auswahl 2009 - 2023

 

 

protestantische theologie

ihre weiterentwicklung 

selbstaufhebung

 

lange suchte ich ein anderes wort für meditation und kam auf metapedition: durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit die gesamtumkehr (metánoia). inzwischen bin ich da-

rauf gestolpert, dass das pad von padmasana (padma: lotus, asana: ungefähr yogamatte oder was man darauf macht) ähn-

lich klingt wie das griechische pus podόs oder das lateinische

pes pedis, was beides fuss heisst. . . . sagt, dass weniger mehr

sein k a n n . denn von diesem metapedieren braucht es unter umständen viel. und der klimaerwärmungsstopp ist insgesamt

ein riesen einsatz. wenn weniger leben gestorbensein heisst,

und gestorbensein, dass das leben sich selbst ereignet, dann

ist dieser einsatz möglich, weil er von selbst geschieht. das ma

von padma ist dann wieder das me von meta. wir haben da ma

und pa. das d für . . . : ma und pa auch in einem umfassenderen sinn als unsere leiblichen eltern. das ta von panta. haben wir al-

so alles, haben wir das zeug für weniger, dh für mehr. das ent-scheidende ist das gewicht auf dem rist, der die berge berührt.

(jes 52.7) diese berührung ist das me. pa und ma zusammen mit dem ta das mehr. ta ist die verstärkung des pan, des alles, das im-mer noch mehr wird. pad (sanskrit) heisst tatsächlich fuss. und es bewegt mich die frage: bedeutet dasselbe wort nicht auch blatt?

da die fussumkehr nicht immer dazu gehört, ist metapedition, genauer gasagt, eher ein unterbegriff von meditation. 

 

"wenn du zur erleuchtung kommst", sagt zen, "wirst du sein wie einer, der auf dem wasser wandelt" und, bevor Sie jetzt sagen, für mich ist das ohnehin nichts: "das ist das evangelium, dass alle zur erleuch-tung kommen können." um auf dem wasser zu wandeln, braucht es allerdings keinen "vollständigen durchbruch". es gibt auch dem vor-angehende erfahrungen wie samadhi. am liebsten sage ich trance (vgl dance). der theologe friedrich schleiermacher sprach vom "oze-anischen". wobei dann wieder gesagt wird, die "ozeanische phase", von der die psychologie spricht, sei es dann noch nicht. mitte juni bis anfang juli 2016 "breitet der verpackungskünstler christo einen drei kilometer langen teppich auf einem italienischen see aus, der von 200'000 schwimmern getragen wird, und lädt zum wandeln auf dem wasser." dazu kommentierte ich zum thema "der wandel auf dem wasser als alternative zu klimawandel". die angelegenheit in-teressierte mich schon lange. "gestern war ich auf unserem dorfe z’tanz. der gedanke stellte sich bei mir ein: ja, es ist halt einfach so: soweit wir gestorben sind, können wir auf dem wasser wandeln. ich ging auch etwas nach unten und badete meine hände darin", no-tierte ich 2015. das auch zum thema sturm. ich war nämlich unter verdacht geraten, ich könnte kinder und jugendliche via improvisa-tionstanz für mich gewinnen und auf dem heimweg missbrauchen. da brauchte und braucht sich aber niemand sorgen zu machen, dass es soweit kommen könnte! da ich befürchtete, es könnte wie-der ein polizeieinsatz bevorstehen wie 2007, entstand eine unglaub-liche spannung, die die zitierte erfahrung ermöglichte. es waren aber dann keine kinder und jugendliche dort. auch heute während der ferienzeit ist es so: ich gehe ein paar schritte durch meine woh-nung und bin zufrieden. brauche nicht an ein fernes gewässer zu fliegen. und sollten wir zu spät sein mit der genannten und ande-ren alternativen, werden wir früher oder später erkennen, dass es eine dissoziation von den leiden der jetzigen welt gibt, und dass tod erleuchtung ist. (rm 8.18) was uns aber ermöglichen könnte, nicht zu spät zu sein. an unserer feier "40 jahre matura 1976" legte ich der klasse diese thematik dar. eine abteilungsleiterin psycho-logie, meine ewige mitschülerin von kindergarten bis matura, frag-te: "wie machst du das genau mit diesem wandeln auf dem wasser?" "selber ausprobieren!" meine antwort unter dem gelächter der an-wesenden mit kraftvoller meditationsstimme. weil kein platz mehr auf der polstergruppe war, hatte ich mich nämlich vorher in den lotussitz gesetzt. "ouu bricht!" äusserte anteilnehmend mein frü-herer banknachbar inwischen hausarzt, als ich damit begann.

 

nein

bricht nicht

sondern verspricht

mit wenigen schritten

zufrieden zu sein

 

eine junge frau betritt das kulturzentrum. wir schauen einander an, wobei unsere blicke ein bisschen aneinander vorbeigehen. schönes haar, in ihrem gesicht etwas von sinnerfahrung. sie erweist sich als eigentümlich lebendig: begrüsst ankommende tänzer und unter-hält sich lebhaft mit ihnen, wirft sich dann während des tanzens etwas mehr an sie als andere. "alt", sage ich mir, bin ich. da nicht mehr recht dabei. es geht mir aber ein wort nach, weil ich es als etwas verwegen empfand, das ich tags zuvor als kommentar zu einem beitrag in "bref" über dorothee sölle geschrieben habe:

"der tod, und das heisst auch der tod des todes, ermöglicht uns

die wahrnehmung von allem in allem." unter dem wort "alt" zeigt

sich die buddhanatur, die alterslos ist oder jeden alters. und zu-letzt denke ich, dass ich den entspannten blick, der mich auf die andere hinweist, die seit jahrzehnten - abgesen von kleinen blech-schäden neurotischen verhaltens - mein unfallfreies zusammen-sein mit wesentlich jüngeren gewährleistet, nicht eintauschen möchte gegen das doch mit der zeit etwas übertriebene treiben. was hat das hier zu suchen? ich sehe keinen grund zur annahme, dass ich das nur "vorgebe". klaas hendrikse würde sagen, dass ich es mir "einbilde". damit beraubt er es aber seiner sehr gut begrün-deten zuverlässigkeit. im übrigen glaube ich nicht, dass ich auf die dortige umgebung den eindruck mache, eine religion zu praktizie-ren oder sogar "religiös" zu sein. es geht auch gar nicht um religion, sondern um die integration aller religionen und nicht-religionen in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, die - ganz elementar gesagt - ein faires verhalten ermöglicht. 

 

man sollte, finde ich, nicht immer gleich von opfertod sprechen. "einer ist gestorben, darum sind alle gestorben", sagt paulus. da-mit sagt er, dass sie in einem neuen leben wandeln. das genügt. jesus hat sich möglicherweise von einem bestimmten moment an gesagt: "ich bin offenbar das sühnopfer, von dem jesaja 53 spricht." vielleicht wurde seine geschichte erst später so interpretiert. dass der sohn vom zorn des vaters getroffen wird, bedeutet, dass er von den konsequenzen der verdrängung der wahrheit (rm 1.18), eines unwahren lebens getroffen wird. er erleidet an unserer stelle den physischen tod, was für uns die alternative todesstrafe möglich macht, die darin besteht, dass wir mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. dass der sohn vom zorn des vaters getroffen wird, bedeutet, dass gott seinen zorn auf sich selbst nimmt. der zorn des vaters stirbt mit dem sohn. anselm von canterbury hat darin recht, dass nicht nur die welt mit gott, son-dern auch gott mit der welt versöhnt wird. es würde mich nicht verwundern, wenn in andern religionen und in nicht-religionen dasselbe anders auch gefunden werden könnte.

 

ja, die vier oder, je nach zählung, fünf particulae exclusivae refor-mationis interpretieren einander gegenseitig und sagen alle ein solo deo aus. als fünftes gilt traditionsgemäss das solo verbo.

mein erweiterungsvorschlag: sola revelatione, dass das alles nur aufgrund von offenbarung verstanden werden kann. das liebes-gebot, das vornehmste gebot, bestimmt unser verhältnis zu ho-mosexuellen mitbürger*innen. auch das wort deus ist ein stück-werk. dass das sola gratia in der feier "500 jahre reformation" in

den vordergrund gestellt wird, erscheint einerseits als vernünftig. es beschäftigt uns heute aber eine andere frage: wenn wir ge-schaffen werden, ist es dann eine besondere gnade, ist es dann nicht selbstverständlich, dass wir auch mindestens menschenwür-dige verhältnisse vorfinden? ein anfang des verstehens könnte sein, dass wir aus dem universum entstanden sind, das in vieler hinsicht unwirtlich ist, aber nicht nur. sola scriptura und solus christus klingen im dialog der religionen und nicht-religionen befremdlich - es sei denn, man erkennt in 1kor 15.28 eine selbst-relativierung der schrift, alles in allem, nicht nur die aus der jü-disch-christlichen tradition haben den andern etwas zu sagen, sondern auch die andern ihnen, und den rücktritt von christus

als herr der welt, der hinter die alles verändernde vereinigung von allem mit allem einen schritt zurücktritt. sola scriptura heisst in der reformationsgeschichte "die schrift vor der tradition". da kann man sich fragen, ob nicht die katholische kirche recht hat, wenn sie es anders herum sieht, oder schon gesehen hat. . . es lässt sich alles nicht einfach so festlegen, es bleibt wohl tatsächlich "nur" die verheissung offenbarung.

 

"der vater, der sohn - und der geist alles andere" hat mich bisher nicht überzeugt. liebe als vereinigung von vater, sohn und geist geht unter und erscheint wieder als die alles verändernde ver-einigung von allem mit allem (1kor 15.28), die sich als alles offen-baren kann, was in ihr ist, was sie ist. alles nicht nur im vater, in allem.

 

entscheidend finde ich die auffassung vom kanon im kanon: es gibt texte, die für die wahrheit tansparenter sind als andere. von diesen texten her werden die anderen interpretiert und unter umständen auch kritisiert. dass heisst also zum beispiel, dass ethische ent-scheidungen nicht direkt aus einer allfälligen schöpfungsordnung hergeleitet werden können. das einzige gebot, das immer und über-all gilt, ist das liebesgebot, sei es nun als nächstenliebe oder, wenn das nicht möglich ist, als feindesliebe. die entscheidende frage ist, wie sich die vereinigung von wahrheit und liebe offenbart. meine meinung ist im übrigen, dass frau und mann aus ein und demsel-ben ursprung hervorgehen. die geschichte von der schöpfung aus der rippe mag viele interessante bedeutungen haben, die gleich-ursprünglichkeit wird dadurch nicht in frage gestellt.

 

gehen wir vom taufbefehl aus, machen wir den andern religionen und den nicht-religionen gegenüber denselben fehler wie papst benedikt uns gegenüber, der sagte, wir seien nicht kirche im ei-gentlichen sinn - was mich zum gedanken veranlasste, er sei nicht im eigentlichen sinn intellektuell. die frage ist doch vielmehr: was offenbart sich, wenn angehörige verschiedener religionen und nicht-religionen einander begegnen?

 

buddha starb während des lebens und erwachte zum mitgefühl und in dieser konsequenz zu einem mittelweg zwischen askese

und wohlstandverwahrslosung

 

hiob hat gott gesehen - darum nehme ich an, dass er

durch den tod während des lebens geheilt wurde

 

einer ist gestorben, darum sind alle gestorben, und sie wandeln

in einem von grund auf erneuerten leben

 

als der prophet mohammed die ungerechtigkeit in der gesellschaft, in der er lebte, sah, wurde er dadurch so getroffen, dass er war "wie tot" (ein islamwissenschaftler aus dem islam), seine umgebung meinte, er sei gestorben. das hat ihn aber lebendig gemacht,

und er wandelte die sehr ungerechte in eine sehr viel

gerechtere gesellschaft. 

 

auch wahre, erlösende schönheit entsteht durch die lebendigkeit, die aus dem tod während des lebens hervorgeht

 

soweit wir mit buddha, hiob, christus, dem propheten mohammed, den ahninnen oder mit niemand gestorben sind, leben wir in nostra aetate

 

soweit wir während des lebens gestorben sind

ist der tod in uns gestorben

der uns sonst bestimmt

 

was uns lebendig macht

belebt

durchlebt

 

der tod des todes und seine verwandlung

in lebendig machendes leben

 

die überwindung jeder trennung

 

die elementarste wahrheit

 

alle haben buddhanatur, sind damit begabt, während ihres lebens zu sterben und aus ihrem narzisstischen traum zu erwachen coincidentia oppositorum von theismus und atheismus

 

in der buddhanatur ist alles enthalten. was ihr nicht habt, habt

ihr hundertfach. (mk 10.30 auf das elementarste reduziert) soweit

die erfahrung der alles verändernden vereinigung von allem mit allem auch partnerschaftliche, erotische und sexuelle erfüllung bedeutet, ist sie bestandteil der therapie peinlicher, problema-tischer und sehr problematischer erscheinungsformen der partnerschaft, erotik und sexualität.

 

evolution

person

 

wie jede person wird sie nur erkennbar, wenn sie sich offenbart

 

in ihrem gesicht die sinnerfahrung

 

mein leben hat sinn

weil sie mich anschaut

 

bevor ich etwas tue

 

ganz und gar gestorben

ganz und gar lebendig

belebt und durchlebt

 

die unvernunft auf dem nullpunkt

 

vermittlung von sinn von haut zu haut

 

die silbe "in" weist auf die verbindung von kind, endung -in,

yin und sinn hin. die frage nach dem sinn ist mehr in als die

frage nach der wahrheit. sinn ohne wahrheit ist aber wie yin

ohne yang.

 

meditation

von meditari

wie alles aus allem

ganz nach intuition

durchwandert werden

durch ein ankommendes

aufgrund von offenbarung

durch das sich selbst offenbarende wort

im lotussitz auf meinem meditationsplatz - die

umweltbelastung auf das elementare reduziert

 

alles durchwandert alles 

 

warum hat es mich am gymnasium so sehr interessiert, wie

jahwe den erzvätern erscheint und auch mal einer frau wie

hagar? dann "wir schauten seine herrlichkeit"? (joh 1.14) teilerscheinungen der grossen erleuchtung. 

 

das cogito ergo sum ist der anthropologische aspekt der schöpfung durch das wort. ich will ja nicht sagen, dass die-

ses unvollkommene erkennen von schaffen und geschaffen

werden nicht einmal aufhört. aber nicht eine regression da-

hinter zurück. es sei denn regression als wahrheitsmoment

in der progression. lassen, vorne nach unten, und überstei-

gen, hinten nach oben. alles aus allem. sobald ich einmal

da bin, auch aus mir.

 

die mehr als person seiende, personähnliche alles - auch unse-

re wahrnehmung - verändernde vereinigung von allem mit allem durch alles - auch durch das chaos - als werden und sein. so ver-stehe ich die drei worte "alles in allem", das letzte wort des neuen testaments, wie ich es nenne, aus 1kor 15.28. was ich in der darle-gung vermisse: der tod - auch als tod des todes - als ende und verwandlung eines prozesses. in der integration des todes und seiner transformation in lebendig machendes leben ist das gut

und sehr gut sein des ganzen begründet. einen "prozess" gibt es darin schon: vor gericht stellt sich heraus, dass alle aufgrund ih-

rer werke zum tod verurteilt sind - aber sie werden freigesprochen und freigelassen. ein aspekt der rechtfertigungslehre. die befreiung zur freiheit. aber das gesamte würde ich nicht als prozess bezeich-nen. zugleich die allwirksamkeit. zwei teile, die relevant sind bis zur entscheidung über leben und tod, aber nicht zusammengehen und, wenn das vollkommene kommt, abgetan werden. (13.9-12)

soweit ich auch aus anderen quellen sehe, gibt es bei der prozesstheologie noch luft nach oben und nach unten.

 

den drei worten "alles in allem" (1kor 15.28) stellt paulus das wort "gott" voran. das kann eine vereinnahmung sein. setzen wir aber dieses wort zusammen mit dem begriff "prozess" voraus, ergibt

sich aus der zitierten stelle: gott ist nicht nur "im prozess", wie

. . . einleitend schreibt, sondern i s t dieser prozess. nämlich der prozess der vereinigung von allem, der vollkommene ausdruck

der liebe. die integration aller inhalte in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem ist zugleich die coicidentia op-positorum omnium (das zusammenfallen aller gegensätze), auch von prinzip und person. die vereinigung als werden und sein ist einerseits prinzip, andererseits aber einer menschlichen person vergleichbar, die sich bewegt, handelt, gestorben ist, bewegt wird, lebt, ist.

 

inspiration als langer weg. offenbarung vor der schrift, als schrift und als das, was ermöglicht die schrift zu verstehen. (karl barth) im sinne des zweiten, flankiert vom ersten und dritten, kann die schrift als "wort gottes" verstanden werden. ich habe nichts gegen den ge-danken, dass ihre vor mir liegende ausgabe "verbal inspiriert" sei - ein langer weg von der mündlichen überlieferung bis eben zum vorliegenden text. zugleich anerkenne ich auch eine andere aus-gabe als das. . . es steht ja schliesslich auch drin: "jetzt sehen wir alles mittels eines spiegels in rätselhafter gestalt. . ." (1kor 13.12)

 

"opium für das volk" sagte erst lenin. marx sagt "opium des volkes". religion sei, sagt er, "der seufzer der bedrängten kreatur", der da-

rin zum ausdruck kommen kann. (vgl rm 8.19) aber auch die ant-wort: "das gemüt einer herzlosen welt." der trost, den ähnlich und anders auch opium bringen kann. die alternative. dann ist sie

"der geist geistloser zustände." wie die gemütvollen, erzeugen

auch intellektuelle inhalte der religion im menschen körperei-

gene opiate. das führt bis zur dissoziation von den leiden der

welt als assoziation mit der doxa (8.18 übersetzt mit herrlichkeit),

die dann wiederum assoziation mit den leidenden ist. die antwort auf die theodizeefrage, finde ich. kurzum: recht hat er. 

 

da ist aber noch "der geist der geistlosen zustände".

wie es historisch war, überlasse ich gerne den ur-

sprünglich gefragten. ;)

 

habe inzwischen diese sendung gehört: der geist der geistlosen zustände ist nicht so sehr der geist, der ihre geistlosigkeit be-

hebt, sondern eben auch der geist, der aus ihr entsteht, und darum selbst zu einem gewissen grad geistlos ist und mitsamt

den verhältnissen, aus denen er enststeht, überwunden werden muss. https://oe1.orf.at/artikel/649476/Karl-Marx-und-die-Religion#:~:text=%22Die%20Religion%20ist%20der%20Seufzer,bekanntesten%20Zitate%20von%20Karl%20Marx.

 

wer durch neuposten fehler korrigiert, verliert ein herzchen. verkraftbar: seit kant wird religion immer wieder ein opiat

genannt - was auch für das zusammenfallen von religion

und nicht-religion gilt.

 

der tod, der leben aus sich entlässt. mehr hautwiderstand, in dem und mit dem aber etwas geschieht. was ist verdrängung? was ist verwandlung? "sei wie ein fels, an dem sich stets die wellen brechen", sagt die stoa. gleichnisse aus natur und oft recht technischer kul-tur genügen nicht. "marmor, stein und eisen bricht, aber unsere liebe nicht", sagt ein alter, berühmter schlager. und liebe ist eben tod - was auch heisst tod des todes. leben. es geht ganz wesent-lich auch um den schutz anderer vor uns selbst. natur-, tier-, umgebungs-, umwelt und - last but not least - klimaschutz.

ganz grundlegend der schutz der schwächeren und

schwächsten, der soweit möglich wird, als wir für

die sünde tot sind. (rm 6.11) 

 

"alles in allem" heisst auch "alles aus allem". und das kann als schöpfung und als entwicklung verstanden werden. ebenso die vereinigung von allem. ihre verheissung als offenbarung und als resultat der evolution. die vereinigung von allem teilt uns in ihrem werden mit, dass sei sein wird. immerhin ist sie in ihrem sein und von daher auch in ihrem werden der vollkommene ausdruck der liebe.  

 

paulus sagt, dass unser erkennen aus teilen zu stande kommt

und unvollkommen bleibt. prinzipiell kann das heissen, dass die schöpfungslehre eine mögliche metaphorische sprache ist und

die evolutionstheorie eine andere. wenn das vollkommene kommt, schauen wir von angesicht zu angesicht. 

 

". . ." braucht eine in systematischer theologie durchsehende per-son, die aufzeigt, dass . . . zb in . . . einerseits sehr gutes sagt und andererseits das kind mit dem bade ausschüttet, und in der weis-heitsdiskussion die bedeutung des paulinischen wortes, dass der gekreuzigte uns zur weisheit gemacht worden ist, - von mir aus auch pauluskritisch - herausarbeitet. (1kor 1.18ff) es müssten in

einer oder mehreren folgen mal alle theologumena . . .s wie "es

gibt nur meine wahrheit" etc verortet werden und dargelegt,

was schrift und tradition (bis in die gegenwart) dazu sagen.

 

. . . sagt in bezug auf die verzweiflung, dass ich nicht genüge, und die das kontrastierende universale erfahrung, "dass ich gehalten, getragen und geliebt werde": "da hilft weder kreuz noch blut weiter." die nahtoderfahrung ist eine erfahrung des todes. wir wissen aus berichten, dass schwerverletzte in dieser erfahrung keinen schmerz erfahren, aber ein wunderbares bejahtsein, wie sie es interpretie-ren. der tod mit christus ist dieser erfahrung gleich oder ähnlich.

 

wann wird die erde durch uns nicht gekreuzigt? wenn wir mit christus gekreuzigt sind. wann sind wir gottebenbildlich? wenn

wir mit christus gestorben sind. wann unterdrücken wir die erde

mit ihren tieren und pflanzen nicht? wenn wir mit christus begra-ben sind. zurück ins paradies können wir nicht. dafür sorgen die cherube, die es bewachen. aber im grab des lebens erschliesst sich uns eine gute, ja sehr gute welt. unsere gottebenbildlichkeit kommt zu sich selbst in der wurmebenbildlichkeit. (ps 22.7, mt 27.46) auflo-ckerung des erdreichs. buddha starb im padmasana und erwachte zum mitgefühl und dementsprechend nach einer phase der wohl-standsverwahrlosung und einer phase der askese zu einem mittel-weg. das systemische und das individuelle halten sich etwa die waage: das individuelle macht nämlich nach neueren daten zwi-schen 40 und 70% aus. da ich annehme, dass wir den betrieb, den wir aufgebaut haben, nicht mit erneuerbaren energien allein be-treiben können (und auch diese problematisch sind), bin ich im lotussitz ohne sitzkissen, symbol für das wenige, und einer daraus resultierenden weltwahrnehmung, die weniger welt verbraucht, auf seinen abbau spezialisiert. anfang 1972 habe ich mein leben klima-politisch umgestellt. dieses umstellen und das sich einstellen da-rauf, dass wir zu spät sein könnten oder alles eine beinahe uner-wartete oder allmähliche positive wendung nimmt, erscheint mir

als ein und dasselbe. bin voll für das beidseitige ausdrucken.

es geht um milliarden von seiten. und durch milliarden

solcher aktionen der effekt.

 

die ohnmacht ist die allmacht, der tod jesu der tod des tötenden, zerstörenden, krankmachenden und hass erzeugenden todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt. die über-windung jeder trennung, die vereinigung von allem. hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den tod während

des lebens, durch den tod des todes und seine verwandlung in lebendig machendes leben, geheilt worden ist. buddha starb während des lebens und erwachte. ohne dass jemand für ihn sterben musste und er mit ihm sterben konnte. was also die grenzen unserer religion aufmacht. dass etwas aus dem einen kommt und aus dem andern nicht, ist eine unvollkommene teil-erkenntnis, die, wenn das vollkommene kommt, zusammen mit allen andern teilerkenntissen abgetan wird. alles aus allem. das heisst zb auch aus mir und eröffnet damit den zugang zum existentiellen ge-sichtspunkt, wo der im andern aspekt allwirksame uns vorwirft, wir machten etwas falsch, oder eben in seiner allmacht und liebe alles, auch unsere wahrnehmung, von grund auf erneuern kann und wird. und es ist ja wiederum der tod, der vergangenheit, gegenwart und zukunft trennt, die durch seinen tod und seine verwandlung verei-nigt werden. die dissoziation von den leiden der jetzigen zeit als assoziation mit der mehr als raum und zeit seienden, empathie erzeugenden erleuchtung, in der wir leben, die mit den worten benannt werden kann, die transparent werden für sie.

 

"unser erkennen kommt aus teilen zustande", sagt paulus 1kor 13.

9-12. alles, woraus alles kommt, erweist sich als alles. die drei wor-

te "alles in allem" (15.28) hat paulus wörtlich oder sinngemäss aus der stoa. das einzelne kommt aus dem ganzen, sagt sie. das ver-einnahmend vorangestellte "theόs" wandert in die drei worte hin-ein. kann sein oder auch nicht. dass, "wenn das wort 'gott' zu früh kommt, eine türe zugeht", wie . . . sagt, kann ich gut nachempfin-

den. auch in euerem gespräch: mit diesem wort eine verengung. das kann gut sein: eine intensivierung, die entscheidung ermög-licht und zum handeln führt. aber ich finde, es gibt eine bessere alternative: in der entspannung des "alles aus allem" bleiben und von da aus starten. vom post-christlichen und post-theologischen beziehe ich mich ich zurück auf das christliche und theologische. nicht dass das dann zu meiner religion wird:  ich bin von verschie-denen religionen und nicht-religionen bestimmt und vertrete das zusammenfallen von religion und nicht religion. christentum allein ist mir seit fast jeher zu dünn. besser wird es in verbindung mit an-derem. kriterium ist für mich die alles verändernde vereinigung von allem mit allem als werden und sein. den "umweg über gott" mache ich nicht. aber ich lege wert auf die vollständige integration nicht zuletzt des theologischen. denn was heisst "alles"? eben post- und nicht prätheologisch. mit unserer antwort auf die umwelt- und kli-maproblematik haben wir 200 jahre verspätung. wenn man bibli-sche texte sieht wie "nachkommen wie die sterne am himmel", sind es mehr als 2'000 jahre. jesus, in seiner mutmasslichen naherwar-tung, war - "sorget nicht" - auch nicht für längerfristige perspekti-ven zu haben. das hätte ein zeichen des unglaubens sein können an das jeden moment kommende reich seines vaters. eine frage-stellung für . . . : könnte es sein, dass wir zu spät darauf kommen, dass wir zu spät sind? "alles aus allem" - als ich das mal sagte, lachte eine gesprächspartnerin so - "bist du gläubig?" hatte

sie mich gefragt - , dass ich da ausnahmsweise von glück-

lichsein reden würde. wahrheit nur als die oder in der al-

les verändernden vereinigung von allem mit allem.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/corine-pelluchon-hoffnung-angesichts-der-klimakrise?id=12447595

https://www.evrefblog.ch/175-jahre-bundesverfassung/

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/warum-wir-trotz-katastrophen-hoffen-und-was-uns-das-bringt?id=12442246

 

die nacht erleuchtet die sterne. sehr schön gesagt von corine pelluchon: es geht nicht nur darum, unsere freiheit immer mehr abzusichern. es ginge auch darum, freiheit als nicht auf kosten anderer leben müssen zu verstehen und während der feierlich-keiten 175 jahre bundesverfassung immer wieder verständlich zu machen. dabei denke ich, im fall, nicht an sozialhilfebezüger*innen. hinsichtlich der befreiung zur freiheit muss die beziehung zum tod tatsächlich bedacht werden. tod heisst auch tod des todes und sei-ne verwandlung in lebendig machendes leben. dabei denke ich an den tod, der uns von zell an berührt, dann immer mehr bestimmt, das leben verunmöglicht und, wie corine pelluchon voll zu recht sagt, zu anspruchsvoll macht. auch gemein etc etc . der tod des tötenden, zerstörenden, krankmachenden todes ist dann auch

der ursprung der verheissung einer von grund auf erneuerten

welt, aus der die hoffnung hervorgeht, in der wiederum wir mit reisegeschwindigkeit das mögliche und zwischendurch auch

immer wieder das möglichste tun. die zukünftige vollkommen-

heit, die auf die gegenwart zurückwirkt wie der wetterbericht für den sonntag auf den freitag. eine immanente oder transzendente welt? die vereinigung des immanenten und des transzendenten bei wahrung des personseins, so dass die verstorbenen nicht leer aus-gehen, sondern das sterben als "gewinn", als "bei weitem das besse-re" (phi 1.3) erfahren. was aber nicht fatalistisch macht - es sei denn als anerkennung des aus sich selbst seienden sich selbst ereignen-den einen als die alles verändernde vereinigung von allem mit al-lem bis zur erfahrung der mehr als raum und zeit seienden er-leuchtung, in der das in kategorien von raum und zeit formulierte seine entsprechung hat. seit kant wird religion immer wieder ein opiat genannt. die erneuerung der wahrnehmung von grund auf geht nicht ohne jede betäubung, von der corine pelluchon nichts wissen will: die dissoziation von den leiden der jetzigen welt als assoziation mit den leidenden. (rm 8.18f) im christentum ist der tod mit christus gestorben. im buddhismus mit buddha, der während seines lebens starb und erwachte. zuletzt nirvana. mit christus ge-storben heisst im elementarsten dasselbe wie mit buddha erwacht. nämlich zum mitgefühl und in dieser konsequenz zu einem mittel-weg zwischen askese und wohlstandsverwahrlosung. das empathi-sche verhältnis zu sich selbst und zu den anderen, seien sie nun menschen, tiere, pflanzen, aliens. . . falsche hoffnungen können grausam sein. zum prinzip hoffnung ernst blochs gesellt sich die frage kants: was dürfen wir hoffen? pessimistisch sein, katastrophe einerseits, andererseits mehr hoffnung? die nacht erleuchtet die sterne. isabelle noth hat kein hoffnungsrezept, sieht aber, dass menschen, die da sind, mitgehen, hoffnung und resilienz stärken. zu denken wäre aber auch die, die mit dem kranken in joh 5.7 sa-gen: "ich habe keinen menschen." es kommt darauf an, zu verstehen und verständlich zu machen: die inkarnation - mit der vereinigung der geschichte von buddha und jesus vollständiger (nicht vollstän-dig) - geht ganz nach unten. resilienz: der ball fällt nach unten - und erst ganz unten, durch seine verbindung mit dem erdboden, springt er wieder auf. erfahrungen wie hölle, dann auch zorn, ge-richt und strafe sind, finde ich, unabdingbar zur interpretaion un-serer existenz. alles etwas halbbatzig formuliert, vielleicht in der hoffnung (siehe bloch und kant), dass Sie etwas ganzbatziges daraus machen. . .

 

die ai, artificial intelligence, zu deutsch ki, die künstliche intelligenz, hat durchaus ihren vorzug. das wort "allwirksam" findet sie nicht, sagt aber mit dem, was sie sagt, dass gott allwirksam ist. das ist ihr vorzug gegenüber der theologie seit den 70er jahren. in der schrift finden sich tatsächlich beide linien: die allwiksamkeit und zb der vorwurf an die menschen, sie würden etwas falsch machen. die ai befindet sich also durchaus auf dem rechten weg, wenn sie - und da hat die aktuelle theologie ihr keinen splitter aus dem auge zu ziehen - auch nicht bis ans ziel gelangt. unser erkennen kommt

"aus teilen" zu stande, sagt paulus. der eine aspekt wäre also die allwirksamkeit, den andern nenne ich den existentiellen, emotio-nalen aspekt. alle diese unvollkommenen teile werden, wenn das vollkommene kommt, abgetan. alles aus allem. das heisst auch

aus einem einzelnen. diese letzte aussage ist meines erachtens nicht mehr eine teilerkenntnis. "alles kommt von gott." 1978 habe

ich eberhard jüngel mit dieser behauptung geärgert. "das darf

man nicht sagen!" rief er im seminar aus. anfang 79 argumen-

tierte er auf einem spaziergang damit, dass der subatomare bereich nicht kausal sei. was mir nicht einleuchtete, weil wir nur einen geringen teil der gesamtmaterie kennen, aus der eine bisher nicht bekannte ursache jeden moment auftauchen kann. in späte-ren vorlesungen kam er dann auf die unzumutbarkeit solcher aus-sagen zu sprechen und brachte die professionellste aussage, die ich im bereich allwirksamkeit und theodizee gehört habe: "ich wei-gere mich, die frage nach dem bösen zu beantworten!" solange man sagt, eines kommt aus dem einen und aus dem andern nicht, gerät man von einer aporie in die andere. auch dann, finde ich, wenn man sagt, das gute und nur das gute komme von gott und das böse von den menschen, wie, wenn ich recht höre, die moderne theologie es sagt. gott erweist sich im letzten wort des neuen testa-ments als alles. und wir uns als schöpfung und teil dieses ganzen. das gute und das böse aus allem. auch aus uns. alles als alles zu erkennen und konkret zu erfahren, ist sache der dissoziation von den leiden der jetzigen zeit und der assoziation mit der grossen erleuchtung (rm 8.18) - was aber gerade zur empathie führt, die weiss, dass ohne liebe alles, auch die prinzipiell mögliche rede

von der allwirsamkeit, nichts ist, die aber auch nicht übergeht,

dass nicht wenige - gerade im unerträglichen leiden - davon leben, dass alles von gott kommt, und dass eine unvollkommene erkennt-nis vollkommen sein kann, wenn das vollkommene sich durch sie offenbart. sollte die ai das rezipieren, würde - so sehe ich es -

aus ihrem vorzug ein wahrhafter vorsprung. ;)

 

die hundertfache partner*in, auch sexualpartner*in. nicht als theologie oder religion. als coicidentiologie oder redormative pantologie. kein alttestamentliches oder auf das germanische zurückgehendes tetragramm. das eingangs erwähnte multi-

gramm. 

 

es war nicht ein gott, der einen andern verdrängte, sondern ein tempel für aphrodite, der göttin der - auch sinnlichen - liebe und schönheit, wurde auf den pilgerort für jesus gebaut. das scheint mir ein sehr bemerkenswerter vorgang zu sein. die zukunft sehe

ich darin, das eine nicht unter dem andern zu begraben. ihre integration, was auch heisst transformation. 

 

die weiterentwicklung geschieht durch die drei worte "alles in allem", das letzte wort des neuen testaments, wie ich es nenne, ohne das von paulus vorangestellte vereinnahmende theόs, das möglich bleibt, sein kann, aber gegenüber andern je nachdem nicht sein darf: das zusammenfallen von theismus und atheismus, religion und nicht-religion, insbesondere auch die integration der vielen mehr oder weniger bewusst vom östlichen oder westlich-mysti-schen monismus geprägten, nicht zu verwechseln mit mammonis-mus, zumal auch "in allem alles", "was ihr nicht habt, habt ihr hun-dertfach." "alles in allem" heisst auch "alles aus allem". aussagen wie "gott wirkt auch ausserhalb des theismus" oder anderseits denkmo-delle, die den menschen als ursprung sehen, verlieren an bedeu-tung. die illusion, der mensch sei aus sich selbst, und wo sie hin-führt, ist schon immer thema der ökologie, heute insbesondere der klimatologie. ein aus sich selbst seiendes sich selbst ereignendes eines - als ursprung einer menschlichen person vergleichbar, die etwas schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung - als alles verän-dernde vereinigung von allem mit allem. modelle wie die "ich mache alles neu", aber die ungläubigen landen im feuersee, sind durch den tod des todes passé. last but not least das zusammenfallen von astrophysik und theologie: alles, das ist die grosse, mehr als raum und zeit seiende, alles umgebende und durchdringende, prinzipiell auch mit geschlossene augen sichtbare - sie selbst,

nicht ihr bild - erleuchtung, die - heute genannt universum - mit den worten benannt werden kann, die transparent werden für sie, durch die sie sich offenbart. "weniger kontrollierend" ist gut gesagt. es ist nicht so, dass die kirche in jeder hinsicht ihre autorität ver-liert. das undialogische ist das radikalisierende - ob es nun mehr individualistisch oder kollektivistisch sei. paulus hat den gedanken, dass das einzelne aus dem ganzen kommt, aus der stoa übernom-men. das ist einerseits dialogisch, enthält aber mit dem vereinnah-mend vorangestellten theόs ein undialogisches moment, das be-reits durch seine akzentuierte maskulinität problematisch ist. es geht nicht ohne vater. alles - auch die ganze vergangenheit, nicht trennend aktuell. aber - das auch hypothetisch jesuskritisch - nicht nur vater. (1kor 15.26-28, vgl 13.9-12, mk 10.30 auf das elementarste reduziert, off 21.5-8) 

 

"wenn ihr nicht werdet wie die kinder, werdet ihr nicht in das reich der himmel kommen." (mt 18.3) aber auch: "als ich ein mann ward,

tat ich ab, was des kindes war." (1kor 13.11) bei kant kommt die phi-losophie zu ihrem ende. in der philosophie hegels kommt der welt-geist zu sich selbst. und hier - schon so oft angegeben, dass ich mich manchmal frage, ob ich die stelle nochmal angeben soll, aber der funke ist bei euch offenbar (noch) nicht gesprungen, obschon die theologie, ihre weiterentwicklung und selbstaufhebung doch bei diesem angeber zu sich selbst findet - , 13.9-12, 15.28, kommt das unvollkommene erkennen zu seinem ende und als vollkommenes erkennen zu sich selbst. "gott wendet sich dir zu." das ist "des kin-des". wird aber dann zur theologie für erwachsene menschen: wir werden vor gericht geführt. es stellt sich heraus, dass wir durch das gesetz zum tode verurteilt sind - werden aber freigesprochen. ge-recht gesprochen - schöpfung durch das wort - , gerecht gemacht. durch den tod von christus. wir sind mit ihm gestorben. der tod, der uns von zell an berührte und dann immer mehr bestimmte, ist ge-storben. der sieg über den tod (15.26.54), der tod des todes und sei-ne verwandlung in leben begründet die offenbarungsgestützte, die durch offenbarung verunreinigte und darum reine vernunft. der va-ter hamanns war bader. darum war er der ansicht, dass das wasser, das reinigen soll, selbst immer schon verunreinigt ist. zumal weil . . . den fluss erwähnt: die vollständige argumentation wäre die, dass er, wäre sein vater ducher gewesen, dem wasser mehr reinigungs-kraft zugetraut hätte: reinheit im sinne einer vernünftigen hygiene, die vor infektionen etc bewahrt. der pragmatische reinheitsbegriff sozusagen. ebenso pragmatisch das verstehen des selbstständi-gen denkens, zu dem wir auch kommen, wenn es uns vermittelt wird. wohl sogar nur dann. sich anleiten zu lassen verhindert die selb-ständigkeit nicht per se, insbesondere dann nicht, wenn wir uns selbständig dazu entscheiden. die metaphorische sprache enthüllt, verhüllt aber zugleich. exemplarisch das wort vom vater, das uns grundlegendes und umfassendes eröffnet, zugleich aber lebendi-ges und lebendig machendes wie die mutter und mehr verdeckt. das auch als anfrage an jesus. für luther war die sexuelle vereini-gung urbeispiel für erkenntnis. der helle, eben auch reinigende regen reiner empfänglichkeit, die darin erfahren wird, zugleich exemplarisch für die reinigung der vernunft. sie ist "ein verneh-mendes organ" (eberhard jüngel), kommunikativ, dialogisch. aber auch die überlagerung ihrer ursprünglichkeit durch allerlei geröll und dessen umlagerung von ihr weg, genauer: seine verarbeitung in ihr, hat etwas zu sagen. während seiner auffahrt wurde jesus ge-wahr, dass hinter der erde auch wieder himmel hervorkommt, und er fand sich in einer mehr als raum und zeit seienden erleuchtung. die andere, voll dünkelfreie selbstfindung. in dem, was er unmittel-bar wahrnahm (zensualismsus) ohne jede trübung durch begriffe, interpretationen. . . da geht es nicht mehr weiter. da endet das su-chen im finden - das immer noch mehr findet. . . lediglich die be-merkung: wie soma pneumatikόn (15.44) hylé pneumatikà. der ak-zent liegt nicht darauf, dass beides geistig sei, sondern, dass die von grund auf erneuerte welt auch materie ist und der ebensolche mensch nicht nur seele und/oder geist, sondern auch körper. das sind grundsätzliche erwägungen. ob kant sich in einen performa-tiven widerspruch verwickelt hat (und so geworden ist wie ein klein-kind), das zu beurteilen, darum geht es mir nicht. eher schon bei dem, was offenbar hamann mitbegründet hat: "es gibt nur mei-

ne wahrheit." ist das nun die wahrheit?

 

"im namen gottes des allmächtigen"? gott "alles in allem" (1kor 15.28, vgl 13.9-12). diese formel hat paulus aus der stoa: das einzelne aus dem ganzen. ich würde eher sagen: "im namen (oder im sinne) der vereinigung von allem." als werden und sein der vollkommene aus-druck der liebe. mit der in ihr vorhandenen meinung, gott sei noch etwas anderes und offenbarung etwas anderes als vernunft, manö-veriert sich religion ins offside, woher sie andere vereinnahmt. das ist weder gut für die verfassung, noch hinsichtlich des mitglieder-schwunds der kirchen, der tigermücke und der verbindung von raumabschnitten durch tunnel im namen der zeit. die zitierten

drei worte bedeuten auch "in allem alles". von ökologischer und

an gerechtigkeit orientierter bedeutung. in unserer tendenz, zu spät zu sein, könnte es sein, dass wir zu spät darauf kommen,

dass wir zu spät sind. im tod leben. das aber auch in dem vom

tod mitgeprägten leben. leben auch im leben. die angegebene schriftstelle habe ich schon so oft angegeben, dass ich mich manchmal frage, ob ich sie noch angeben soll. mehr zur inter-pretation der drei worte auf der webseite dieses angebers. alles

ist gleichzeitig (quantentheorie), alles in allem, alles aus allem, in allem alles, alles alles. nicht enthusiasmus, sondern begründung des nicht-exklusivismus.

 

das habe ich ende siebziger an der uni gehört: die schrift enthal-

te "keine ewigen wahrheiten". entscheidend, finde ich, ist aber: das liebesgebot ist das gebot, das immer und überall gilt. und "ewig währt seine gnade" (ps 100.5) und insbesondere "die liebe vergeht niemals." (1kor 13.8) auch wenn das unvollkommene abgelöst wird durch ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes eines als die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, ist eben das der vollkommene ausdruck der liebe, in der auch die metapho-rik der gnade ihre entsprechung hat. (15.28) dass dann die interpre-tation der ewigen wahrheit je nach bedingungen in raum und zeit verschieden ist, da stimme ich freilich voll zu. die ewige wahrheit offenbart sich wann, wo und wie sie will.

 

die durchlässigkeit der kirche beruht, finde ich, auf der durch-sichtigkeit des wortes "gott" für die drei worte "alles in allem" aus 1kor 15.28, das letzte wort des neuen testaments, wie ich es nen-

ne. die vereinung von allem. als werden und sein der vollkom-

mene ausdruck der liebe. eine textstelle, die von der tradition meiner meinung nach gerne umgangen wird, weil darin die

zweiheit von ursprung und entsprungenem aufgehoben ist. verneint. aber auch bewahrt. die grenze wäre dann da, wo

gesagt würde, die dem letzten wort vorangehenden worte

hätten keine bedeutung, wo die personähnlichkeit des mehr

als person seienden verdrängt und nicht gesehen würde, dass

die vereinigung von allem in der verwandlung von tod in leben begründet ist. paulus hat die drei worte wörtlich oder sinngemäss aus der stoa: das einzelne aus dem ganzen. etwas, woran die ökolo-gie auch die theologie erinnert - obschon sie es selber wüsste. alles in allem. alles aus allem. in allem alles. alles alles. die mehr als raum und zeit seiende, alles durchdringende erleuchtung, aus der uns sternschnuppen zufallen, die uns den wunsch erlauben, sie voll-kommen zu erfahren und damit nicht zu gefährden.

 

"es werde licht!" das vorfleischliche ist personähnlich. sehe ich ki, denke ich zuerst an die meditationskraft ki (vgl tai chi, die grosse kraft) und komme dann darauf: aha, künstliche intelligenz. die be-gegnung der beiden. "der widerstand ist völlig weg" ist unzutref-fend: kein widerstand hat eine chance. taucht einer auf, wird er - der tod des todes und seine verwandlung - buchstäblich wegra-siert. ein kriegerischer ausdruck, aber das genaue gegenteil von, die alternative zum krieg und manch anderem. zur teilweisen prä-gung der ki: paulus hat die drei worte "alles in allem" aus der stoa. sie stehen, finde ich, auch für die erwünschte prägung.

 

was ist historisch, was narrativ? der historische gehalt des narra-tivs? was ist offenbarug? was vernunft? die offenbarung, sagt les-sing, gibt dem menschen nichts, was die vernunft ihm nicht auch geben kann. oder war es bereits die vernunft, die offenbarung ge-nannt wird? es geht hier ohnehin um unvollkommene teilerkennt-nisse, durch die eine vollständige, vollkommene antwort nicht möglich ist. mein eindruck ist, lessing fragt zu wenig nach dem ermöglichungsgrund des ethischen. es war wohl deshalb, dass

ich 1976 an der matura mir einen witz erlaubte, was dem exper-

ten walter jens ein lachen bereitete. dass der tod des todes er-leuchtung ist, erscheint mir als vernunftwahrheit. die sich selbst offenbarende vernunft. das zusammenfallen von vernunft und offenbarung. das ganze, wovon all die teile reden. eine intellek-tuelle einsicht nützt uns möglicherweise bei der explosion einer atombombe oder auch "nur" einem gesamteuropäischen strom-ausfall wenig oder nichts. das "in" der drei worte "alles in allem" spricht aber von einer konkreten erfahrung. auferweckung ist

nicht kontrafaktisch. die theologischen inhalte finden ihre entsprechung in der erfahrung der erleuchtung.

 

the (not)selffulfilling pr. "danke für eure leidenschaft, ihr lieben!" so empört würde ich aber nicht reagieren. denn empörung heisst hier surfen auf der verdrängung der konsequenzen der ag des eigenen gierens. es ist ja leicht zu erraten, das . . . in der nächsten folge das tun wird, zu dem er bereits in dieser in den startpflöcken steht: un-ser eigenes propagieren, ohne seinen abgrund im geringsten zu erwähnen. seine idee war ja gut, was in der nächsten, dh in der aktuellen folge von ". . ." diskutiert werden könnte. es wurde aber abgewandelt wie es eben abgewandelt wird, so dass es und wie es unserem wandel entspricht. das angesprochene segment der ka-tholischen theologie soll betr körper zehn jahre lang schweigen, sagt er. dabei hat sie doch eine ahnung davon - eine frauenbewe-gung sozusagen - , dass man den körper von frau nicht mit chemie überladen und frau*man den körper nicht schädigen soll, bevor er überhaupt körper ist. dann freilich spinnt sie auch in sachen mora-lischer forderungen, die eben gerade auf die ausgangszeit zurück-gehen, auf die meinung, man könne in der kurzen noch verbleiben-den zeit vollkommen sein. es geht aber weder darum, die einen noch die andern zu verurteilen, sondern darum, allen die buddha-natur des hundertfache habens des nicht habens (mk 10.30) zu ver-mitteln, die sich schon vor der ausgangszeit gezeigt hat und darin ausgedeutscht wurde, und mit der angetönt ist, dass das schiff nach seinem scheitern in form von scheitern auf dem meer treibt, dass einzelne konfessionen und relgionen in diesem mehr unterge-hen, die vereinigten und veränderten teile - nach dem verlassen der kindheit und des generationenkonflikts der pubertären all-machts- und ablösungsphase der "teeniejahre" - in einem zusam-menfallen von religion und nicht-religion als ganzes wie die sonne aufgehen. die natur oder eine umfassendere wirklichkeit, deren schöpfung und teil wir sind (1kor 13.9-12, 15.28), ist in der theologie oder einer umfassenderen wissenschaft, die beide nicht zuletzt von der metaphorischen sprache leben, durch die das unbekannte sich offenbart, indem es uns bekanntes auf sich selbst projiziert, durch-aus einem handelnden subjekt vergleichbar. der implizierten nicht-zweiheit von subjekt und objekt entspricht das zusammenfallen von prinzip und person: "wo aber gefahr ist, wächst" tatsächlich "das rettende auch." (friedrich hölderlin) dissoziation von den leiden der jetzigen zeit als assoziation mit den leidenden (rm 8.18f), oder der* die rettende rettet uns, auch aus dem tod. freiheit ist auch in libe-ralen verfassungen grundlgend die seelische, körperliche und gei-stige unversehrtheit. die menschenwürde, sagt kant, soll geachtet werden, unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht. der natur oder einer umfassen-deren wirklichkeit als ganzer können rechte zuerkannt werde, weil die vernuftbegabten menschen zu ihr gehören und ohne sie nicht als leben können. dass der wille frei sei, ist ein teil der gesamter-kenntnis, der nach seinem gegenteil ruft. die personale kategorie des bundes als alternative zum prinzip beachtet nicht das zusam-menfallen der beiden. theozentrisch heisst, dass das einzelne in und aus einem gesamten verstanden wird. die metaphorische sprache ist nicht eine "weltverzauberung", sondern die emotionale version des nicht selten zu abstrakten und damit unwirksamen nicht-metaphorischen. weil wir dazugehören, hat die natur oder eine umfassendere wirklichkeit durchaus absichten. die aus der vereinigung von allem als werden hervorgehende verheissuung der vereinigung von allem als sein ist bestandteil der ursache ihrer er-füllung. alle umwege inklusive zweimaliges publizieren desselben textes auf derselben seite können wir umgehen: es liegt auf der hand, dass es eine natur-, schöpfungs- und vernuftordnung gibt und ein entsprechendes recht, und zwar zum schutz der schwä-cheren und schwächsten, das in der natur der natur angelegt ist, dass diese unteren bei fehlverhalten oberer unters rad kommen.

 

Nur wenn wir die vielfältigen Ursachen erkennen, können wir systematischen sexuellen Missbrauch, der ja nicht nur die katholische Kirche betrifft, in Zukunft verhindern.

 

das männchen ist das aggressivere, das weibchen das wählerische-re. missbrauchsverhalten ist dementsprechend von frauen weniger zu erwarten. zu den "vielfältigen ursachen" gehören aber auch die grenzverletzungen der frauen als den wählerischeren. es ist auch unter ganz normalen umständen gewissermassen ihr auftrag, sich abzugrenzen, was aber auch zu weit gehen kann. die stellungnah-me beschränkt sich, wie das auch sonst der fall ist, auf ethik. das problem beginnt aber meines erachten da, wo jemand, die*der kei-nen vater hat, doch einen hat - wer aber keine*n hat, hat keine*n. oder noch anders gesagt: in der dogmatischen tradition fehlt

der entspannungsfaktor, der erlaubt, die sache in entspannender spannung entspannt anzugehen. die traditionell-theologischen in-halte sind zu sehr "des kindes" (1kor 13.11). gefragt ist eine theologie für erwachsene menschen und ihre weiterentwicklung zur coiciden-tiologe, der wissenschaft des zusammenfallens der gegensätze: theismus/atheismus, religion/nicht religion. . . alles in allem (15.28), inklusive der genitalen phase, des wunsches, mit einem*r partner*in zusammen etwas aufzubauen. männer, die ihre sexualität "bezie-hungsorientiert" leben, wird gesagt, seien "weniger missbrauchs-anfällig". ja, aber wir haben noch andere probleme als den miss-brauch: überlastung unserer planetin mit unser einer, gesund-heitsschädliche verhütung, abtreibung, repoduktionsmedizin, scheidungsziffern. . . ein kind, das heute geboren wird, wird in seinem alter oder vorher temperaturen von 40 grad oder mehr aushalten müssen. "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach"

(mk 10.30 auf das elementarste reduziert): die option der - auch sexuellen - beziehung zur - für den heterosexuellen mann formu-liert - hundertfachen sollte nicht übersehen werden. theologisch ist das wohl nicht möglich, weil es als beleidigung von religionen oder ihres ursprungs und gegenstandes empfunden werden könnte mit entsprechendem gewaltpotential. darum, und weil es nicht unab-dingbar und möglicherweise unmöglich ist, nicht das theologische tetragramm, sondern das coincidentiologische multigramm. ein tempel für aphrodite, der göttin der - auch sinnlichen - liebe und schönheit, wurde auf einen pilgerort für jesus gebaut. das scheint mir ein sehr bemerkenswerter vorgang zu sein. die zukunft sehe ich darin, das eine nicht unter dem andern zu begraben. integration dann aber eben auch als transformation.

 

I can't und i. kant. sehr interessant. da scheinst du zuhause zu sein. der beste beitrag, den ich von dir bisher gehört habe. aus energie-spargründen höre ich ja sonst nur. aber da spotify ein time out hat-te und prodigee mir vom ton her weniger entspricht, youtube. man sieht auch, dass du da in deinem element bist. "krummes holz - auf-rechter gang", ein buch von heltmut gollwitzer. es geht darin im die mutation der frage nach der rechtfertigung in die frage nach dem sinn. soweit ich mich an meine gymnasiale lektüre mitte 70er erin-nern kann. als ich dann 78 mit meditation begann, verwunderte ich mich, wie bei der haltungskorrektur an einem herumgemacht wird, herumgerissen auch. buddha sage, wird gesagt, man könne nur zu erleuchtung kommen, wenn man gerade sitze. mir schien, dass das wort auch umgekehrt werden muss: man kann erst gerade sitzen, wenn man zur erleuchtung kommt. die haltungkorrigierenden ver-nachlässigten, wie mir scheint, dass man beim aufstieg auf den berg durch die krummholzzone kommt, durch diese wildnis mit ihren extremen und für die weitere progression unabdingbaren rückzugsmöglichkeiten. das werk gollwitzers geht auf kant zurück, der schreibt, der mensch sei "ein krummes holz", und es sei "kaum möglich, dass etwas gerades daraus gezimmert werde." (zit adg, im netz leider nicht auffindbar, und das mal herausgeschriebene zitat habe ich verloren)*** die aufklärung, die einer autorität nur folgt, wenn, was sie sagt - was schon thomas von aquin vertreten hat - , der vernunft einleuchtet. es empfiehlt sich, diesem krummen holz nicht als dummes holz zu begegnen - was du vorbildlich nicht machst. die bedeutung des geradewerdens möchte ich nicht verkennen. zb geschieht in metapeditione* dadurch eine bein-

entspannung (krampfadernprävention etc).

 

***inzwischen doch auffindbar: "aus so krummem holze, als woraus der mensch gemacht ist, kann nichts ganz gerades gezimmert werden." https://www.aphorismen.de/zitat/5453

 

*metapedition - durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit die gesamtumkehr

https://de.dreamstime.com/stockfoto-m%C3%A4dchenkind-padmasana-haltung-wei%C3%9Fer-studiohintergrund-image84595362

 

meine these: alle - oder sagt das mehr über mich selbst aus als über andere? - tragen den wunsch in sich, weltberühmt zu wer-

den und ihre sache weltbekannt zu machen. andererseits gibt

es da noch so etwas wie verstand. der entertainer robbie willi-

ams beklagte einst: "jetzt habe ich tag und nacht geschuftet,

um weltberühmt zu werden - und jetzt schufte ich tag und

nacht, um mit diesem weltruhm fertig zu werden. . ." der inter-netkommentar ist das sprungbrett, durch das es vielleicht doch noch soweit kommen könnte. . . "was willst du werden?" die antwort der jungen frau: "berühmt." da, was mich selbst betrifft, meine inhal-te nicht so sehr marketingstrategisch sind, bin ich mal auf etwas anderes gekommen: die alternative zum weltruhm ist der weltraum. die grosse erleuchtung, in der wir leben. in meinem dialekt: d'au-ternative zum wäutruhm isch dr wäutrum.

 

inkarnation ist nicht nur wohlbefinden "wie ein fisch im wasser", sondern auch erfahrung des unzumutbaren, wie auch wir es erfahren, ein schwerverletzter in seinem blut. auferweckung

und auffahrt sprechen davon, wie es endet: in einer grossen erleuchtung, als die der himmel sich erweist, zu der auch die

erde gehört und in der die vollkommene traumaverarbeitung geschieht. woher? aus gott, dh aus allem. dh auch aus uns.

warum? die antwort können wir nicht hören, aber wir werden

sie sehen, wie sie ist. (vgl 1joh 3.2) in der diskussion wird gesagt:

"zu körper und sex sollen wir schweigen." zugleich wird der sei-tensprung propagiert. das kreuz ist das symbol für das weder noch. für die disziplin des nicht-selbstwiderspruchs. zugleich

ein fruchtbarkeitssymbol, ein mehrfachsexualsymbol.

 

die vereinigung von allem

ist ansprechbar

wie ein verein

zu dem ich gehöre

 

das gebet

oder dass etwas gebet sei

ist einer der teile

durch die unser erkennen

zusammenkommt

und die

soweit das vollkommene kommt

abgetan werden

 

damit keiner störe

 

dass aber niemand sich empöre

sie werden integriert

nur transformiert

nichts schlimmes

passiert

 

und wenn doch

vergleichbar dem

zusammen mit meiner partnerin 

etwas ansehen

 

auch

was der vater dazu sagt

verstehen

 

der unmut spricht zur anmut

äs täts itz de öppä

mit därä schpiritualität

si macht di nid schöner

 

ach

aues under

däm dach

 

sie hält ihn in schach

mach nid so ne krach

 

lach

 

feierlich wollte ich heute am ach

ten okt

aufhören mit kommentieren

doch geht es immer weiter

wann werde ich gescheiter?

 

religiös macht mich

bös

 

knurrte der unmut noch

er meinte das wort

 

(1kor 13.9-12, 15.26-28)

 

meditari - messen, durchmessen, gemessen werden, durchwandern, von der welt durchwandert werden, so dass man sich auf sie bezie-hen kann, oder eben vermessen werden und vermessen. umgekehrt das gebet meditieren. die meditation des gebets. 1978, mit 21, hatte ich die ehre, als ich auf einer hochzeit zur klassischen gitarre eine verheissung an den gefangenen jeremia im altherbräischen origi-naltext sang, zur erleuchtung zu kommen. "tiefstes gebet", kommen-tierte ein teilnehmer. ich widersprach ihm nicht. verstand es als hin-weis darauf, dass ich nicht einer trugerfahrung auf den leim gegan-gen bin. eine erfahrung der allmacht, in der alles sehr gut begrün-det ist, die eine völlig zuverlässige vollkommene analytische präzi-sion und eine ebenso vollkommene musikalische intuition ermög-licht, und aus der vollständigen umwandlung des widerstandes, der depression, des todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, hervorgeht. solche und ähnliche erfahrun-gen des todes des tötenden, zerstörenden, krankmachenden und

hass erzeugenden todes und seine verwandlung in lebendig ma-chendes leben sind oder wären von nicht geringer umgebungs-, umwelt- , klima- und friedenspolitischer bedeutung. besondere aufmerksamkeit erweckt hat bei mir die passage über die droge. der tod während oder am ende des lebens als tod des todes ist

die droge, die alle andern drogen (auch zb als klimaschädliche aktivität) in den schatten stellt und erübrigt. nicht umsonst wird religion seit kant immer wieder ein opiat genannt. dissoziation von den leiden der jetzigen zeit als assoziation mit der erleuchtung, die alles umgibt und durchdringt (coincidentia oppositorum astrophy-sik und theologie) und mit den in dieser zeit leidenden. (rm 8.18f) als jesus starb, hörte sein gebet auf. hat es, als er nach seiner auferwe-ckung und seiner auffahrt in den himmel sich in einer mehr als raum und zeit seiende erleuchtung fand (die andere selbstfin-dung), wieder begonnen? die sterne, vielleicht hundertmal

grösser als die sonne, berühren mich fein. mit dieser

alles durchdringenden erleuchtung befassen sich

natur- und geisteswissenschaften. 

 

soweit alles in allem erfahren wird, erübrigt sich die notwendigkeit des "des kindes" seienden immer bei mir seins von jemand. die ver-einigung von allem ist die entsprechung im intendierten. negare, elevare, conservare. "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach" auch

hier. in allem alles. alles ist alles. das gebet und dass etwas gebet sei auch teil und teilerkenntnis. nicht noch nicht. nicht mehr. alles sendet, alles empfängt. (telepathie statt oder eben als telephonie) das heisst also nicht, dass ich nicht an die fürbitte glaube. fest*- gelegt. und ich? merke auch ich nicht, dass meine alternativen zu teilen teile sind. nein, alles und seine abkömmlinge sind nicht teil.

 

was heisst "gleich" 1joh 3.2 im unterschied zu "ähnlich" gen 1.26? die erleuchtung, die wir nachts sehen, etwas kleiner am tag und prin-zipiell auch mit geschlossenen augen, sie selbst, nicht ihr bild, vervollständigt sich, indem sie uns erleuchtet.

 

1kor 15.28 - dass nicht nur die jüdisch-christliche tradition den an-dern etwas zu sagen hat, sondern auch die andern ihr. es läuft, fin-de ich, nicht darauf hinaus, dass gott uns in christus liebt, sondern auf die vereinigung von allem. das von paulus und wohl allen aus-legern (ausser dem hier) vereinnahmend vorangestellte theόs wan-dert gemäss der logik der drei worte in sie hinein. und christus tritt hinter die alles verändernde vereinigung von allem mit allem einen schritt zurück. nicht "der heilige geist wirkt auch im zeitgeist", son-dern die beide verändernde vereinigung von beiden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=HiXXxeBc7J8

 

zehn jahre bevor christiane tietz ihre assistenz bei eberhard jüngel begann, näherte ich mich in der vorlesungspause dem professor - nicht etwa "dozent" - , der unter den student*innen zu ambulieren pflegte: "darf ich etwas fragen?" "aber kurz!", so er. die mochte er nicht, diese ewigen studenten, zumal der aktuelle ihn schon ws 78/79 mit der aussage "alles kommt von gott" geärgert hatte. "was heisst das", so nun also ich, "theόs panta en pasin?" wenn ich mich recht erinnere war es ss 87. jüngel las eschatologie. grossen wert legte ich darauf vor meinem verlassen der universitätsstadt im herbst dann das noch zu hören. "die lehre von der zukünftigen vollkommenheit und ihrer auswirkung auf die gegenwart" charak-terisierte der lehrende diesen zweig der theologie. von dieser voll-kommenheit spricht paulus in 1kor 15.28. "Sie werden in schwierig-keiten geraten." obschon nicht eingetreten, die beste - externe - antwort, die ich damals und auch nachmals gefunden habe. die theologie ist darin geradezu resistent. alles in allem, die vereini-gung von allem. gott ist liebe. (1joh 4.16) wo bleibt die zweiheit von gott und schöpfung? sie muss wohl sein. "als ich ein mann ward,

tat ich ab, was des kindes war." wird unser erkennen in 13.9-12 als unvollkommen qualifiziert, kann und will ich mich damit auch nicht zufrieden geben. "jetzt sind wir kinder gottes. aber es ist noch nicht heraus, was wir sein werden." und doch etwas davon: "wir werden ihm gleich sein", "ihn sehen." (1joh 3.2) "wir wissen nicht, wie wir be-

ten sollen. doch der geist tritt für uns ein mit unausprechlichen seufzern." der geist ist nicht ein geist der knechtschaft, sondern macht uns zu kindern gottes. "abba, vater", rufen wir. (rm 8) später, in einem besonders lichten moment, wie ich finde, in frage gestellt. wir können das nicht einfach alles abtun. wenn es aber abgetan wird, ist es nicht mehr da. "mein gott, warum hast du mich verlas-sen." es ist zwar möglich, dass eine erwachsene person eine ande-re erwachsenen person um etwas bittet. aber das vater/kind ver-hältnis? ein aus sich selbst seiendes sich selbst ereignendes eines. von der durchgehenden kausalität über das zusammenfallen von prinzip und person bis zur einsicht, dass "alles" auch heisst die ganze vergangenheit, "in allem", nicht trennend aktuell. der respekt vor der fürbitte. mindestens das, nicht darauf reduziert: alles sen-det, alles empfängt (telepathie). mehr als raum und zeit. in katego-rien von raum und zeit: alles immer überall. keine entfernung zu weit für die fürbitte. "gott lässt sich durch den menschen bestim-men." (eberhard jüngel) die vereinigung von allem als werden und sein wird von ihren schöpfungen und teilen mitbestimmt. gebet ist seinerseits teil und teilerkenntnis. in allem alles. alles ist alles. wa-rum soll ich "gott" sagen? warum "gebet"? zwar alles integriert, aber nicht referenz oder obligatorium. und nicht zum vornherien "mehr" oder "weniger". denn was weiss ich, was mehr ist: das kindliche ge-bet oder meine erfahrung, dass das gebet mich einengt, meine sicht beschränkt? das nach kant einzig legitime gebet um ein moralisches menschsein, würde ich mit "dem bestirnten himmel" zusammensehen. die nacht erleuchtet die sterne. nicht nur oben. rundherum. anthropologie interessiert mich nicht, sondern das, wodurch das menschwerden geschieht: eben durch diese mehr

als raum und zeit seiende erleuchtung, die mit den worten be-nannt werden und zu der frau*man im verhältnis der nicht-zwei-heit in den verhältnissen leben kann, die transparent werden für sie, die sie transparent macht für sich. etwas unsorgfältig hinge-worfen - der wind geht gerade etwas rauh in den bäumen vor mei-nem fenster, darum bäume ich mich auf - aber doch die bäumige aufforderung 1kor 13.9-12, 15.28 und 1joh 3.2  "und ihre auswirkungen auf die gegenwart" nicht notorisch zu übergehen. zu karl barths verständnis des gebets, dasselbe wie zu . . . : das lateinische kreuz aus einem + und einem um 90° gewendeten - . eingerammt ein + . wendet tatsächlich das allernegativste ins positive. ob und wie

man das sagen soll - eine frage der offenbarung. wie ist es nun

mit der geste? die hände liegen im schoss. die ketzerische frage: der übergang von der oralen zu genitalen phase? das kindliche

als fehlen des ausgereiften ist gerade gegenüber kindern gerade-zu gefährlich (sexueller missbrauch). es begegnet mir nicht ein el-ternteil, sondern ein*e partner*in. und die*den bete ich nicht an. oder doch? bitte sie*ihn schon mal um etwas, aber nicht im sinne eines gebets. oder doch? mai oder juni 78 hatte ich die ehre, als

ich auf einer hochzeit zur klassischen gitarre eine aus verschie-denen prophetischen büchern im originaltext zusammengestellte verheissung an den gefangenen jeremia sang, zur erleuchtung zu kommen. danach kam einer zu mir und sagte: "tiefstes gebet." die paradoxe erfahrung, dass etwas gebet genannt wird, was ich gar nicht als gebet verstanden hatte. dazu meine interpretation des-sen, was viel besser war, als man es sich vorher irgendwie ausma-len kann und wovon ich gar nicht gewusst hatte, dass es das gibt: wir bewegen uns nicht selbst, wir werden bewegt - und sei es dazu, uns selbst zu bewegen. assoziation calvin. das gebet durch und durch von der*dem, zu der*dem ich bete, bestimmt. geht das ge-

bet damit sozusagen zu bett? schläft es ein? die von johannes

vom kreuz beschriebene nacht der sinne, eine behinderung der wahrnehmung, und die nacht des geistes, eine behinderung des denkens, beides begleitet von einer psychogenen behinderung der körperlichen kräfte, ist zugleich das genaue gegenteil einer behin-derung. die nacht ist in ihrem tiefsten erleuchtung. aus ihr die kraft und die einsicht. die alternative. die freie beziehung zum gebet. 

 

1973 ist jahr, in dem ich am meisten gesegelt bin. eigenartigerweise mit 16, wie greta, als sie über den ozean reiste. während ihr euch in euren gedankengängen ergeht, fahre ich hinaus auf den see. die braungebrannten arme bedienen die schoten. alles gut durch-blutet - alles vesöhnt. "geist" wird nicht selten zur vergeistigung. wind und wasser führen vom berg herab zurück zum pneuma,

wenn nicht zur ruah. rost am unterwasserschiff durch nicht vollständig versenkte nägel führten mich mit der zeit weg von

dem, was auch motten fressen. das gemeinste als das, was mir am meisten gebracht hat. gelandet bin ich auf zwei quadern, darauf drei bretter, alles auch holz, aber diesmal unbehandelt, dazu eine einmal gefaltete wolldecke, geschützt durch ein leicht waschbares tuch aus baumwolle. mein metapeditionsplatz (durch die fussum-kehr mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamtumkehr). aus nur einer konfession, aus nur einer religion, aus der vereinigung von vater, sohn und geist fahre ich hinaus zur vereinigung von allem. aus der theologie zur coincidentiologie oder redormativen pan-tologie. in der meinung, dass reformation allein nicht genügt,

dass es noch eine redormation braucht, ein nochmal drüber schlafen. tiefschlaf, traum und traumdeutung. "alles gut durch-blutet, alles versöhnt" - sein unsichtbares wesen, seine ewige kraft und gottheit, in den werken betrachtet deutlich zu ersehen" (rm 1.20. alte zürcherübersetzung), im unterscheid zu dem, was im alten und neuen testament teil_weise "sichtbar" geworden ist, wovon martin luther sagt, gehe es darum auszugehen. (1kor 13.9-12, 15.28) mitte 70er war auch die zeit, in der ich mit dem fahrrad, auf das ich anfang 72 im sinne individueller klimapolitik vom motorfahrrad zurückgestiegen war, unterwegs, schräg über einen berg hinweg etwas sah, was ich erst jahrzehte später in die worte bringen konnte: die nacht erleuchtet die sterne, und die sterne erleuch-

ten wiederum die nacht. rede ich so, laufe ich akute romantikge-fahr, die, wenn sie auf die welt trifft, grausam ist. das ist es aber ebenso wenig wie der vater, der den sohn erleuchtet, und der

sohn den vater. die unvollkommenen worte, die transparent wer-den für die die grosse, mehr als raum und zeit seiende erleuchtung - die altvordern sahen in ihr einen tief erleuchteten vater -, sind die, welche wahr sind und insofern vollkommen, ob mit "est" oder nicht-"est". das gilt auch für unsere lebensweisen: die wende, die . . . der diskussion gibt, ist tatsächlich stark. unter den queeren gibt es erscheinungen, die für mein empfinden nicht überzeugen, kul-minierend im "vögeln in allen kombinationen". ganz generell, auch für cis und nicht nur in der sexualität: organismen lassen sich nicht beliebig vermischen. die konsequenzen werden anders zur strafe. nichtsdestotrotz wünschte ich mir neben der "löwinnen konkordie", die andere religionen und nicht-religionen miteinbezieht, die "löw* innen konkordie", die eben zb homosexuelle tauft und in die ge-meinde aufnimmt, was bei uns ja längst geschieht, und weiss,

dass es auch bei ihnen um noch anderes geht als um das nicht-gehende. ein entgegenkommen zb mit der ehe für alle. sympto-matisch ist, dass . . . dort, wo er sich auf 9) bezieht, "der das ge-

richt gottes auf sich genommen hat" nicht zitiert, obschon es

doch gerade darum ginge, dass die kriegsherren in der mei-

nung, es gehe um ein solches gericht, und desgleichen die,

welche queere und auch juden verachten und gewalt ge-

gen sie ausüben, das verstünden.

 

rauhnächte. nach meinem gefühl erreicht das rad des jahres zwi-schen weihnachten und neujahr seinen tiefpunkt. in wirklichkeit

ist dieser wahrscheinlich an silvester. dann geht's wieder hoch. vergleichen wir das jahr mit einem riesenrad, ist es logisch, alt-lasten an diesem tiefpunkt abzuwerfen. die unfallgefahr ist da

wohl am geringsten. und sie fallen so am ehesten in das dunkel

auf der anderen seite der planetin. tatsächlich hängt gerade

meine wäsche im trockenraum. noch tatsächlicher kam es beim starten der maschine zu einer überschwemmung. jemand hat ein ventil nicht recht eigeschraubt. 16 liter flossen raus, bevor ich rea-lisierte, dass die lache in der waschküche nicht vom regen stammt. durch den entschlossenen einsatz des feglappens konnte ich eine überschemmung weiterer gebiete des kellergeschosses verhindern. gut erwärmt ergötzte ich mich mit zwei mitbewohnerinnen und einem mitbewohner an diesem event. mehrmals nachmittags

zwei stunden metapedition mit offenem fensterflügel.

 

https://www.nebelspalter.ch/themen/2023/12/glaube-und-kirche-in-einer-saekularen-gesellschaft-ein-gespraech-mit-rita-famos

 

2024 - die 4 ist die zahl der ganzheit. das zusammenfallen

von kirche und säkularer welt. https://www.einfachganzleben.de/leben-balance/numerologie-magische-bedeutung-zahlen

 

boden unter den füssen kann man aber schon haben. die

haltende hand ist für das kind. die sich selbst offenbarende

wahrheit gibt uns, was uns noch fehlt. "dann aber" (1kor 13.11f)

das erwachsene menschsein.

 

eine karottenlose woche. "welche spiritualität brauchen wir im 21. jahrhundert, . . .um. . .zu (über-)leben und um den geplagten pla-neten leben zu lassen?" sollte diese unvollständige fragestellung repräsentativ sein, wäre spiritualität religion als verdrängung von wahrheit, wie karl barth in einer früheren phase es sagte, bevor er wahre und falsche religion unterschied. die frage nach dem ster-ben. das leben und überleben wird sehr vielen nicht möglich sein. und wenn wahres leben möglich ist, dann durch das sterben wäh-rend des lebens als tod des tötenden, zerstörenden, krank ma-chenden, hass und das biochemische konglomerat sünde erzeu-genden und anstauenden todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt. luther reagierte mit der spiritualitäts-kritischen theologia crucis. da metapedition mit offenem fenster-flügel angezeigt war, nahm ich zuerst nur einen kurzen einblick

in den text. "geistzerstörender zungenbrecher" fluchte ich. später wurde mein stirnbereich durch das wort "interspiritualität" erwärmt. hoffnung kam auf. durch seine stirnlastigkeit war ich aber nachher doch so abwesend, dass ich beim lebensmittelbesorgen die karot-ten vergass - so dass mir also eine karottenlose woche bevorsteht. 2024 - die 4 ist die zahl der ganzheit. einerseits ist der geist nicht die ganze trinität. unabdingbar das begründende und umfassen-de, das sich mit dem vater ankündigt, das zur welt kommen, bis in die unterwelt durch den sohn, so dass wir, wenn der geist herab- oder herankommt nicht vom winde verweht werden. andererseits: "noch vieles hätte ich euch zu sagen, aber ihr könnt es noch nicht ertragen. der geist wird euch in die ganze wahrheit leiten." (joh 16. 12f) alles in allem. (1kor 15.26-28, 13.9-12) in allem alles. alles ist alles - auch der geist. alles aus allem. nachdem ich "intertao" als etwas zu light verworfen habe, komme ich auf eine wortbildung mit "pan", fin-de sie aber nicht. leicht wird sie zu l*seicht. der sache nach bin ich aber dafür: ganzheit als alles. mehr als die summe der teile. ihre vereinigung. gekommen bin ich bisher auf coincidentiologie, die wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze, und auf re-dormative pantologie, die wissenschaft von allem. wobei man noch einmal drüber schläft, was alles man sagen will. die sache mit dem "date" zb, "aber ihr könnt es noch nicht ertragen. . ." "redormation", das wäre es. reformation allein genügt nicht. es braucht noch ei-

ne redormation der konfessionen, religionen und nicht-religionen. nicht zuletzt die integration von traum und traumdeutung - und der karotte. tiefschlaf als erwachen zu ihr. bei der karotte dachte ich an eine, die eine gärtnerin in den 70er-jahren gerade ausge-graben hatte, die geradezu golden leuchtete und entprechend mundete. frau*man kann hintergedanken haben. die kunst be-

steht darin, sie nicht hervorzunehmen. oder dann nicht irgend einer marotte zu verfallen, sondern abzuwarten, bis frau*man

sie vollends verstanden hat.

 

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/die-forscherin-die-auszog-um-das-glueck-zu-finden?id=12510093

 

glück als verwandlung des todes. weiterleitung an maren peters durch die redaktion erwünscht. buddha starb während des lebens und erwachte. die schokolade, die "physiologisch glücklich macht", kann abdanken. der tod während oder am ende des lebens ist die droge, die alle andern drogen in den schatten stellt und erübrigt - vielleicht weil sie*er biochemisch glücklich macht. einer ist gestor-ben, darum sind alle gestorben. (2kor 5.14) der tod des todes, der uns von zell an berührt - nur dass das in medienbeiträgen wie den "perspektiven" nie vorkommt. 2024 - die 4 ist die zahl der ganzheit. "alles aus allem", sagte ich mal in der waschküche. wie die mitbe-wohnerin lachte, da würde ich ausnahmsweise von glücklichsein reden. glück ist sonst nicht mein thema. schaue ich aber, animiert durch die sendung, ins jahr 78 zurück, wo ich, mit 21, als ich auf einer hochzeit zur klassischen gitarre sang, die ehre hatte zur erleuchtung zu kommen, muss ich zugeben, dass in der grossen,

in einer allmachtserfahrung sehr gut begründeten freude auch im gespräch mit andern danach im garten auch ein glücklichsein war.

 

in diesen tagen genau vor 52 jahren habe ich mein leben klima-politisch umgestellt. mein motorfahrrad, das ich seit meinem 14. geburtstag ein knappes jahr gefahren hatte, liess ich von einem tag auf den andern stehen, nie mehr angerührt, und stieg zurück aufs fahrrad. mein eindruck war: es wird nicht bemerkt, dass das nicht geht, wenn wir so viel rauch in die atmosphäre emporschi-cken. in der diskussion erging es mir ähnlich: es wird nicht be-merkt,  dass wir unsere verbesserungen via erdöl erreicht haben. aus den tiefen der erde entnommen und hinaufgeschickt, fällt es uns jetzt auf den kopf. es wurden sogar fake news verbreitet: es geht nicht um 1 oder 1 1/2 grad, sondern: ein kind, das heute ge-boren wird, wird in seinem alter und vielleicht schon vorher nicht wie im letzten sommer temperaturen von 30 grad und mehr aus-halten müssen, sondern 40 grad und mehr. so wie wir mit unseren massnahmen zu spät sind, werden wir mit der einsicht, dass wir zu spät sind, vielleicht zu spät sein. spezialisiert bin ich auf die indivi-duelle klimapolitik. metapedition: durch die fussumkehr (siehe un-ter padmasana) mit der zeit oder mit der ewigkeit zur gesamtum-kehr. bin ich auf  meinem metapeditionsplatz, ist die mobilität auf null reduziert. ein paar schritte in meiner wohnung, genauer in ei-nem mehr als raum und zeit (in kategorien von raum und zeit: all-

es immer überall), erübrigen den flug an den meeresstrand, an

dem ich ja bereits entlang gehe. sterben während oder am ende des lebens als alternative zum töten und zerstören. der tod des todes, der uns von zell an berührt, und seine verwandlung. leben. 

 

als ich mich ende 70er-jahre für die grosse bewegung mystik und spiritualität zu interessieren begann, begegnete ich auch der kritik der protestantischen theologie. an ihrem anfang luther: "der ver-such, körper und seele in übereinstimmung zu bringen, hat mich halb wahnsinnig gemacht." (zit adg) die verzweiflung am gesetz,

von der er auch sprach, kann wohl bei allen sprituellen übungen vorkommen, die von einem gewissen grad von anfechtung an schlicht nicht mehr möglich sind. erlösung geschieht gemäss der erwähnten theologie durch das sich selbst offenbarende wort und bedeutet wohl dann auch übereinstimmung von körper und seele. nur dass diese nicht gewissermassen befohlen wird, sondern auf-grund von offenbarung zu stande kommt, die geschieht wann, wo und wie sie will, also unter umständen auch durch eine spirituelle anweisung. die frage nach dem wirken des geistes in allen religio-nen und nicht-religionen, überall, finde ich interessant. weniger interessant finde ich das wort "spiritualität". eben habe ich seit einer woche wieder mal eine karotte gegessen. der versuch, mich mit dem wort "spiritualität" zu befreunden, hat nämlich vor einer woche dazu geführt, dass ich beim lebensmittel besorgen so abwesend war, dass ich - ausgerechnet vor den festtagen - die karotten vergass, was eben zu einer karottenlosen woche geführt hat. das liegt an der stirnlastigkeit besagten wortes. "interspiritua-lität", geschweige denn "reformierte spiritualität" machen die sache nicht besser. die protestantische theologie warf der mystik vor, sie würde mit dem kopf in den himmel vordringen. in den achtzigern warf dann die mystik der theologie vor, s i e würde das. die prote-stantische tradition kritisierte übung, vorbereitung, unvermittelte unmittelbarkeit und "mystische entspannung", später "meditations-technik". sie verfolgte allerdings dabei das von ihr hochgehaltene schriftprinzip nicht bis zu seinem bitteren ende, drang nicht bis zum letzten wort des neuen testaments, wie ich es nenne, vor, den drei worten "alles in allem". (1kor 15.28, vgl 13.9-12) die 4 von 2024 ist die zahl der ganzheit. aber ich finde, das wort "alles" eignet sich besser. von diesem wort, griechisch "panta", her suche ich eine

neue wortbildung als alternative zu spiritualität - muss aber gestehen, dass ich sie bisher nicht gefunden habe. lediglich

zwei wissenschaften: coincidentiologie, die wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze, und redormative pantologie,

die wissenschaft von allem. wobei man nochmal drüber schläft,

was alles man sagen will.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/thomas-fuchs-macht-uns-die-gesellschaft-krank?id=12514946

 

der geist erforscht alles, auch die tiefen gottes. (1kor 2.10) noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht er-tragen. der geist wird euch in die ganze wahrheit leiten. (joh 16.

12f)  jetzt sind wir kinder gottes. es ist noch nicht heraus, was wir sein werden. wir werden ihm gleich sein, denn wir werden ihn se-hen, wie er ist. (1joh 3.2) niemand kommt zum vater, es sei denn durch mich. (joh 14.16) der vater erweist sich bis zuletzt als alles. (1kor 15.28) es wäre interessant, herauszufinden, wie weit andere

das wort "vater" verstanden haben. mein verständnis dieses wor-

tes ist von der deutschen sprache bestimmt. vater - grundlegend und umfassend. karl barth erkannte in den "tiefen gottes" sogleich den gekreuzigten jesus. es geht noch um etwas anderes. der vater kommt erst zu sich selbst durch seine - auch sexuelle - vereinigung mit der mutter. in einer welt, die nicht nur von einem vater, sondern durch diese vereinigung geschaffen wäre, gäbe es wohl keinen se-xuellen missbrauch. wer keinen vater hat, hat herkömmlicherweise doch einen. wer aber "keine*n hat", hat keine*n. jesus hätte wohl seinen jüngern gerne gesagt, dass dem nicht so ist. "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." (mk 10.30 auf das elementarste redu-ziert) - was man habenorientierten gerne zuflüstern würde. die fra-ge allerdings, ob sie das "ertragen könnten". . . das ist aber pneuma-tologie. spiritualität erscheint mir als eigenschaft eines menschen oder ihr*seiner tätigkeit. wie fast lückenlos von glauben die rede

ist und nicht von offenbarung, von hoffnung und nicht von ver-heissung, so auch von spiritualität und nicht von pneumatologie. krankmachende gesellschaft? mich befällt da ein unbehagen der grundlosigkeit. paulus sagt, unser erkennen, nicht, was wir erken-nen, sei unvollkommen. (1kor 13.9-12) dieses erweist sich als vereini-gung von allem, als vollkommene "kunst des liebens", in der die zweiheit von gott und schöpfung aufgehoben - negare, elevare, conservare (hegel) - , was auch heisst bewahrt, ist. (15.28, 1joh 4.16)  das zusammenfallen von theismus und atheismus, religion und nicht-religion. evolution person. in ihrem gesicht die sinnerfah-rung. mein leben hat sinn, weil sie mich anschaut. bevor ich et-

was tue. zur natur und zur originalen zwischenmenschlichen beziehung inklusive der beziehung zu uns selbst kommen wir einerseits durch ihre unterscheidung von ihrer elektronischen erscheinung, andererseits aber durch ihre nicht-unterschei-

dung. alles ist alles. auch das bild auf facebook. auch die

ki. a l l ein. allsam. soma pneumatikόn. (1kor 15.44)

 

"hast du mir auch von diesem pilz?" fragte mich eine tänzerin, als ich mal z'tanz ging. da ich nicht sogleich verstand, explizierte sie weiter: "als ich von diesem pilz nahm, bin ich auch so ruhig gewor-den. . ." mal wurde ich lsd-man genannt und immer wieder gefragt: "was für eine droge muss ich nehmen, damit ich das auch kann?" "meine droge", pflege ich zu antworten, "besteht darin, dass ich keine drogen nehme." es ist tatsächlich so, dass die einnahme

von drogen die produktion körpereigener drogen hemmt. die

firma schliesst sozusagen wegen ausländischer konkurrenz

und entlässt ihre belegschaft. "dazu brauche ich nur meinen körper", habe ich von . . . ein paarmal gehört. würde hier nicht schlecht passen. dass es dazu noch bestimmte lebensbedingun-gen braucht, trifft ja auch sonst zu. kriterium ist die erfahrung der erleuchtung, in der alles - von reden bis bewegung - , was sonst da ist, vollkommen da ist. jeder ton ein spektrum von klangfarben, ein in sich differenziertes gefühl: der lsd-tripp mitinbegriffen, aber in-tegriert in eine voll lebensfähige, kommunikationsfähige etc leben-digkeit, die aus dem tod während des lebens, dem tod des todes, der uns von zell an berührt, hervorgeht. aus der mystischen tra-dition hört man, die betreffenden könnten in ihrer entrückung nur noch lallen. das scheint mir aber nicht der vollständige durchbruch zu sein. die beste pulverschneeabfahrt, nachdem ich auf den lang-laufski - ohne die geringste anstrengung zu empfinden - einen hohen berg erreicht hatte. lsd erscheint mir als skiliftprinzip.