerer zeit mal gesagt, man könne "nicht die bibel aufmachen und darin das wort gottes finden." "doch", entgegnete ich, "kann sein. offenbarung ge-schieht wann, wo und wie sie will." sei es nun durch den "einbezug der historischen zusammenhänge", durch ein simples aufmachen oder allenfalls zu lassen oder zumachen eines buches. durch aus-schluss möglicher optionen polarisiert man. auch in der diskus-sion zur "ehe für alle" fiel ich zwischen stuhl und bank. einerseits kann ich die homosexuelle orientierung nicht abwerten oder den so orientierten das leben ihrer sexualität verbieten. anderseits kann es doch sein, dass zwei homosexuelle eigene kinder wollen, dazu zellen aus der keimbahn herausnehmen und sie damit schä-digen, was sie dann durch ihre ganze biografie hindurch begleitet. die nachfolgerin von andreas zeller hat dann gesagt, man solle das problem "nicht auf dem rücken" der lgbtiq austragen - was aber entdiskriminierung als diskriminierung nach unten zur folge hat, das problem damit auf dem rücken der geringsten (mt 25), der zellen, ausgetragen wird. reproduktionsmedizin wird in weit über-wiegender mehrzahl von heterosexuellen in anspruch genommen. aber auch lgbtiq brauchen diese warnung. nicht ein verbot, aber zb das aufmachen des "elementarbuches" (lessing): was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30 auf das elementarste re-duziert)
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die orientierung an den geringsten ist auch das beste für die andern - was in mt 25 krass vorgeführt wird. ein zusammenfallen von venunft - zb im osten: schadest du einem, schadest du allem - und offenbarung. die intuition der einzelnen, die der staat braucht, kommt insofern aus dem staat selbst, als dieser, religion zb, inte-griert. das elementarste dessen, was der staat noch nicht inte-griert hat, worin er auf religion angewiesen wäre, hat die religion
in ihrer gesellschaftsrelevanten erscheinungform selbst nicht inte-griert: sterben während oder am ende des lebens - bei weitem das bessere. (phi 1.23) weltweiter geburtenrückgang aufgrund von le-bensverhältnissen, zu denen insbesondere auch die einsicht in
die konsequenzen von krieg und klima gehört. die antwort besteht nicht darin, mehr kinder in diese verhältnisse - mehr philosophisch als zoologisch verstanden - zu "werfen", sondern zu sterben: wäh-rend des lebens als selbstbegrenzung in der selbstentfaltung und am ende des lebens als verschmähen medizinischer optionen. durch wahrnehmung des todes als das, was die molekularverbin-dungen in uns erzeugt, die wir anders in asozialem, unökomomi-schem und nicht-ökologischem gebaren suchen, ohne sie zu fin-den. die rechtfertigung der gottlosen durch ihren tod mit christus, die so im stande sind, die menschwürde aller zu achten. desglei-chen buddha, der während des lebens starb und erwachte. womit wiederum das zusammenfallen von vernunft und offenbarung ge-geben ist: alle haben buddhanatur. dasselbe ist auch in nicht-buddhistischer sprache sagbar. es ist durchaus empirisch wahr-nehmbar, dass erleuchtung achtung der menschenwürde ist. es hat schon, auch wenn es nicht immer das beste ist, etwas für sich, dass nur kultivierte menschen von sich aus auf ein vernünftiges verhält-nis zur welt kommen. den andern, auch und besonders in unserer zuvielisation, muss es vorgeschrieben werden. der staat ist der re-ligion nicht immer übergeordnet. das delikate ist herauszufinden, wann und wann nicht. (apg 5.29) zur freiheit, sich nicht impfen zu lassen, würde dann auch die freiheit gehören, an der krankheit, gegen die ich mich nicht impfen lasse, zu sterben. das vermittelt die zu anthropologische und zu moralische liberale theolgie ge-rade nicht. sie vermittelt nur die bessere pflege, was diese und die gesundheit vieler, die dort arbeiten, gerade in den boden gefahren hat. die liberale theologie hat ende 19. jahrhundert die evangelikale bewegung provoziert und provoziert sie nachwievor. dass sie in der offenbarungstheologie eine nicht-polarisierende alternative hätte, die, dass alles aus allem hervorgeht, abzubilden vermag, weiss sie über weite strecken gar nicht. was der liberale staat ist, müsste dann auch da aufgezeigt werden, wo er versagt: das mofa ist nach-wievor erlaubt, lobschon e i n mofa eine schadstoffbelastung einer kolonne von 180 autos erzeugt. bei einem alten mofa sind es sogar 360. bei beiden können es auch mal 1'000 sein. die aktive freiheit geht auf kosten der passiven freiheit, diesem schwer toxischen gestank nicht augeliefert sein zu müssen. und das ist nur ein kleiner ausschnitt aus dem gesamten missveratändnis von frei-
heit. bei kant haben wir es eben schön gesehen: die praktische vernunft postuliert freiheit. im auge der theoretischen vernunft ist sie nirgends zu finden. kant würde wahrscheinlich zustimmen: alles durchdeterminiert. alles aus allem. auch aus mir. auch die freiheit. grundlegender aber aus allem. darum die notwendigkeit der be-freiung zur freiheit, die apriorisch nicht existiert.
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tradition ist zuerst mal inhalt (ihr habt mehr über brauchtum geredet). luther sagt: meine theologie heisst theologia crucis,
nicht theologia glariae. und zwingli: die andern stimmen "in
ihrem höchsten" - im elementarsten, würde ich sagen - mit uns überein.  . . . sagt - und legt dabei eine "wunderbare" theologia gloriae hin - , taufe heisse von schrift und tradition her, dass der alte mensch ersäuft werde; wir hätten aber durch exegese und li-berale theologie besseres gelernt - dabei ist es doch das denkbar beste, was diesem kind geschehen kann, dass es als alter mensch ersäuft wird und in einem von grund auf erneuerten - frisch geba-det sozusagen - leben wandelt. eine grenzwertige formulierung. be-grabenwerden (rm 6.4) ist human, ertränkt werden inhuman. wollte aber die pointierte formulierung als reaktion auf dem kind alles gute zukommen lassen als altenative zu dem, was das gerade ist. 
"der tod ist ersäuft in den sieg", übersetzt luther, wenn ich mich recht erinnere, 1kor 15.54. katepόthe kann in in unserem zusam-menhang auch heissen, dass der alte mensch in den sieg hineinge-saugt wird, den er nicht krampfhaft erringen muss. so wird es lang-sam besser für den täufling. wer gekreuzigt und wer ertränkt wird, erstickt. dadurch wird uns paradoxerweise der lebensodem in die nase gehaucht. der alte mensch funkt da nicht mehr dazwischen. der alte mensch ist eben der, für den es gut wäre, dass ihm ein mühlstein um den hals gehängt und er in die tiefen des mee-
res versenkt würde. (mt 18.6-9)
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alles in allem. die frage nach der liebe christi irritiert. er tritt
hinter die alles verändernde vereinigung von allem mit allem
in ihrem werden und sein, die vollkommene erscheinungsform
der liebe und der wahrheit, die nicht notwendig "gott" genannt
werden muss, einen schritt zurück. er kann sie, nachdem er sein
leben immer noch mehr verloren hat, nach dem verlassen seines begrenzten kontexts an auffahrt und einem dialog von mehr als zweitausend jahren mit allen andern, repräsentieren, will sich
aber nicht mit fremden federn schmücken. das insbesondere
auch im verhältnis zu andern religionen, die im beitrag zu
kurz kommen. (eph 3.17-19, 1kor 13.9-12, 15.28, 1joh 3.2, 4.16,
joh 16.12f)
.

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/wie-befreien-wir-uns-vom-hass-delphine-horvilleur?id=12585056

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la souffrance des autres et la mort. damit nicht der eindruck ent-steht, sie sei gegenüber der palästinensischen bevölkerung teil-nahmslos, würde es sich empfehlen, dass delphine horvilleur das leiden der andern im gespräch früher thematisiert. es könnte sich auch empfehlen zu sagen: sie erleiden das, wir das. "der sieg des le-bens" setzt den sieg über den tod voraus. ich glaube schon, dass wir über den tod sprechen können. der tod ist beziehungslosigkeit und ereignislosigkeit, das, was uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt. das tötende, zerstörende, trennende, krank machende, hass erzeugende. der tod des todes und seine ver-wandlung ist das erlösende. hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den tod während des lebens geheilt wurde.

er starb, der tod starb mit ihm. er wurde gesund. "tod ist leben",

drei worte aus ost und west, erleuchtung, mehr als raum und zeit, alles immer überall, auch nach dem physischen tod, ewig, die vollkommene verarbeitung der vergangenheit. 

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markstrategisch. danke für die wertvollen informationen. die ukra-ine hat als vorbedingung für gesprache zur bedingung gemacht, dass nicht über versöhnung geredet wird. einerseits kann ich das, wie ich meine, verstehen, aber nicht vollständig zustimmen. die im tod des todes und seiner verwandlung begründete verheissung der vereinigung und versöhnung aller bezieht sich auf die zukunft. es-chatologie ist aber die lehre "von der zukünftigen vollkommenheit und ihrer auswirkung auf die gegenwart." (eberhard jüngel) der ak-zent liegt bei mir nicht auf der verurteilung. wir verurteilen zugleich uns selbst: wir haben es nicht zu stande gebracht, den gedanken der sühne verständlich zu machen, der weiterherum auch bei uns gar nicht erst verstanden wird. "einer ist gestorben, darum sind alle gestorben." (2kor 5.14) und sie wandeln in einem von grund auf er-neuerten leben. es ginge darum die, welche für gottlose gehalten werden, nicht zu töten, sondern die verhältnisse zu schaffen - cre-atio continua: schöpfung, deren letzter ursprung nicht wir sind, durch uns - , die die rechtfertigung, neuschöpfung der gottlosen durch ihren tod mit christus ermöglichen. da haben auch wir ver-sagt, indem wir vieles gesagt haben, aber nicht das. es wird ja auch für antiquiert erklärt und als marktstrategisch ungünstig erachtet. "markstrategisch" habe ich mich verschrieben: es fragt sich, ob mil-deres, moderneres durch mark und bein geht. die ursprünglichste manifestation dieser elementarsten wahrheit: "buddha starb wäh-rend des lebens und erwachte." so sagt es zen. das ist dann gerade auch die concidentia oppositorum bezüglich der religionen und re-ligion und nicht-religion: alle haben buddhanatur. und das kann auch mit anderen worten gesagt werden. "dass ihr dem bösen nicht widerstehen sollt" - es ist nicht gesagt, dass jesus das selbst gesagt hat. kann auch bestandteil der botschaft der drei evanglien sein, die nach 70 abgeschlossen worden sind: "macht nur ja nicht wieder einen aufstand!" entsprechend ist mir, als die "spezialoperation" be-gann, das wort eingefahren: "wenn einer eine meile mit dir gehen will, mit dem gehe zwei." befreiung zur freiheit in - und eventuell aus - der unfreiheit. und insbesondere: wäre es nicht besser, das thema sühne zu verstehen, als davon abzusehen? bei kant haben wir es gerade gesehen: nur für die praktische vernunft gibt es freiheit. für die theoretische vernunft ist - kant würde wohl zustimmen - alles durchdeterminiert. dem entspricht (nicht widerspricht) die verge-bung und dann auch die versöhnung, die allerdings nicht zu "schö-nen worten" werden dürfen, die bekanntlich, wie lao-tse sagt, "nicht wahr sind." vielleicht auch teil der warnung vor einem erneuten auf-stand: "vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." auch wir sind daran, uns zu vernichten. buddha erwachte zum mtgefühl und in dieser konsequenz zu einem mittelweg zwischen askese und wohlstandsverwahrlosung. das sterben während des lebens als tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krank machenden, hass und exorbitante ansprüche, dh das biochemische konglomerat sünde in uns erzeugenden und anstauenden todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt.

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boden unter den füssen kann man aber schon haben. die

haltende hand ist für das kind. die sich selbst offenbarende

wahrheit gibt uns, was uns noch fehlt. "dann aber" (1kor 13.11f)

das erwachsene menschsein.

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bewegt sich der weltgeist (g.w.f. hegel) vom an sich über das für

sich zum an und für sich, und entwickelt sich das menschliche bewusstsein (jean gebser) im sinne einer mutation vom rationa-

len zum arationalen, der freien beziehung zu rationalen und prä-rationalen inhalten, ihrer vollständigen integration und reintegra-tion, dann heisst das tatsächlich mehr meditation statt medikation und mehr erleuchtung statt weltraumfahrt. 

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geist, spiel und ernst: bei der afforderung . . .s zum spielerischen verhältnis zum zeitgeist stocke ich. die assoziation ein geist unse-rer zeit, der die eine hälfte eines neu zu konzipierenden menschen zuerst mal bei 180 grad minus tiefgefriert, um sie dann mit der an-deren in einem spermienraum oder wie das heisst via ein fach (ach!) zu verbinden. nach soundsovielen jahren. die zweite asso-ziation: eine wende um 180 grad könnte da angezeigt sein. frank mathwig dreht in "10 fragen und 10 antworten" zum thema ehe etc, wohl auf der suche nach einem ähnlichen verhältnis zum zeitgeist wie ihr, eine kunstvolle piruette: gott gerät zur reproduktionsmedi-zin nicht in gegensatz, weil auch auf natürliche weise nicht garan-tiert werden kann, dass ein mensch ohne schädigung zu stande kommt. die vernuft der aufklärung hat sich da in form von adam riese verabschiedet. parentale risiken + risiko reagenzglas > paren-tale risiken - zumal diese ohne glas wegfallen. da ist mir der salto mortale - schwarzer humor - lieber; denn die abgetriebenen mer-ken von ihrer zerstörung nichts und werden vielleicht nie etwas davon merken. und wenn doch: leben als soma pneumatikόn er-scheint mir nicht in derselben weise leidvoll wie als soma psychi-kόn. (1kor 15.44) bevor ein neues thema mehr als angeschnitten wird, beginnt . . . die folge zu "landen". die grundlegende landung bereits vorher bei hegel: der grosse geist ist fleisch geworden, ge-kreuzigt und begraben. von daher der geist, an dem wohl kaum

ein ein zeitgeist vorbeikommt, ohne kritik abzubekommen. freilich selbst auch wieder der geist einer zeit, so dass er nicht eins zu eins der geist der wahrheit ist, der erst aus allem in allem (13.9-12, 15.28) vollkommen hervorgeht. die am anfang als grosses geschenk be-zeichnete einsicht, dass wir die welt gestalten können, empfinde

ich als einseitig. alles aus allem. auch aus uns. grundlegender aber aus allem. warum metaphysik? doch immer auch physik. zur bio-grafie des zeitgeistes gehört such die kritik der begeisterten, bei denen sich laut der theologischen diagnose der geist vom wort trennte. keine begeisterung durch den zeitgeist ohne entgeiste-rung. aber nicht nur entgeisterung. geist, heilig, eilig, zeit, fleisch und noch weitere(s) eis. ohne landung legte zumindest ich ein ei. ganz abhanden gekommen ist dem ernst das spiel nicht. nicht der geist des verbots und des verzichts, sondern der alternative: durch die zeLLLiebe trotz drei L am lebensfahrzeug - nicht zuletzt weil die verbindung zu besagten zellen auch die verbindung mit den ei-genen körperzellen ist - fast ein bisschen wie neu geboren. in der buddhanatur - ja, nicht nur geschichte , auch n_at_ur - ist alles enthalten, "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." (mk 10.30

auf das elementarste reduziert)

.

manch zeitgeist spricht

und mancher nicht

er hat einen vogel

.

nicht zu vergessen die raumakustische bedeutung des bücher-regals, unabhängig davon, ob, was darin steht, gelesen oder eigentlich gelesen ist, wird oder werden wird

.

ganzkörperzen. "je frömmer sich das bewusstsein gebärdet, de-

sto gottloser gebärdet sich das unbewusste." (c.g. jung) satanis-

mus könnte davor bewahren, sich durch zu viel bravheit zu ge-fährden. ". . ." ist ja nicht gerade ein podcast von zu grosser brav-heit. aber an der meditation . . .s am festival lässt sich etwas auf-zeigen oder an der frage einer teilnehmerin: "warum sollen wir

uns auf die stelle konzentrieren, wo wir an der stuhllehne an-lehnen?" (zit adg) bin darob auf ein wort gekommen: ganz-körperzen. die sprache entfernt sich nicht selten zu weit

vom a. da ist es dann wieder: satan.

https://www.youtube.com/watch?v=cen1SvpTsYk

https://www.songtexte.com/uebersetzung/black-sabbath/paranoid-deutsch-4bd6ffd6.html

und da 

https://zikade.jimdo.com/

.

https://www.srf.ch/audio/radiopredigt/evangelisch-reformiert-pfarrerin-claudia-buhlmann-muenchenbuchsee?id=12580130

https://www.srf.ch/play/tv/wort-zum-sonntag/video/ich-suche-gruende-fuer-hoffnung?urn=urn:srf:video:d37d8122-b03d-4ce2-98be-736572786db8

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/das-daodejing-mit-balts-nill-und-david-steindl-rast?id=12580091

.

während seiner auffahrt wurde jesus gewahr, dass hinter der erde auch wieder himmel hervorkommt, und er fand sich in einer gros-sen erleuchtung, zu der auch unsere mitleuchtende planetin ge-hört mit all ihren détails. die andere selbstfindung, die sich auf

das grösste und auf das kleinste bezieht, während oder am ende des lebens möglich ist, weil die im tod des todes begründete ver-heissung mit dem tod nicht endet. tod ist leben. wie lao-tse sagt: die wahrheit lässt sich nur paradox zum ausdruck bringen. soweit wir während des lebens gestorben sind, kann das leben sich selbst ereignen. wäre doch wohl umgebungs-, umwelt-, klima und - last but not least - menschenfreundlich. das thema tod ist aber marketing-strategisch ungünstig. man müsste auch hier - in meinem dialekt da, im dialekt balts nills do, ergibt dao - nach der kostenwahrheit fragen.

.

"ich muss da sein", sagt . . .  . nein, musst du nicht. du musst nicht sein. im moment der offenbarung bist du verstorben. mir diesem mühsamen leben müssen ist es vorbei. darum lebst du. und dann die ewige frage nach dem glauben. die stelle ich mir gar nicht. schon das "ich" von "ich glaube" ist der störfaktor par excellence. 2002 machte "reformiert." eine umfrage so ungefähr "was glaube ich?" "zu viel ich", schrieb ich. alles aus allem. auch aus mir. das ist aber sekundär. grundlegender aus allem. alles, woraus alles kommt, erweist sich als alles. "alles aus allem", sagte ich mal. wie eine ser-bisch-orthodox-evangelikale kosmetikerin, die mich gefragt hatte, ob ich "gläubig" sei, lachte, da würde ich ausnahmsweise von glück-lichsein sprechen. alles - nicht das universum und aussen noch et-was. unter universum verstehe ich ohnehin das ganze. mit rand und ohne rand, beides geht nicht. offenbar mehr als raum und zeit. alles immer überall. von nicht ganz unökologischer bedeutung im sinne von ökologisch nicht ganz unbedeutend. man kann natürlich nicht nach gaza gehen und sagen: "in diesen zerbombten häusern ist alles. was brauchen wir euch noch hilfsgüter zu bringen?" kom-men aber diese nicht, kann die erfahrung "alles in allem" alles sein. also bis zum nichts habt ihr es gebracht, der tod und das ganze bleiben aussen vor. als jesus in den himmel auffuhr, wurde er ge-wahr, dass hinter der erde auch wieder himmel hervorkommt, und er fand sich in einer grossen erleuchtung. die andere selbstfin-dung. nicht ganz unklimapolitisch. die lichtsäule, von der . . . sprach: eine teilerscheinung der mehr als raum und zeit seien-

den erleuchtung, die nicht nur an einem ort und zu einer zeit ist.

ja, aber wenn sie nicht erfahrbar ist? die von grund auf erneuerte welt ist auch die von grund auf erneuerte wahrnehmung. wie das? durch den tod des todes, der uns von zell an berührt und dann im-mer mehr bestimmt, und seine verwandlung in lebendig machen-des leben. einer ist gestorben, darum sind alle gestorben, und der tötende, zerstörende, trennende, krank machende, hass und das biochemische konglomerat sünde in uns erzeugende und anstau-ende tod mit ihnen. also ihr seht, es geht ganz ohne thematisie-rung des glaubens. rechtfertigung aus glauben wird gesagt. ja,

im unterschied zur gerechtigkeit aus werken. aber vertrauen

und erkenntnis aus der rechtfertigung, der neuschöpfung.

.

https://www.tagesanzeiger.ch/peter-schneider-hoert-auf-und-sagt-welche-frage-er-vermisst-hat-608850652405

.

soweit der himmel sich als erleuchtung erweist, die auch unten ist, braucht es keinen satanismus. und "er ist in die unterwelt hinabge-stiegen und über alle himmel aufgestiegen, um alles (mit seiner ge-genwart) zu erfüllen. eph 4.8-10 erwähnt den geist, pfingsten nicht. eines der "geschenke" könnte als diese interpretiert werden. an auf-fahrt hat jesus seinen begrenzten kontext verlassen, an pfingsten der geist, der über alles fleisch ausgegossen wird, in die ganze wahrheit führt. (joel 3.1, joh 16.12f, 1kor 13.9-12, 15.28, 1joh 3.2, 4.16) eine filmische umsetzung von auffahrt wäre durchaus anschlussfähig: je weiter die raumfähre*** sich von der erde entfernt, desto mehr him-mel kommt auch hinter ihr hervor und die kinobesucher*innen be-finden sich in einer grossen erleuchtung. die "anleitung" von . . . fällt an auffahrt aus. sie sähe etwa so aus: film aus, keine zeit ver-schwenden mit raumfahrttraining, sich "mit allen poren, knochen und gelenken" (mumon, ganzkörperzen) auf den metapeditions-platz* setzen oder etwas ähnliches tun, "zur erleuchtung** kom-

men und buddha oder etwas ähnliches werden." (zen)

.

*metapedition: durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamtumkehr

.

**"anleitung" ist mir andererseits zu anthropologisch: sie vervollständigt sich, indem sie uns erleuchtet 

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***die stufe im nicht freigeschalteten kommentar (nicht als leser-brief gedacht) könnte abgeworfen werden: lieber herr schneider,

da Sie ihre koffer packen - im print taucht die zigarre hinter dem koffer auf - schlage ich am heutigen auffahrtstage vor, sie noch etwas zu vergrössern und gleichsam wie mit einer rakete zu star-ten. je weiter Sie sich von unserer planetin entfernen, desto mehr himmel kommt auch hinter der erde hervor - und Sie befinden

sich in einer grossen erleuchtung, zu der auch unsere mitleuchten-de planetin gehört. die andere selbstfindung. das wort gross ist ihr nur bedingt angemessen, aber doch mehr angemessen als unan-gemessen. sie ist mehr als raum und zeit: immer überall. also nicht nur zu heiss oder zu kalt wie physisch, sondern wohltemperiert psychisch, eine erfahrung seelischer wärme. sie vervollständigt sich, indem sie uns erleuchtet, was ich Ihnen für ihren ruhestand oder was wünsche oder, falls Sie es bereits sind, noch mehr. "warum ist überhaupt seiendes und nicht vielmehr nichts?" fragt martin heidegger. es kommt aus ihr wegen ihr. sie weiss es, wenn auch nicht immer in form unvollkommener teilerkenntnisse, durch die und ihre aufhebung, in der sie verneint und bewahrt sind, wie ge-org wilhelm hegel sagt, sie es uns bekannt macht. dass sie mitunter so klein ist wie das obere oder untere ende einer stecknadel und etwas heisser als heute, tut ihr, der nichts einen abbruch tun

kann, keinen abbruch.

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bereits mein kommentar hier wurde mit einer begrüdung un-passender kategorie abgelehnt. ein bild mit senkrecht star-

tender zigarre darf aufs korn genommen werden  - zumal

the doors erwähnt werden und bob dylan zitiert wird.

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https://www.tagesanzeiger.ch/peter-schneiders-letzte-kolumne-worin-besteht-ihre-expertise-716814517189

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freier wille? ich finde schon, dass die befreiung zur freiheit auch in den neurologischen verhältnissen erkennbar ist, ob sie nun aus dem betreffenden menschen stammt oder nicht. sonst in dieser frage at the end (vgl kasten the doors) weitgehende einigkeit.

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amytime at all. "any time at all?" der schlag ringos und johns und pauls schrei: "beatles for sale"* ist und bleibt meine favourite beat-les lp. "taylor swift dominiert die musikcharts wie zuvor nur die bea-tles." aber war da nicht noch michael jackson? nach meiner rück-kehr aus tübingen 1987 las ich, der "king of pop", "der erfolgreichste sänger aller zeiten", habe mehr tonträger verkauft als die beatles, und besorgte mir endlich mal einen davon, seine lp "bad". irgend-etwas gefiehl mir daran nicht, fuhr mir bei weitem nicht ein wie die beatles. die vierstündige dokumentation, in der die von ihm miss-brauchten sprachen, habe ich mir vollständig angeschaut - ehre meinen vornamensbruder aber als einer, der in einer disco, etwas stark gesagt, eine andere dimension eröffen kann. "amytime at all" (von freund*in), der weltschönste, für die oscar nomination des ganzen universums vorgeschlagene verschreiber resümiert, was mir ein bisschen bekannt war, was ihr verdeutlicht habt, was taylor macht - und wohl bereits die beatles gemacht haben. und vielleicht auch jackson, was ich jetzt nicht eruiere. aber bekanntlich reicht es nicht. "I nearly died" singt george harrison in "no reply" - postmo-dern geradezu - auf der erwähnten lp. buddha ist nicht "fast" ge-storben und erwacht. ja, er wäre durch ein zuviel an askese beinahe ums leben gekommen. da liegt dann auch das beachtliche missver-ständnispotential, wenn der tod als "antwort" (günter eich) erkannt wird oder eben nur halb. "love is the answer", singt der "king" - die durch den tod des todes möglich wird. die beatles und andere, insbesondere der gitarrist von "procol harum", den ich etwa 1970

live gehört habe, bewegten mich ab diesem jahr dazu, selbst die schwingungen und schwebungen der rückkopplung der e-gutarre auszuloten. nach zwei jahren wähnte ich aber in der elektronik un-gutes verbaut und wollte die transporte mit dem bandwagen nicht mehr. es war verrückt aufzuhören - grosse sympathie und anerken-nung kam uns entgegen, alles selbst komponiert ohne jeden ge-danken an vermarktung - , aber 1978 qualifiziert durch die erfah-rung  der erleuchtung, während ich auf einer hochzeit zur klassi-schen gitarre sang, die in sachen allmachtserfahrung jeden "gi-gant" gitarrenverstärker in den schatten stellt und, weil alles derart gut begründet ist, die vollkommene analytische präzision und mu-sikalische intuition in der stimme und auf dem instrument erlaubt. eine erfahrung, die die menscheit auch im alltag bräuchte, respek-tive das leben aus ihr, um nicht in den klimawandel&co hineinzuge-raten. man muss sich mal vorstellen, was für eine co2-emission eine taylor-tour zur folge hat. freilich gibt es dümmeres, als bühnenein-richtungen&co zu transportieren und an ein konzert zu fahren, um dort amytime zu feieren.

https://www.google.com/search?q=amytime+at+all&sourceid=chrome&ie=UTF-8#wptab=si:ACC90nxRWvuwqTR4TiacZ7sCfkHhcGgWdDOv2v2HxpHAAuIhwd0hqVQcoOD2_2OWmYVP1piXZI2jbihdXlUzEPJEBFOt3Uz3Jx9V7kP0QqdbDHXIwzSOreE-NrUuZTs7hVMhurjRQLzJzv0PwY_Zkyf6TxIIFEhpkyjCsNS5t21g7m2XM6KdhPbPTSkdA7JJZJHKgNg-ussu

https://www.google.com/search?q=beatles+i+nearly+died&sca_esv=f4c49221cb34c0ce&sca_upv=1&ei=2gNCZrTLE9eM9u8P17StUA&oq=beatles+I+nearly+die&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiFGJlYXRsZXMgSSBuZWFybHkgZGllKgIIADIJEAAYgAQYExgNMggQABgTGAgYHjIIEAAYgAQYogQyCBAAGIAEGKIEMggQABiABBiiBEjcgwFQ0RhY1C5wAngBkAEAmAGBAaAB2gaqAQMyLja4AQHIAQD4AQGYAgmgAogGwgIKEAAYsAMY1gQYR8ICChAhGKABGMMEGArCAgoQABgTGAgYDRgemAMAiAYBkAYIkgcDNC41oAfjFw&sclient=gws-wiz-serp#wptab=si:ACC90nxRWvuwqTR4TiacZ7sCfkHhcGgWdDOv2v2HxpHAAuIhwd0hqVQcoOD2_2OWmYVP1pj7JyfbiYGlxH33xhNWA_5MYD475H7eLlnuCN5189lPA660RbX7HsJAXibDufquYkccXdwSi2t872vIhnkYyVEg6aXCl-axNG-jVz05xqmZmtSXl4g8WG-DTKSM14HJI7vZiizT

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* auf "beatles for sale" finde ich "any time at all" nicht", finde den titel überhaupt nicht und sorge dafür, dass ich heute nicht noch sagen muss: "a hard days night" - aber da scheint er doch zu sein.

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21:04

https://www.youtube.com/watch?v=WuB7F-gRdJo

https://www.youtube.com/watch?v=YgFo9STa70E

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allsam. in meiner jugend hatte ich wiederholt denselben traum:

ich ging auf einen flugplatz, kaperte ein flugzeug und startete.

das letzte traumbild: ein himmelsausschnitt, davor ein streifen eines kondensstreifens. nach meiner deutung bedeutet der traum alleinsein im sinne von a l l einsein, allsamkeit. zwischenmenschli-che kontakte und beziehungen gelingen soweit, als ich sie in oder aus dieser erfahrung eingehe. als störend empfinde ich eine zu we-nig interdisziplinäre sozialpsychologische ideologie, die zu direkt auf kontakt und beziehung aus ist. mit 21, heute 67, hatte ich mal die ehre, zur erleuchtung zu kommen. in . . . habe ich gesagt: "wenn du zur erleuchtung kommst, bist du gestorben." es gibt zen-meister, die wert darauf legen, dass ihre schüler*innen diese erfahrung mal kennenlernen. wenn auch eine erleuchtung noch lange keine*n er-leuchtete*n macht, verändert sich doch die beziehung zum leben: ein vollkommenes leben ohne zusätzliche belastung von umge-bung, umwelt, atmospäre und weltraum ist offenbar möglich, und zum tod: die vollkommene analytische präzision und und musika-lische intuition in der stimme und auf dem instrument, die kommu-nikatioin mit andern in einer tiefen freude und voll lässig, alles viel besser, als man es sich vorher ausmalen kann, ist da offenbar mög-lich. "tod ist beziehungslosigkeit und ereignislosigkeit." (eberhard jüngel) zum vollständigen verständnis des todes gehört aber auch der tod des todes. der tötende, zerstörende und eben auch tren-nende tod berührt bereits die beiden zellen, die sich dann zu ei-nem vereinigen, und bestimmt uns dann immer mehr, bis er ge-wissermassen wie eine sternschnuppe verglüht und alles er-leuchtet. "sterben - bei weitem das bessere." (phi 1.23) wäh-

rend oder am ende des lebens.

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https://www.evrefblog.ch/kleine-theologie-des-als-ob/

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/sebastian-kleinschmidts-theologie-als-ob?id=12437168

.

lapidare vollkommenheit. nein, lieber . . . , "es macht" gerade nicht "den besonderen reiz dieses essays aus, dass kleinschmidt die auflösung dieses zwiespaltes verweigert." alles, woraus alles

kommt, erweist sich im neuen testament bis zuletzt als alles.

aber das unvollkommene erkennen hat im vollkommenen sei-

ne analogie. "sorget euch nicht um euer leben!" es ist, als ob ein "himmlischer vater" wüsste, "dass ihr all dieser dinge bedürft. su-

chet vielmehr zuerst sein reich und seine gerechtigkeit," die auch als idee existieren, aber nicht nur als idee. zb darum, weil die idee sich realisiert. so wie die schöpfung durch das wort geschieht. alles aus allem. darin hat die allwirksamkeit eines allmächigen vaters ih-re analogie. aus allem heisst auch aus mir. darum kann dieser vater - in leisem widerspruch dazu, aber nicht nur - zu mir sagen: "so geht das nicht!" dieses zugleich der theorie und des existentiellen gesichtspunkts bestätigt kant gerade: in der theorie gibt es keine freiheit. er würde wohl zustimmen, dass alles durchdeterminiert ist. aber im existentiellen aspekt gibt es - nämlich alles - freiheit. ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines, das als ursprung einer menschlichen person verglichen werden kann, die etwas schafft, und als ent-sprungenes ihrer schöpfung. der essay erkennt einerseits, was metaphorische sprache ist, andererseits reizt er - wie dargetan - zum widerspruch. wird gesagt, gott sei eine idee des menschen, trifft das insofern zu, als diese idee auch aus dem menschen kommt. grundlegender aber aus allem. dem entspricht dann die theologische aussage: "das wort gott kommt von gott." (eberhard jüngel) gemäss dem neuen testament eine unvollkommene aus-sage, die ihre vollkommenheit in den drei lapidaren, veblüffenden, vernunft und offenbarung, wissen und glauben vereinenden wor-ten "alles aus allem" findet. skepsis nicht gegenüber der metaphori-schen sprache, sondern gegenüber ihrer fehleinschätzung, die den gegensatz von theismus und atheismus, religion und nicht-religion produziert oder andererseits ihre ähnlichkeit im verhältnis zu dem von ihr intendierten verkennt - und gegenüber der meinung, beides liesse sich nicht intellektuell vermitteln. mit freundlichen grüssen. . .

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schatten gegen shit. "ich bin nicht gekommen den frieden zu brin-gen, sondern das schwert." jesus wäre nach dieser hypothese nicht ein  krieger, sondern ein satanist, der gewissermassen c.g. jung vor-wegnimmt: die intensität der bravheit zurückschrauben. warum? damit sich darunter nicht ihr gegenteil entwickelt. eine gefahr, die der political correctness, zb in der kategorie erotik, akut droht. sich mit seinem schatten vereinigen - aber sich nicht damit identifizie-ren. symbolischer satanismus also. die folge war etwas anstren-gend, was meines erachtens daran liegt, dass ihr notorisch und konsequent den gegenwartsbezug ausgelassen habt. "selig sind

die sanftmütigen, denn sie werden das land besitzen." wie sollen

wir uns verhalten zu den diktatoren dieser welt? und wenn wir ausleben, was wir von natur aus sind: kommen wir tatsächlich bis zur naturnähe, ja dann - aber mit dem risiko, dass wir nur bis zum heissen schlitten kommen. "wenn dich jefrau*mand beleidigt", wurde zitiert, "bitte sie*ihn, damit aufzuhören. fährt sie*er fort, vernichte sie*ihn." (zit adg, insb *) nicht nur "die andere hinhalten" steht ge-schrieben, sondern ebenso und sachlich vorher: die vernichtung des alten menschen, was das hinhalten erst ermöglicht, und schliesslich die vernichtung - katargethesetai (1kor 13.9-12) - des unvollkommenen erkennens. "auf die eigenen kräfte vertrauen" -

die spezifisch theologische alternative ist nicht die einzige, aber

es braucht eine: "alles aus allem." grundlegender als "auch aus mir". "alles in allem": weder theismus noch satanismus (geschweige denn humanismus), sondern die beide verändernde vereinigung von beiden inklusive vernichtung der vernichtung. (15.26-28)

https://www.youtube.com/watch?v=ZRXGsPBUV5g

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das symbol und das symbolisierte kann man nicht trennen. das kreuz - zugleich ein fruchtbarkeitssymbol, ein mehrfachsexualsym-bol - macht die menschheit zu einer gemeinschaft, die fähig ist, das leiden, das zu einem fruchtbaren zusammenleben nötig ist, zu er-tragen. das wort vom reich gottes wird wie seine idee zu diesem reich. und auch als symbol ist der teufel der teufel. dass er ein symbol ist, heisst nicht, dass er nicht existiert - wenn es auch unterschiede gibt und der ausdruck "symbolischer satanismus" nicht für nichts ist. ob nun gott, teufel, reich gottes oder was im-mer: es liegt nicht drin zu sagen nur ein wort, eine idee oder eben ein symbol.

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schatten statt shit

der schatten ist die mehr

als raum und zeit seiende