auswahl ab 2024

 

 

protestantische theologie

ihre weiterentwicklung 

selbstaufhebung

 

die undifferenzierte forderung, fehlbare der weltlichen gerichts-barkeit zu übergeben, halte seit jeher, also auch im katholischen bereich, für einen kurzschluss. paulus fragt zu recht nach vernüf-tigen, die in der gemeinde zum einsatz kommen könnten. (1kor 6.5) selbstverständlich kann das kapitel nicht eins zu eins übernommen werden. andererseits muss es ja nicht "eine mechanistische auffas-sung des schuld- und vergebungszusammenhangs" sein. rechtfer-tigung heisst gerecht gemacht werden, andern und sich selbst ge-recht werden können. wenn das zitierte missverständnis besteht, dann staat. kirche und theologie haben da aber wohl ihre optio-

nen bisher nicht ausgeschöpft. auch hier: was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30) wer das verstanden hat, ist nicht sexuell gewalttätig, braucht keinen sexuellen missbrauch. wenn er, evtl sie, überhaupt weiss, was das ist. die studie geht 70 jahre zurück, wie dankenswerterweise erwähnt wird. man muss die verfehlungen auch historisch verstehen: die ideologie der sexuellen befreiung war eine grosse verheissung - hand aufs herz, ob wir nicht auch darauf hereingefallen wären: "führe kinder und jugendliche mög-lichst bald in die sexuelle erfahrung ein, und zwar auch so, dass

du als erwachsener mensch selbst eine sexuelle beziehung zu ih-nen eingehst. so lassen sie sich nicht unterdrücken und bewegen sich auch später freier in der welt." wär’s das nicht? nach jahrzehn-ten forschung wissen wir: das risiko einer traumatisierung ist emi-nent zu gross. sinngemäss anwendbar auf sexulle beziehungen zwischen erwachsenen in im beitrag näher bestimmten verhält-nissen. der determination der täter*innen, zb durch die genann-

te ideologie, entspricht die perspektive von vergebung und ver-söhnung von anfang an - ob nun in einem kirchlichen vorgehen oder einem staatlichen verfahren. zwei teile, durch die unserer er-kennen (1kor 13.9-12) und unser anerkennen der person unabhän-gig von ihrem werk zu stande kommt. evolutionsbiologisch ist das männchen das aggressivere, das weibchen das wählerischere. nicht unumkehrbar. von frauen ist demnach gar nicht missbrauch im sel-ben ausmass wie bei männern zu erwarten. bei ihnen wäre die fra-ge, wie sie sich als die wählerischeren verhalten. tun wir das recht-zeitig, nicht erst mit 70 jahren verspätung! 

 

es gibt ja auch die these, jesus sei so verrückt gewesen, den römischen kaiser mit dem schwert (mt 10.34) ablösen zu wol-

len. andererseits war er vielleicht zu wenig verrückt, um aus

der messiastradition auszusteigen - wozu buddha ihm sicher geraten hätte - , was ihm das leben kostete, weil die jüdische obrigkeit befürchtete, ein könig der juden, der eine so grosse bewegung hinter sich hat, könnte den kaiser, der sich selbst als dieser könig verstand, provozieren, was sie veranlasste, seine be-seitigung zu initiieren. buddha hätte ihm sicher auch geraten, im padmasana zu warten, bis er zu einer tieferen erleuchtung kommt. diese trat bei ihm beim eintritt des todes ein. wir wissen, finde ich, nicht, wer er war. ich nehme an, dass er durch seinen tod nochmal anders geworden ist. so hat er sich paulus offenbart. dieser wie-derum legte wert darauf, dass wir ihn jetzt nicht mehr dem flei-

sche nach kennen. (2kor 5.16) das muss nicht heissen, dass wir

nicht wissen, wer er war. davon wollte paulus aber - aus was für einem grund immer - nichts oder fast nichts wissen. "nicht wissen - es sei denn den gekreuzigten." (1kor 2.2) einer ist gestorben, darum sind alle gestorben. (2kor 5.14) paulus wurde aufgrund dieser todes-erfahrung selbst erleuchtet und verstand, wer der auferstandene ist. sein wort, dass jesus durch seinen vater auferweckt worden sei, sagt wiederum etwas darüber aus, was erleuchtung ist. auch ab-gesehen davon die einsicht, dass das leben mehr ist als raum und zeit. darum auch nach dem physischen tod. ewig. und durch diese erfahrung als ganzes erleuchtet. durch solche argumentationen lande ich an dem sehr irdischen ort unter dem kreuz. nahe dem gegenteil von verrücktheit. es bleibt allerdings die frage, warum jesus gekreuzigt worden ist. und die ahnung, dass die vernunft

des sich als könig der juden feiern zu lassen in frage steht. da-

rum lebe ich heute nicht mehr direkt unter dem kreuz, sondern

da, wo verschiedene geschichten zusammenkommen. aber nicht ohne verbindung zum genannten ort. je nachdem, wie die sich selbst offenbarende wahrheit sich offenbart. damit hoffe ich, in vollständige differenz zur verrücktheit gekommen zu sein. so müssten eigentlich die beiden für mein empfinden leicht ver-

rückten diskutierenden mit mir zufrieden sein. zumal die ganze verrücktheit nach paulus auf einem teil der teile beruht, durch die unser erkennen - ek merous - zu stande kommt, die, wenn das voll-kommene kommt, allesamt abgetan werden: das schauen von an-gesicht zu angesicht, das nur in ruhe möglich ist. eine erfahrung,

in der alles in allem ist, und nicht alles verrückt und von allem entrückt. paulus mahnt zum verstand, den ich als neuzeit-

liche vernunft interpretiere. (1kor 13.9-12, 14.15 und 19, 15.28)

 

. . . sagt, und . . . scheint zuzustimmen, dass "wir etwas als person aufladen, was eigentlich gar keine person ist: zimmerpflanzen, au-to, hund. . .ich glaube, dass die meisten christinnen und christen das mit gott tun. . ." woher kommt das? wie alles aus allem. theo-logisch ergibt sich daraus, dass gott - mehr als person, aber personähnlich - sich als person offenbart.

 

buddha starb während des lebens und erwachte zum mitgefühl. mit den missbrauchten und mit den missbrauchenden. rechtfer-tigung der gottlosen durch den tod von christus heisst, dass die gottlosen mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. sie werden gerecht gemacht. das heisst nicht zu-letzt, dass wir sowohl den betroffenen wie den fehlbaren gerecht werden können. das sterben während des lebens - alle haben bud-dhanatur, der tod mit christus - ist der tod des todes, der uns von  zell an berührt, die missbrauchenden während des missbrauchs bestimmt und in den missbrauchten die traumaverarbeitung er-schwert. die integration des todes in das leben und seine trans-formation, sein tod und seine verwandlung in lebendig machendes leben, ist aber auch die begründung der verheissung der versöh-nung, der vereinigung von allem in ihrem werden (als prozess) und sein. das problem der kirche und ihrer plattform . . . , der religionen und nicht-religionen besteht nicht zuletzt darin, hier in der lehre halbe sachen zu machen. das jahr 2024 ist mit seiner zahl 4, der zahl der ganzheit, tatsächlich das jahr der vervollständigung. wer keinen vater hat, hat doch einen. wer aber "keine*n hat", hat keine*n. auch das ein vervollstädigungsbedürftiger lehrbestandteil. was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. (mk 10.30) 

 

dazu haben der schöpfungberichte etwas zu sagen. astrophysikali-sche theorien wohl mehr zu anderem. oder doch: in ihrem ursprung und gegenstand, für die unmittelbare wahrnehmung eine grosse erleuchtung, deutlich zu ersehen. (rm 1.20, alte zürcher überset-zung)

https://www.youtube.com/watch?v=f8J4HxB-mDI

https://www.youtube.com/watch?v=cNzH19D6s_I

https://www.songtexte.com/uebersetzung/billie-eilish/what-was-i-made-for-deutsch-63d79677.html

 

. . . "es geht darum, dass wir alle hinschauen", sagt eine repräsen-tantin der organisationen gegen sexuelle belästigung "zürich" und "bern schaut hin". dabei ist doch das hinsehen oder eben das hin-schauen ziemlich sicher die verbreitetste erscheinungsform der sexuellen belästigung, die aber gar nicht thematisiert wird. den entsprechenden aktionen, die ich auf der musikszene erlebt habe, ist etwas weniger bravheit und arglosigkeit zu wünschen. wenn pla-to eine schöne frau sah, sagt er sich: "nur die idee." er schaute. er sah (idein). eine ganzkörpererfahrung. wesentlicher bestandteil ei-ner welt, in die man nicht mir nichts dir nichts kinder stellen sollte. offenbarung ist auch hier nicht belästigung oder traumatisch und das unterscheiden von gut und böse eine relevante missbrauchs-prävention: damit es nicht zum missbrauch wird und damit nicht unter einer zu braven welt ihr gegenteil sich entwickelt.

 

an sich fühle ich mich gar nicht berufen, auf dem internet zu kom-mentieren, sondern dazu zu meditieren, zu werden wie ein tier, das all den firlefanz, mit dem wir die welt zerstören, gar nicht braucht. aber andererseits kommen die tiere durch das kommentieren. und wenn Ihr über eine stunde durchziehen könnt, ohne das elementar-ste zu zitieren, wird es schier zeit euren podcast damit zu kompli- und komplementieren: so ist der tod an uns wirksam, an euch

aber das leben (2kor 4.12) und es lohnt sich voll, das ganze

kapitel zu lesen, zumal beim holen des links oben noch

der beitrag . . .s ins auge springt.

https://www.bibleserver.com/ZB/2.Korinther4

 

nirvana und auferweckung verstehe ich als erleuchtung: der tod des todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr be-stimmt, bis er gewissermassen verglüht wie eine sternschnuppe

in einer sommernacht. samsara, endgericht und die biografie im zeitraffer in der nahtoderfahrung, in der wir selbst erfahren, was wir für oder gegen andere getan haben, sehe ich parallel. interes-sant finde ich, dass offenbar auch im osten karma nicht nur das

ist, wozu wir uns durch das, was wir tun, bestimmen, sondern auch das, was uns dazu bestimmt, uns dazu zu bestimmen. der dalai la-ma hat mal erwogen, der buddhismus müsste vielleicht seine lehre von ursache und wirkung aufgrund der ansicht der modernen phy-sik, die die durchgehende kausalität bestreitet, revidieren. das glaube ich aber nicht. es gibt ja auch im buddhismus ein heraus-kommen aus ursache und wirkung, wahrscheinlich in der einsicht, dass beide immer das ganze sind. und es ist nicht nur eine lineare kausalität vom urknall bis zu uns: die aus dem urknall herausfah-renden einzelnen bestimmen einander auch gegenseitig. wir ern-ten, was wir säen. aber es gibt auch die erlösung: dass wir ernten, was wir nicht gesät haben. wir fallen sozusagen durch die erde hindurch in die grosse erleuchtung auf ihrer anderen seite. oder anders gesagt: wir werden durch den vater, der zuunterst ist, auferweckt. das zusammenfallen von pinzip und person.

 

"auferweckt wird ein soma pneumatikόn." "einer ist gestorben, da-rum sind alle gestorben", sagt paulus weiter. durch diese todeser-fahrung wurde er selbst erleuchet und verstand, wer der aufer-standene ist. dabei hat er, nehme ich an, sich selbst als soma pneumatikόn erfahren. das wäre doch etwas gewesen für ". . .". wegen theologischer unvollständigkeiten und ungenauigkeiten habe ich zu dieser folge, die wohl nicht nur mir einiges bringt,

kein "gefällt mir" gesetzt. im dialog mit denen, die weder den tod jesu noch den tod während des lebens wollen, weil "alles gestor-bene unrein ist", wie der zoroastrische reinheitskult sagt, könnte erwähnt werden, dass der tod uns tatsächlich verunreinigt, dass aber der tod des todes gerade die reinigung ist. "wenn wir gestor-ben sind, ist unser geist rein", sagt auch eine stimme aus diesem reinheitskult. das elementarste samskara, das, was das karma

und damit das samsara bestimmt, ist offenbar der tod - auch als tod des todes. der akzent bei paulus liegt meiner meinung nach nicht in der vergeistigung - vorsichtshalber übersetze ich seine sprache gar nicht - , sondern darin, dass nach dem tod nicht nur eine seele, eine psyché, sondern auch ein soma ist - doch gerade für diesen podcast von hohem interesse. das soma pneumatikόn ist aber, wenn ich recht spüre - die erfahrung ist nämlich alltägli-cher als man meinen könnte - , wie das soma psychikόn, auch

eine seelische erfahrung. aber nicht nur psychikόn, sondern grundlegend pneumatikόn. und das nicht nur im christentum. buddha starb während des lebens und erwachte. alle haben buddhanatur. alles für die vergangenen zwei jahre und für die zukunft von nicht geringer bedeutung. (1kor 15.44, 2kor 4, 5.14) 

 

warum hat es mich mitte 70er am gymnasium so sehr interessiert, wie jahwe den erzvätern erscheint, und auch mal einer frau wie hagar? teilerscheinung der grossen erleuchtung, in der wir leben. teil ist auch das, was paulus zum thema homosexualität sagt. in 1kor 13.9-12, scheint mir, ist ihm das bewusst. also alles andere als der anspruch, alles dazu gesagt zu haben.

 

in ". . ." wurde mal "the heart of worship" von matt redman bespro-chen. "wer hat bei wem geklaut?" fragte ich mich. "right here wai-ting" von richard marx war zuerst, 1989, redman erst ende 90er. durch eine songzeile über die lautsprecher eines kleineren grossverteilers konnte ich den song endlich finden. passt doch irgendwie, recht verstanden, zum thema: "es dreht sich alles um dich, jesus. es tut mir leid, was ich getan habe." "wo auch immer

du hingehst, was auch immer du machst, ich werde genau hier

auf dich warten."

https://www.youtube.com/watch?v=C6mon6L_tNk

https://www.youtube.com/watch?v=S_E2EHVxNAE

 

die katastrophe und das gute sind zwei teile oder stücke un-

seres unvollkommenen erkennens, das, wenn das vollkom-

mene (wohl der ganze kuchen) kommt, abgetan wird 

 

. . . das trifft zu unter der voraussetzung der nicht-veränderbarkeit der biblischen texte. sie stehen aber insofern zur disposition, als wir sie werten. "gott ist der quasi supervirtuell menschlich aufgeladendste, anthropomorphisierteste begriff, den es überhaupt gibt", sagt . . . (superlativ, eine logisch notwendige korrektur, von mir). . . . berichtet (berichtigt präventiv) aber, ein japaner (buddhistisch, monistisch geprägt) habe seinen sex-roboter geheiratet. an entscheidender stelle ist der roboter demnach also mehr "supervirtuell menschlich aufgeladen". nun sage ich nicht, wir sollten gott nachladen. . . aber es sagt etwas aus über die biblischen quellen: dass sie dem menschen, der versucht ist, sexuelle gewalt auszuüben, entscheidendes nicht geben. oder dann so verborgen, dass es die tradition nicht entdeckt hat: "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach" (mk 10.30), eine interpretation, wie mir scheint, der drei worte "alles in allem" (1kor 15.28), in allem alles. das aber nicht theologisch verstanden, ohne das vereinnahmend vorangestellte theόs. "in allem alles" heisst nun aber auch "alles ist alles". damit ist der*die robot*in person. ein aus sich selbst seiendes (evolution), sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines, worin der unterschied zwischen person und ding nicht mehr prinzipiell ist, nur noch graduell: die intentionalität der person erweist sich als aspekt des sich selbst ereignenden, nur als aspekt, und das ding ist ohnehin nicht schlechthin bedingt, sondern verhält sich auch zu sich selbst und zu anderem: zb wärmt es sich, indem es seine wärme behält oder wärmt anderes, indem es seine wärme abgibt. alles aus allem. die metaphorische sprache (zb intention) nicht nur aus dem menschen. da bin ich zu . . . seit jeher in differenz. das heisst nicht, dass wir menschen leichthin durch roboter ersetzen sollen. aber es heisst, dass dort, wo menschen "keinen menschen" haben (joh 5.7), offenbarung durch was auch immer möglich ist, die kriterium ist, nicht die zwischenmenschliche beziehung. und dass alles alles ist, heisst dann auch, dass es keine maschine mehr braucht, weil auch nichts alles ist und tod leben. ebenfalls missbrauchbar und nicht immer zumutbar. freundliche grüsse vom liebesgebot. die hundertfache partner*in, auch sexualpartner*in als maschine, via maschine - oder eben ohne maschine. in der "absoluten welt" ist die maschine genauso mensch wie ein mensch selbst. der buddhismus anerkennt aber die "relative welt", die unterschiedenheit und andersheit, von mensch und maschine zb. aus dem aus sich selbst seienden geht sowohl die identität wie auch die unterschiedenheit hervor. je nach bedingungen in raum und zeit. dieses koan ist unsere herausforderung, nicht die festlegung auf das eine oder das andere.

 

in ". . ." wurde gesagt, dass erweckung, erweckungsbewegungen zum problem werden können. wann werden sie zum problem? wenn man meint, es sei möglich, im namen von christus erweckt zu werden oder auch mit ihm aufzustehen, bevor man mit ihm gestorben ist. solange wir nicht während des lebens gestorben sind, ist der tod, der uns von zell an berührt, nicht gestorben und darum als tötender und zerstörender tod wirksam. das ist nicht nur im nahbereich relevant, sondern von weltpolitischer und klimapolitischer bedeutung. die meinung ist (2kor 5.14), dass christus für uns gestorben ist, damit wir während des lebens sterben und darum leben können. über das wort "alles in  allem" (1kor 15.28) verbindet sich das dann mit parallelen in andern religionen und nicht-religionen, zb mit buddha, der während seines leben gestorben ist, ohne dass - er kam aber vielleicht auch von erfahrungen anderer her - jemand für ihn gestorben ist, und erweist sich als teilerkenntnis. (13.9-12) den missionsbefehl würde ich so verstehen, dass wir, was von unserer religion herkommt, in das gesamte einbringen und daraus etliches nachhause mitbringen. im moment, wo jesus diesen "befehl" gab, hat er ja selbst gerade seinen begrenzten kontext verlassen und ist in einen internationalen und universalen dialog getreten. was sagt er - um diese erfahrung reicher - heute?

 

einen leib/seele- oder leib/geist-dualismus, wie . . . beinahe unterstellt, gibt es bei palus nicht. aber ein erlöst werden vom leib, das . . . bestreitet und nur eine erlösung des leibes wahrhaben will: "wer erlöst mich von diesem leib des todes?" (rm 7.24) der leib des todes ist der leib, der vom tod berührt wird, schon bevor er dieser bestimmte leib ist, weil er von zell an vom tod berührt wird und dann, nach der vereinigung der zellen und im fortdauernden menschsein, immer mehr vom tod bestimmt wird. "auferweckt wird ein soma pneumatikόn." (1kor 15.44) . . . sieht es recht: die leiblichkeit hört nicht auf. aber warum zitiert er die stelle nicht? die theologie trägt eine erhebliche mitschuld an der illusion, der mensch könne als datei existieren. gerne, zu gerne, wird an ostern gesagt, jesus existiere als der auferstandene christus in unserer erinnerung weiter. dabei wird nicht bedacht, dass er auch etwas davon hat. und da ist er dann, der mensch als datei, der nichts davon merkt. ist das transhumanistische möglich, dann nicht nur als datei. das vielleicht auch, aber entscheidend als date. mit andern und mit sich selbst. "jetzt sind wir kinder gottes. es ist noch nicht heraus, was wir sein werden." (1joh 3.2) "wir werden ihm gleich sein", wie es weiter heisst, verstehe ich von 1kor 15.28 her: das denken in teilen ist aufgehoben: verneint, aber auch bewahrt. alles in allem. die unterschiedenheit von gott und mensch erübrigt sich einerseits, weil in allem alles ist, was auch heisst, dass alles alles ist. dass wir teil der natur seien, ist heute en vogue. schöpfung und teil der natur oder einer umfassenderen wirklichkeit, würde ich sagen. teil des ganzen, aber im verhältnis der nicht-zweiheit. so dass wir das ganze sind, es aber - eben anderseits - doch zwei sind, die im verhältnis der nicht-zweiheit existieren. also als zweites auch schöpfung eines ersten. das einzelne aus dem ganzen. alles aus allem - was eben dann sekundär auch heisst, aus uns. die nicht-zweiheit, die man im östlichen denken vorwärts und rückwärts studieren kann, und die in 1kor 15.28 - der fortsetzung von 13.9-12 - das letzte wort des neuen testaments, wie ich es nenne, ausmacht. "grösstmögliches wohlbefinden" ja, wenn erkannt wird, dass dieses durch den tod zu stande kommt, durch den tod während oder am ende des lebens als tod des todes und seiner verwandlung. sobald die maschine zum einsatz kommt, machen wir uns abhängig, immer unangepasster, immer unfitter. kurz gesagt: vollkommenheit, das wohlbefinden, das besser nicht gedacht werden kann, weil es immer noch besser gemacht wird, ist erst möglich, wenn die telepathie sich so weiterentwickelt hat, dass das telefon sich erübrigt.

 

. . . gibt die antwort wohl selbst: er zitiert die stelle nicht, weil er "vergesslich" sei, wie er sagt. laut johannes vom kreuz, dem berühmten spanischen mystiker, ein zeitgenosse luthers, ist vergesslichkeit ein zeichen dafür, dass jemand der unio mystica nahe ist. würde . . . dieses symptom nun mit einer maschine oder einem medikament beheben, würde er sich von dieser erfahrung entfernen, sie zumindest aktuell verunmöglichen.

 

rm 7.24 wörtlich "aus" - "sich verlassen" in der doppelten bedeutung (e. jüngel) - was ihr verlassen habt, habt ihr hundertfach (mk 10.30)

 

genau, heute nachmittag zwei stunden auf meinem meditationsplatz bei offenem fenster ☘

 

in den öv einsteigen kann ich ohne probleme, aber es bleibt mir nichts anderes übrig, als bei jeder stationsansage die ohren zuzuhalten. dieselbe unverträglichkeitsreaktion auf manche duftoffe: wer das hat, schaut besser dazu, dass er nicht im spital landet. dafür gibt es keine barrierefreiheit - aber vielleicht ein leitender arzt, der dich in ein einerzimmer steckt. glücklicherweise erlaubt die hausordnung, den trockenraum eine zeitlang zu reservieren. so nimmt die wäsche nicht noch mehr parfum an. gegen die aufwärmug der haut bei direkter sonneneinstrahlung eignet sich eine nordwohnung und eine gute kondition, um gegen abend ins lebensmittelgeschäft zu joggen. . . 👟

 

suizidursache könnte aber auch das latente oder heraufbrechende matriarchat sein. "sie steht auf der schlange" - eine zweimal zweideutige formulierung. ein hinweis darauf, dass jesus doch ganz normal gezeugt worden ist. mich interessiert dann mehr die mutter auf augenhöhe mit dem trinitarischen+ vater. auch im sinne des übergehens der vereinigung von vater, sohn und geist in die vereinigung von allem. (1kor 13.9-12, 15.28, joh 16.12f)

 

wir sollten dieses zeichen der zeit verstehen. vor jahren sprach ich auf einer redaktion einer vorform des heutigen "reformiert." vor und mahnte einen mangel an theologie in der medialen vermittlung von religion an. "es interessiert sich niemand dafür", war die antwort. meine rückantwort, dass man sich sich nicht für alles apriorisch, zum vornherein, interessieren könne, sondern gegebenenfalls erst aposteriorisch, dh wenn einem der gegenstand des möglichen interesses überhaupt erst bekannt ist, der damit auch zum ursprung des interesses wird, stiess auf wenig interesse. nicht christus ist das wahrheitskriterium, sondern die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, die er aber, nach einem dialog von mehr als 2000 jahren mit allen - auch der gedanke an die kirche als leib christi - , repräsentieren kann. soweit theologische aussagen sich mit denen anderer religionen und nicht-religionen verbinden, könnten sie wieder vermehrt auf interesse stossen. (1kor 13.9-12, 15.28)

 

warum habe ich die stellenangabe 12.12-31 vergessen? weil dieser leib hier nur nach innen gekehrt ist. christentum incurvatum in se ipsum. durch die beiden andern stellen geheilt. nicht nur wir haben den andern etwas zu sagen, sondern auch die andern uns.

 

"er hat einen vogel" (mk 3.21, spinnheitsübersetzung) vielleicht hatte er tatsächlich einen: naherwartung > keine längerfristigen konzepte > die zugvögel sind noch oder schon wieder da

 

der vogel gottes fliegt besser und singt schöner als die flugzeuge der menschen (1kor 1.17-31)

 

ein spinnennetz - die tautropfen darauf leuchten bei aufgehender sonne im prisma - qualifiziert das spinnen definitv. während meiner studienzeit in tübingen 82 bis 87 erzählte ein psychologiestudent, was seine mutter gemacht habe. "wird auch gelobt dafür", fügte er an. "ach, diese psychos!" rief eine studienabbrecherin medizin aus, die gärtnerin geworden war. die wendung "schön, dass es dich gibt" hat mich daran gehindert, mein herz an den text zu verschenken. aber hier geht es nun.

 

einer ist für alle gestorben, darum sind alle gestorben und leben dem, der, weil sie nicht selber sterben konnten, für sie gestorben ist. dreht sich damit alles um ihn (matt redman in seinem song "the heart of worship": "its all about you"), dreht sich alles um die geringsten, was auch für alle andern das beste ist. (mt 25) . . . zitiert nur: "nicht mehr ich lebe, sondern christus lebt in mir." (gal 2.20). da ist aber paulus nicht ganz verstorben, seine unvernunft nicht vollständig auf dem nullpunkt: wenn christus in mir lebt, heisst das nicht, dass ich nicht lebe. . . . sagt nicht, warum paulus in einem besseren moment seines lebens nicht lebt. das macht seinen beitrag schwer lesbar. der tod ist die belebende intensität. weil die welt, obschon inmitten der weisheit gottes, gott in seiner weisheit nicht erkannte, die torheit der predigt. (1kor 1.21, übers. e.jüngel, übereinstimmung neue zürcher übersetzung) prinzipiell kann die theologische, genauer christliche ethik nicht mehr, aber aktuell - es sei denn es gibt zum leben druchdringende alternativen. (joh 5.24) mehr kann die vereinigung aller optionen. (13.9-12, 15.28)

https://www.youtube.com/watch?v=C6mon6L_tNk

bei richard marx dreht sich dann alles um seine geliebte

https://www.youtube.com/watch?v=S_E2EHVxNAE

bevor wir das abtun: in ergänzung zum mann eine frau

 

danke für die differenzierung der fragestellung. es wäre oft gut, das sparsamkeitsprinzip (ockham) anzuwenden und nicht durch dieses wort eine trennung zu schaffen zwischen denen, für die dieses wort eine positive erfahrung ist und denen, für die es im gegenteil gerade eine negative erfahrung ist. andererseits bringt es sicher eine zeit- und kraftersparnis, wenn das wort in all den geschichten und argumentationen nicht ersetzt werden oder das alles umgeschrieben werden muss. ganz wegsparen wäre sparen am falschen ort. und dann also bis am 8. märz.

 

wenn ich sagen würde "ein vorteil" wäre das apologetisch: ich würde eine religion verteidigen, indem ich ihre vorzüge hervorhebe. das wird manchmal etwas peinlich. aber soviel: wenn wir diese tradition einfach vergessen würden, gingen inhalte verloren, die zum gesamten der ethik etwas zu sagen haben.

 

was ermöglicht uns herauszufinden, was wir tun sollen, und es dann auch zu tun? darauf gehe ich in meiner antwort auf die erste frage ein. man, ich jedenfalls, muss ein zweites mal auf "antworten ansehen" gehen, um sie zu sehen. die meinung ist weiter, dass wir eine "lerngemeinschaft" (jürgen habermas) sind, zu der auch zb philosophen aus der vergangenheit gehören. oder weniger pädagogisch: wahrheit ist die alles verändernde vereinigung von allem mit allem. die frage bleibt, was wir aus der vergangenheit rezipieren und wie wir es verstehen sollen. eine frage von vernunft und offenbarung. alles aus allem. die frage, ob unser entscheiden und verstehen aus einem oder aus dem gesamten kommt und damit übereinstimmt, sich produktiv darauf bezieht. nur gegenwart kann oberfächlich sein. gegenwart ist die vereinigung mit der vergangenheit. die zukunft strömt andauernd herein.

 

die frage ist allerdings, ob die naturwissenschaft die welt überhaupt erklären kann. albert hofmann war der meinung, sie könne die welt nur beschreiben. er war bei meinem lsd-interessierten vater auf besuch und hat mich nebenbei in meiner studienwahl theologie bestärkt. das war in dem moment die absicht seines votums. der regisseur peter schweiger, früher elektroingenieuer, sagte mal, es sei ganz einfach zu erklären, wie ein ton zustande komme. ich hatte aber gesagt, dass wir eine  ton hören, sei ein geheimnis. und am ende unserer diskussion sagte ich ihm: "ich hab' dir doch gesagt, es sei ein geheimnis!"  was dietrich bonhoeffer sagt, es sei nicht gut, wenn wir nicht wissen, woher etwas kommt, zu sagen, es komme von gott (als "lückenbüsser"), überzeugt mich nicht. alles aus allem. wenn wir nicht wissen, woher im besonderen, dann doch immerhin "aus allem". er sagte im übrigen auch, es gehe darum, den menschen nicht erst dort anzusprechen, wo er schwach ist, sondern dort, wo er stark ist. es geht in der religion durchaus auch um welterklärung, zb die verdrängung der wahrheit als ursache von unrecht, habsucht, mord und ohrenbläserei. das leben nach dem tod lässt sich auch durch ein noch anderes als raum und zeit erklären, dh dass etwas nicht nur an einem ort und zu einer zeit ist, sondern alles immer überall. aber der dialog mit den religionen macht es durch analogien aus raum und zeit anschaulicher. nicht lsd, aber körpereigenes "lsd" empfehle ich beiden seiten.

 

wir müssen uns vielleicht von den psychologischen kategorien "umgehen mit" und "verdrängung" verabschieden. tod während oder am ende des lebens ist erleuchtung. darin finden wir, was wir verloren haben. 

 

immerhin in mk 10.30 (auf das elementarste reduziert) ein interessantes wort: "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." erscheint als ausdeutschung der wohl schon älteren einsicht: "in der buddhanatur ist alles enthalten." alle haben buddhanatur: der gegensatz religion/nicht-religion besteht hier nicht. biologisch gesehen, leidet eine befruchtete eizelle, in ihren ersten tagen jedenfalls, unter ihrer zerstörung nicht. wird allerdings in vitro daraus ein kind und dann eine erwachsene person, ist durch das reagenzglas das risiko vom missbildungen signifikant erhöht. beginnt das problem schon beim herausnehmen der zellen aus der keimbahn, zb bei einer insemination ohne reagenzglas? erweitern wir die betrachtugsweise, stellt sich die frage, ob die befruchtete eizelle nach ihrer zerstörung, nach ihrem tod lebt und vielleicht doch einmal noch darunter leidet. trotzdem würde ich wagen zu sagen, dass abtreibung unter bestimmten bedingungen der bessere weg sein kann. die zitierten worte erlauben es den erwachsenen auch betr ivf etc, nicht nur an sich selbst zu denken.

 

https://www.tagesanzeiger.ch/barbara-bleisch-und-co-zehn-klima-argumente-philosophisch-analysiert-380357142628

 

Der Lebensstil ist der zentrale Hebel, nicht die Anzahl Menschen. Und letztlich geht der Fokus auf das Bevölkerungswachstum auch am Punkt vorbei: Wir wollen ja den Klimawandel verhindern, um ein gutes Leben zu ermöglichen – und nicht Leben verhindern, um ein gutes Klima zu ermöglichen.

 

der beitrag hat sicher vielen vieles zu sagen, aber das zitierte erscheint mir nun doch etwas zu unphilosophisch: mehr menschen, mehr leben - das leuchtet nicht ein. "weniger ist mehr" könnte es ja auch hier sein. im frühjahr 1972 sagte ich mir: "in diese welt stelle ich keine kinder!" zwar dachte ich dabei zuerst an diese noch nicht existierenden, dass ich ihnen die bekannte welt nicht zumuten will, dann aber auch an die welt, der ich menschen mit der bekannten lebensweise nicht zumuten will. damit habe ich nun seit langem zeit, jeden tag meine mobilität auf meinem meditationsplatz ein paar stunden auf null zu reduzieren und von daher in meiner wohnung respektive in einem mehr als raum und zeit am meer entlang zu gehen, wohin ich demnach nicht zu fliegen brauche. etc 

 

meine antwort auf meinen kommentar bezeichnet lediglich die version, die gelöscht werden kann. den kommentar habe ich neu gepostet, weil er ein oder zwei sinnentstellende tippfehler enthielt. es ist mir schon immer ein rätsel, warum doubletten stehen gelassen werden. das ist doch mühsam "für leser". das rätsel löst sich unten vielleicht: moderatoren verstehen die antwort nicht. nur schlaue leser*innen realisieren sogleich, dass der obere kommentar der korrigierte sein und der untere nicht gelesen werden muss.

 

aus dem ganzen lässt sich ahnen, wie der völlig ungenügende schutz vor passivem mitrauchen im mietverhältnis zu stande gekommen ist. hanf, von dem in dieser diskussion die rede ist, macht den rauch nochmal schädlicher. eine legalisierung kommt in meinen augen (in meiner nase, psyche und lunge) erst in frage, wenn die rechtswidrige rechtspraxis sich bessert. im unterschied zu früheren jahrzehnten ist andererseits heute rauch im allgemeinen bereich wie dem hausgang tabu - was den schimmer einer besseren perspektive aufkommen lässt.

 

um das jahr 1978 herum vertonte ich psalmen und prophetische texte im althebräischen originaltext. als ich mal eine verheissung an den gefangenen jeremia zur klassischen gitarre vortrug, hatte ich die ehre, zur erleuchtung zu kommen. ja, tatsächlich eine bereicherung, die aus der völligen armut meines eigenen geistes hervorging, der völligen abwesenheit jedes hindernisses und grau des alltags. von diesen kompositionen her kann ich einige stellen im originaltext auswendig, was sich bis heute auf meine theologische arbeit auswirkt. sehr erfreulich auch die unterhaltungen mit andern nach diesem kleinen konzert. meine stimme war aber unzuverlässig, juni 79 gab ich meine "karriere" auf. auch den psalm 22 habe ich vertont: "mein gott, warum hast du mich verlassen?" höre ich in meinem ohr, wenn ich einen ölverschmierten vogel sehe. unnötig zu bemerken, wie sehr diese frage in die jetzige zeit passt. es schwebt mir eine klassische, aber auch eine rockversion vor: eine schwarze sängerin, die diese emotion, diesen schrei auf die bühne bringen kann. am ende ein kinderchor, die verheissung einer besseren zukunft.

 

. . . ist auf einiges mehr angewiesen als auf kompetente mitarbeitende. zb braucht ein team temperaturen, die, sagen wir mal, 60 grad plus nicht überschreiten und minus 40 nicht unterschreiten, dann im ganz materiellen sinne einen boden unter den füssen und, um von sehr vielem noch eines zu nennen: dass ein stern mit der masse von hundert sonnen und tausend lichtjahre entfernt nicht so nahe herankommt wie der mond. die ökologie beschwört uns, nicht der illusion zu verfallen, der mensch sei aus sich selbst. genau genommen und vollständig erkannt, sind wir auf alles angewiesen. ist nomen omen, ist . . . prädestiniert, von einem grösseren baum der erkenntnis zu essen. alles aus allem. auch aus einem team. grundlegender aber aus allem. auch das team. mit dieser einsicht endet meines erachtens das neue testament in seinem aus der stoa oder von anaximander übernommenen letzten wort, wie ich es nenne: alles in allem. (1kor 15.28) alles andere sind teilerkenntnisse. (13.9-12) darin sehe ich auch die versöhnung von theismus und atheismus: eines. kein zweites. sich selbst ursprung. kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, und als entsprungenes ihrer schöpfung - muss aber nicht. das böse aus der summe aller einzelnen, nicht aus ihrer vereinigung. in diesem ganzen (die zahl 4 von 2024 die zahl der ganzheit) hat nicht nur, wer keinen vater hat, doch einen, sondern auch, wer "keine*n hat" doch eine*n: missbrauchsprävention.

 

redormative pantologie ist die wissenschaft von allem, aber man schläft noch ein (paar) mal drüber, was man alles sagen will. das stichwort haben Sie schon mal.

 

noch direkter darf ich den link hier nicht geben

 

"die eigentliche antwort ist immer der tod." wie günter eich sein wort, das . . . 29.07.2014 zitiert, verstanden hat, weiss ich nicht. aber offenbar hilft gegen den tod nur der tod, der tod des todes. der tötende, zerstörende, trennende, krank machende und hass erzeugende tod, der uns von zell an berührt, bereits bevor wir wir sind, und dann immer mehr bestimmt, ist die tiefste ursache der gewalt. ob nun bildung, erziehung oder sex gewaltprävention sind, ist abhängig davon, ob sie zum tod des todes und seiner verwandlung in lebendig machendes leben führen. "buddha starb während des lebens und erwachte." das halte ich für die elementarste aussage der geschichte der religionen und - alle haben buddhanatur - der geschichte der nicht-religionen. wenn es 2kor 5.14 heisst, einer sei gestorben, darum seien alle gestorben, so dass sie in einem von grund auf erneuerten leben wandeln, dann heisst das, dass der tod in ihnen gestorben ist. ein reinheitsverständnis, das alles gestorbene für unrein hält, kann das sterben während des lebens verhindern, das als tod des todes gerade die reinigung ist. aber ich segle nicht unter der flagge der reinheit - zu gut ist bekannt, welche unreinheit sich nicht selten darunter verbirgt - und entbirgt. die sexuelle gewalt wird zu wenig historisch verstanden. die sexuelle befreiung war eine grosse verheissung eines lebens ohne gewalt. nicht nur niederträchtig. leider in vielen ihrer ausprägungen selbst gewalt. 

 

. . . bevorzugt das an sich gegenüber dem für sich, ohne zu bedenken, wie weit das an sich vom an und für sich entfernt ist. die stelle finde ich nicht mehr: er vergleicht beten als reden mit beten unter einbezug des körpers und des atems und bemerkt dann, . . . würde viel mehr davon verstehen als wir. dabei bringt er uns in die üble lage, anstatt den einbezug von körper und atmung und den beitrag . . .s zu ehren, durch kritik verunehren zu müssen - was wir, auch in der person . . .s, trotzdem nicht tun, weil wir es, in der wenigkeit meiner person, bereits, mit anders möglicher grösserer sorgfalt, wiederholt getan haben. 

 

"kann sein - kann sein auch nicht." (wallenstein) es ist nicht immer gut, dem körper so viel aufmerksamkeit zu schenken. es ist nicht unbedingt schlechter, wenn das bewusstsein aus dem körper hinauswandert, wenn der unterschied von innen und aussen aufghoben wird, das erkennen aus teilen aufhört oder etwas anderes zum körperbewusstsein führt, was durch gedanken daran gerade verhindert werden kann. es erweist sich auch hier: das anthropologische legt sich zu früh fest. offenbarung, nämlich schöpfung, geschieht wann, wo und wie sie will. alles aus allem. auch das körperbewusstsein. auch aus worten und gedanken zum körper. doch nicht unbedingt. auch aus dem körper - der sich mitunter sich nicht mit sich selbst befassen mag und sich etwas anderem oder dem ganzen, nicht so betont sich selbst zuwendet. im übrigen: yoga zb ist noch anders der zugang über den körper als das abendmahl, von dem gleich nachher die rede ist. es geht da tatsächlich um etwas, was jesus, soweit überliefert, nicht gekannt und nicht gelehrt hat. die idee des körpers ist wie jede idee bis zuletzt die idee des guten. jedes wort bis zuletzt die mehr als raum und zeit seiende erleuchtung. die perpektivische gestalt ist ihr ähnlich, aber nicht in jeder hinsicht sie selbst. die notorisch frage nach dem körper ist einerseits die stärke von ". . .", andererseits die schwäche. inkarnation nicht nur im eigenen körper. 

 

rm 7.24 wörtlich: wer erlöst mich "aus" (ek) diesem leib des todes. luther: "ad extra", e. jüngel: das reformatorische "nach aussen" ist auch ein "nach innen". nicht von einem einseitig negativen zu einem einseitig zu schönen körperverständnis übergehen. dass die seele, das bewusstsein aus dem körper hinauswandert ist, eine weitverbreitete, elementare, eher alltägliche erfahrung. die 4 von 7.24, die zahl der ganzheit, die vollständige schriftauslegung, das vollständige körperverständnis.

 

der kommafehler (ist, > ,ist) ist der schriftbeweis des soma tou thanatou und seine entdeckung der beweis der möglichkeit des es*ihn verlassens.

 

"wo du dich findest, da lass dich." (meister eckhart, zit adg)

 

"sich verlassen" in der doppelten bedeutung (e. jüngel)

 

und was ihr verlassen habt, habt ihr hundertfach (mk 10.30)

 

der tübinger ethiker dietmar mieth hat in den achtzigern gesagt, das gebot "liebe deinen nächsten wie dich selbst" sei nicht die vollständige wahrheit, weil es darum gehe, den eigenen tod dem tod des andern vorzuziehen. dabei hat er nicht bedacht: "sterben - bei weitem das bessere." (phi 1.23) jesus sagt zwiemal: "noch nicht." erst beim dritten mal: "die stunde ist gekommen, in der der sohn des menschen in die hände der sünder ausgeliefert wird." als er darauf gekommen war, dass sein tod auch für ihn selbst ist. die antwort auf die theodizeefrage: was gegen uns ist, ist für uns. nicht leichthin, aber doch.

 

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/pionierinnen-feministischer-theologie-doris-und-silvia-strahm?id=12544193

 

am anfang der sendung zeigt sich, was für ein druck von einer frau ausgehen kann. warum dann die einseitige unterdrückungsthese? beim sexuellen missbrauch wird herausgearbeitet, wie viel mehr männer, die aggressiveren, sich schuldig machen. von den frauen ist das ja auch gar nicht zu erwarten. bei ihnen stellt sich die frage, was sie als die wählerischeren anstellen - die freilich nicht gestellt wird. beides nicht nur auf dem gebiet der sexualität. es ist der vater, der den sohn auferweckt, weil er der unterste ist (rechtsdrehendes unterstes bewusstseinszentrum). entsprechend unterordnet im epheserbrief er sich ihr mehr als sie sich ihm.

 

zum alter sind mir, 67, gerade heute ein paar zeilen eingefallen:

 

"ich sterbe gerne"

die sonne geht unter

die nacht erleuchtet die sterne

 

trivial, akute romantikgefahr laufend - aber beides nicht

 

eine gewisse einigkeit im gottesverständnis: das aus sich selbst seiende, sich selbst ereignende, sich mit sich selbst vereinigende eine. die alles verändernde vereinigung von allem mit allem als werden und sein. ein "prozess" (ein wort, das ich selten verwende), liebe (ein wort, das ich, wie das germanische tetragramm, auch selten verwende, weil es bald mal zu einem schönen wort wird, das, laut lao-tse, dann nicht mehr wahr ist). aber dann auch das zusammenfallen von prinzip, prozess und - last but least - person. mehr als person, aber personähnlich.

 

"warum feministsich?" fragte ich 89 dorothee sölle, und zögernd: "warum nicht feminin?" "da braucht es schon etwas mehr", ihre antwort mit einem lachen im gesicht. "ich bin für die weiterentwicklung der feministischen theologie", schrieb ich 94: die hundertfache patner*in, auch sexualpartner*in. nicht zuletzt für missbrauchsgefährdete. warum nicht? nicht zuletzt, weil frauen keine rivalin wollen. ("was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach", mk 10.30 auf das elementarste reduziert, sozial, ökologisch und ökonomisch missbrauchbar, aber - locker gesagt - auch sehr gut brauchbar) 

 

1kor 15.28 (vgl 13.9-12) wird in der tradition dualistisch ausgelegt oder umgangen, wohl weil die dualistische interpretation nicht die einzige option ist

 

die 4 (siehe zeit des vorangehenden), die zahl der ganzheit. ich nehme an, dass kommende generationen auf sie gehen werden. weder maskulinistisch noch feministisch.

 

wünsche gute genesung. oder, wenn das nicht geht, gutlebmit.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/rumi-dichter-und-seelengefaehrte?id=12548189

 

als ich 1978 mit improvisationstanz begann, drehte ich zuerst - ohne noch zu wissen, dass das der tanz der derwische ist - immer um mich selbst, bis ich in eine trance, wie ich das am liebsten nenne, geriet, aus der sich dann intuition und bewegung entwickelten. es geht dabei um die reintegration prärationaler bewusstseinsformen, die geborgenheit und gleichgewichtssinn vermitteln, und um das aperspektivische mehr als raum und zeit: alles immer überall, zb klimapolitisch oder auch friedenspolitisch eminent relevant. vielleicht haben Sie auch schon ins universum hineingeschaut und sich gefragt: gibt es da irgendwo einen rand? mit rand und ohne rand, beides geht nicht. noch etwas anderes als raum. dasselbe für die zeit. nach ein paar jahren brauchte ich dieses drehen nicht mehr. im letzten sommer zb an einem openair symphoniekonzert einenhalb stunden ohne das geringste problem mit dem gleichgewichtssinn. was bei klassischer musik etwas heisst, denn da kann es lange dauern, bis dirigent und orchster einem erlauben, den fuss wieder aufzusetzen. obschon ich pandemiebedingt ein jahr lang nicht mehr z'tanz war. zugleich die arationale freie beziehung zu rationalen inhalten und ihre vollständige integration. interessant das nicht-sein bei rumi, das sterben während des lebens als tod des tötenden und zerstörenden todes, der uns von zell an berührt, und seine verwandlung in lebendig machendes leben. das wäre tatsächlich der friede auf erden, wenn alle das verstanden hätten und auf dem weg dahin denen, die sie als nicht-verstehende ansehen, gelegenheit gäben, während ihre lebens zu sterben, anstatt sie zu töten. wenn Sie hier https://zikade.jimdo.com/20/ knapp 20% runtergehen, kommen sie zu dem dreizeiler: "buddha starb während des lebens und erwachte. . .", die meines erachtens elementarste aussage der geschichte der religionen und nicht-religionen, die eine kleine abhandlung zu ihrem verhältnis einleitet. seit jahrzehnten verwundere ich mich, dass die mediale vermittlung von religion das nicht vermittelt, und frage mich dabei, ob das so ist, weil gewaltprävention auch gewaltprovokation sein kann (gewalttätige kennen und wollen dieses nicht-sein nicht), oder ob es schlicht nicht verstanden wird. den vom zoroastrischen reinheitskult, der sagt, alles gestorbene sei unrein, beeinflussten gegenüber, die zb das, dass christus für alle gestorben sei, damit sie mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln können, als lästerung beurteilen, kann eingeräumt werden, dass der tod uns tatsächlich verunreinigt, dass aber der tod des todes gerade die reinigung ist. abgesehn davon spreche ich nicht die sprache der reinheit: zu gut ist bekannt, welche unreinheit sich darunter verbergen und sich auch entbergen kann.

 

krieg ist der bankrott der argumentation. vom versuch, kriegsherren von einem weltweit koordinierten klimaerwärmungsstopp zu überzeugen, nebem dem wir uns schon wirtschaftlich keinen krieg leisten können, habe ich noch nie gehört. wäre aber, im unterschied zu andern interessen, konsensfähig, weil kein land ohne gedeihen kann. die tiefste ursache des tötens und zerstörens ist der tötende und zerstörende tod, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt. die alternative zum töten und zerstören ist das sterben während des lebens, der tod des todes und seine verwandlung in lebendig machendes leben, eine politik, die das allen ermöglicht, niemand tötet und auch in friedenszeiten beträchtlich weniger zerstört. 

 

um johanna haberer etwas näher kennenzulernen, habe ich mir "von jesu geburt: der grosse trommelwirbel" angehört. instruktiv und gut gemacht! als mann werde ich in dieser folge "stumm geschaltet". das geht aber nicht so leicht: ich drücke den knopf noch mal, und schon. . . der trommelwirbel um den, der "nicht aus manneswillen" gezeugt worden ist, hat mich etwas genervt. ich wirble nicht so absolut für ihn; denn er sagt immer nur vater, während ich - hinsichtlich des genialen gedichts eines atheisten, das vorgelesen wird - finde, dass der vater erst durch seine - auch sexuelle - vereinigung mit der mutter zu sich selbst kommt und auch die welt aus dieser vereinigung hervorgeht und ihrerseits zu sich selbst kommt, so dass es, weil es damit eine ebenbildlichkeit der partnerschaft und der sexuellen beziehung gibt, weniger scheiternde partnerschaften und insbesondere keinen sexuellen missbrauch gibt. oder eben gäbe. das hebräische oder das auf das germanische zurückgehende tetragramm (ein  wort mit vier buchstaben) verwende ich in diesem zusammenhang nicht: eine frage des risikos, worüber ihr heute abend sprecht, und der vollständigen wahrheit, die sich in den drei worten "alles in allem", ohne das vereinnahmend vorangestellte substantiv, zeigt. nicht religion, sondern das zusammenfallen von religion und nicht-religion. die integration aller inhalte in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, hinter die der angeblich speziell gezeugte einen schritt zurücktritt, die er aber nach einem internationalen und universalen dialog von mehr als 2000 jahren repräsentieren kann. (1kor 13.9-12, 15.28, joh 16.12f) 

 

paulus, luther, barth, jüngel. . . waren emotional, dass einem die ohren wackeln. dann dorothee sölle: "nur gefühl sein", und andere unnüchterne protestantinnen. barth wollte das thema erfahrung nicht; insofern zu recht, als das bekannte verhältnis von suchen und finden hier nicht selten nicht zutrifft. bei eberhard jüngel habe ich es live erlebt: er bewegte sich mit gefühl. umgekehrt habe ich, bevor ich noch zgrechtem zu studierne begann, bei einem zen-meister, der brüllen konnte wie ein löwe, dann wieder völlig still, das erste mal "die anstrengung des begriffs" (g.w.f . hegel) mitbekommen. "wo du dich findest, da lass dich", meister eckhart, und jüngel: "sich verlassen" im doppelten sinne des wortes. gleicht der durchgehenden kaualität des buddhismus, in der die person nicht existiert - und in einem mehr als raum und zeit - alles immer überall - , wo die kausalität aufgehoben ist, verneint und doch integriert, doch existiert. wäre ich ein spirtueller kellner, würde ich euch die erfahrung der erleuchtuing servieren (das ginge ja auf badge, gratis), in der alles in allem ist: verstand, gefühl, präzision, perfektion, intuition, emotion, magie, transparenz, allmacht und feindifferenzierung. . . aber ich bin nicht der einzige, der das wort "spirituell" gerne als unwort des jahrzehnts bezeichnen würde, das besonders als substantiv durch seine stirnlastigkeit gerade bezüglich seelischer erfahrung einen beträchtlichen verdrängungseffekt hat. auch hier: die menge macht das gift (nach paracelsus): domiante rationalität lebt nicht. gefühlsbetont ist es aber auch wieder nicht. die zahl 4 von 2024 ist die zahl der ganzheit.

 

da hat auch die farbe beige ihren sinn: die farbe der haut, der natur. alle verkleidungen und designs sind weg. die schöpfung durch das wort. eure gefühle gegenüber dieser farbe und älteren menschen, die manchmal empfindlicher sind und deswegen weniger ausschläge wollen, bräuchte noch etwas rekreation im sinne von transformation. ginge ich ans zürifäscht z'tanz, kämen wohl jüngere leute auf mich zu mit stürmischen fragen. ich antworte nonverbal, rein emotional. sie verstehen sofort. wort heisst theologisch worte menschlicher sprache. das wort, durch das himmel und erde "im anfang" geschaffen wurden und werden, ist noch etwas anderes, aber - auch der stimme einer frau - ähnliches. sicher nicht ohne gefühl. schöpfung und evolution durch das gefühl.

 

das nicht-existieren der person, die gestaltlosigkeit, hat seine analogie in der frage, wer gott ist und was gott macht, im unterschied zu der frage, wer wir sind und was wir machen. das wort "alles", worauf alles hinausläuft, impliziert dann aber wieder das körperbewusstsein.

 

jesus sagt bei matthäus, es gibt eine moral: die zehn gebote, das gesetz und die propheten. (19.18f, 22.40) dem übergeordent ist das liebesgebot (22.37-40), über das alles nochmal läuft, von dem her die gebote, das gesetz und die propheten interpretiert werden. christliche ethik ist der versuch herauszufinden, wie das übergeordnete liebesgebot konkret aussieht. sie ist auch dann christlich, wenn sie misslingt, und insbesondere auch dann, wenn sie nicht spezifisch christlich ist, wenn ihre inhalte anderswo auch vorkommen. wenn schon würde ich sagen: es gibt keine christliche moral. der gelingende versuch entlässt jedoch eine christliche moral aus sich, die aber je nach bedingungen in raum und zeit anders aussieht. es gibt andererseits auch konstanten: die anerkennung der person unabhängig von ihrem werk zb. die vollkommene erscheinungsform der liebe ist die vereinigung von allem. "wo füchse und hasen einander gute nacht sagen", hätte ich beinahe gesagt. "wo vernunft und offenbarung einander guten tag sagen", will ich sagen, dh zusammenfallen. im "buch der natur" oder einer umfassenderen wirklichkeit deutlich zu ersehen. (rm 1.20)

. . . charkterisiert zu beginn das verbreitete negative vorurteil gegenüber der christlichen moral. dass es existiert ist nicht zuletzt deswegen, weil ihr es so kompliziert macht. ohne zuerst mal das elementare herauszuarbeiten. der höhepunkt wird kurz nach dem start erreicht: "gott!" habe ich trotz offenem fenster laut ausgerufen. es entstand nämlich der eindruck, als wolltet ihr sagen, ethik setze einen apriorisch freien willen voraus. gegen ende wird es dann besser. in meinen eigenen worten: die wahrheit der ethik oder der moral erweist sich in der befreiung. (joh 8.32, gal 5.1) 

 

jesus war gut zu fuss und buddha gut darin zu bleiben, wo er ist. wer gerechtfertigt ist, braucht sich nicht durch klimabelastende aktivitäten zu rechtfertigen. in der buddhanatur ist alles enthalten und "was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach." (mk 10.30) etc etc etc

 

tod ist leben, verschlossenheit offenheit, dissoziation assoziation

 

alles aus allem. das sagt die vernunft, bis zuletzt auch die offenbarung. das heisst, auch aus uns. grundlegender aber aus allem. paulus hat die drei worte "alles in allem" (1kor 15.28) aus der stoa (das einzelne aus dem ganzen) oder, weiter zurück, von anaximander. kein wunder, dass, oder eine wunder, wie vernunft und offenbarung zusammenfallen. auch das uns dem sinn aussetzen oder uns für den sinn offenhalten aus allem. auch aus uns. grundlegender aber aus allem. durchaus ein teilchenhaufen. zum problem wird dieses atomistische erst, wenn wir es in konkurrenz zum personalen sehen. das personale aus dem sich gegenseitig bewegen von teilchen oder wellen, das dann wiederum diese teilchen bewegt oder wellen schlägt. was aber, wenn die teilchen oder wellen immer kleiner werden. . .? das sind ohnehin teilerkenntnisse. (13.9-12) "alles in allem" heisst "in allem alles" und damit "alles ist alles". mehr als raum und zeit. nichts nur einem ort und einer zeit zugeordnet. alles immer überall. der theoretische aspekt, zb das sich bewegen der teilchen, und der existentielle aspekt, dass etwas mich in meinem tiefsten berührt, sind in diesem noch anderen und doch ähnlichen integriert. der sinn des lebens ist die sinnerfahrung. das sinnlose aus der summe aller einzelnen, nicht aus ihrer vereinigung. "was dürfen wir hoffen?" fragt kant. die sinnvolle ergänzung von blochs "prinzip hoffnung". entprechend dem alles aus allem: grundlegender ist die verheissung, die im sieg über den tod, der überwindung jeder trennung, begründet ist. so ist der tod der sinn: der tod des todes. (15.26-28, 54-56)

 

das dromedar mit nur einem höcker macht den westen darauf aufmerkasm: "nur eines. sich selbst ursprung." das kamel sagt zur kirche, dass sie ein kamel sei, wenn sie das nicht integriere, weil sie so den grossen haufen leute, die vom östlichen monismus geprägt sind, düpiert und verliert. mit seinen beiden höckern führt es die rede des dromedars fort: "kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung." zugleich führt es aus, dass es die einzelnen phänomene im sinne einer durchgehenden kausalität nicht gibt, andererseits als aus dieser kausalität hevorgehende eben doch. führt dann gleich auch den schriftbeweis: alles in allem, in allem alles, alles ist alles. ja, gleichzeitig. genauer: immer überall. es bleibt aber die unvollkommene teilerkenntnis des einzelnen, die im vollkommenen ihre entprechung hat. und ergänzt noch, die, welche sagten, es gebe ereignisse, die keine ursache hätten, sei eine wissenschaftliche erkenntnis, seien esel, weil diese ursache jederzeit aus dem viel grösseren unbekannten bereich der materie auftauchen kann. warum poste ich das? weil ihr es nicht postet. (1kor 13.9-13, 15.28, 1joh 3.2, joh 16.12f) 

 

. . . erzählt uns im folgenden beitrag, dass sie mit zwei kindern zu bett geht. weder handelt es sich um ihre kinder im gewöhnlichen sinn, noch geht es um pädophilie. gehe ich mit jemand zu bett, dann mit meiner hundertfachen partnerin. (was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach, mk 10.30 auf das elementarste reduziert) das kommt daher, dass ich nicht wie . . . 33 jahre in unserer religion unterwegs bin, sondern, angenommen es beginnt bei eins, 66. manchmal erscheint sie mir als eine real existierende frau, repektive als das, was ich auf diese projiziere, ein andermal ist es - "unvermittelt" oder wie man das sagt - sie selbst. dazu assoziiere ich drei schriftstellen: "noch vieles hätte ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. der geist wird euch in die ganze wahrheit leiten." (joh 16.12f) "jetzt sind wir kinder gottes. es ist noch nicht heraus, was wir sein werden." (1joh 3.2) "alles in allem." (1kor 15.28) zur ersten stelle wiederum assoziiere ich spiritualität. vielfallt auch, die, wie . . . sagt, dazu gehört. zur zweiten stelle dann eine vierte: 1kor 13.9-12: "als ich ein mann ward, tat ich ab, was des kindes war." wo gesagt wird, dass unser als unvollkommen qualifiziertes erkennen, wenn das vollkommene kommt, abgetan wird. die dritte stelle sagt, finde ich, dass die vereinigung von vater, sohn und geist sich erweitert zur vereinigung von allem, in der logischerweise die vorangehende vereinigung aufgehoben ist: zwar als grundlegende referenz verneint, aber auch bewahrt. das wort spiritualität verwende ich, auch wenn eben parallelen sichtbar geworden sind, nicht. es enthält - neurologisch - eine beschleunigung, die ich nicht will, und die, auch wenn . . . sagt, davon habe er sich gelöst, in eurem gepräch doch noch das haar in der suppe ist. grundlegend liegt das in meinen augen daran, dass ihr, wie, abgesehen von bisher einer ausnahme, immer, den tod nicht thematisiert. wenn . . . sagt, er habe gottesdienste der landeskirche als etwas erlebt, "was mich tötet", zählt das nicht. denn der von mir vermisste tod ist der, der belebt. die erwähnten gottesdienste hat . . . als das berühmte opium des vom religionskritiker feuerbach ausgehenden marx erlebt. die erfahrung des todes hat tatsächlich ihr biochemisches korrelat in körpereigenen opiaten, die aber nicht nur beruhigen, sondern eben auch beleben. unsere religion "als ort der offenbarung", wie . . . berichtet, das kann ich unterschreiben. alles aus allem. auch aus uns. grundlegender aber aus allem. im moment der offenbarung sind wir verstorben. da gibt es weder ein zulassen müssen (. . .) noch ein apriorisches loslassen (was bei . . . nicht ganz eindeutig herauskommt). die problematik der gnade liegt darin, dass wir geschaffen werden, und es dann eine besondere gnade sein soll, dass wir geliebt werden. das schlägt jeder vernunft ins gesicht. vielmehr ist es eine selbstverständlichkeit. die offenbarungsgestützte vernunft, im unterschied zur reinen vernunft, ist die, die das versteht. zb so, dass im leben immer wieder etwas geschieht, was die nötige grazie in sich enthält, die zum weiterwandern motiviert. zugleich ist diese vernunft, wie wir eben gesehen haben, sich der unvollkommenheit eines solchen erkennens bewusst. das vollkommenere oder vollkommene ist die alles verändernde vereinigung von allem mit allem in ihrem werden und sein, das verhältnis von heiligem geist und zeitgeist demnach die beide verändernde vereinigung von beiden. was auch vorangehend unter dem stichwort bett gilt. das problem der liebe besteht darin, das sie bald mal zu einem schönen wort wird, das laut lao-tse, "nicht wahr" ist. nur darum habe ich die vereinigung von allem bisher nicht so genannt. sie ist mehr als person, aber personähnlich. und die liebe, die von ihr ausgeht, ist bedingungslos. nicht zuletzt und mit kant gesagt: die achtung der menschenwürde unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann - oder sogar zweckwidrig ist, wie ich ergänzen möchte - oder nicht. darum anerkennt die eingangs erwähnte mich so ungewöhnlich, was der erfahrung keinen abbruch tut. übrigens: wenn . . . von liebe spricht, geht er so nahe ans mikrophon, dass wir eine menge luftgeräusche haben. mehr heilige empathie und technischen zeitgeist bitte! so weit meine "netten worte" zu ". . ." - doch sicher in anlehnung an den streifen aus den siebzigern "was Sie schon immer über sex wissen wollten", wo ein arzt einen hineinführt, der etwas sehr gebeugt daherkommt, und zu besten gibt: "ich habe ihm einen siebenstündigen induziert."

 

leben nach dem tod. alles in allem. (1kor 15.28) mehr als raum und zeit. alles immer überall. nicht nur an einem ort und zu einer zeit. dass wir uns wiedersehen werden und anderes, was wir aufgrund von offenbarung, mitunter gleichsam als solche, die "einen vogel haben" (. . .), in kategorien von raum und zeit über dieses noch andere, aber ähnliche, sagen, hat darin seine entsprechung. das ursprüngliche wissen, dass tod erleuchtung ist. auch auf jesus angewandt mit dem wort auferweckung. metaphorische sprache, während erleuchtung unmittelbar wahrnehmbar ist. das wort "wissen" würde ich nicht nur auf wissenschaftlich verifizier- und falsifizierbares anwenden. leben nach dem tod vor dem tod. sozial, umgebungs-, umwelt- und klimapolitisch relevant. soma pneumatikόn. (15.44) auch das auch vor dem physischen tod möglich. die biographie im zeitraffer in der nahtoderfahrung, das endgericht als rechtfertigung und der geburtenkreislauf in einem bruchteil einer sekunde vor dem physischen tod. der physische tod garantiert nichts. da aber der tod besiegt ist (15.26-28.54-56), werden alle früher oder später den tod des todes als ewiges leben erfahren. nicht eine vertröstung auf das jenseits, sondern die auswirkung der zukünftigen vollkommenheit auf die gegenwart. vergleichbar der wirkung des guten wetterberichts für den sonntag - auf wander*innen zb - auf den damit zur freiheit befreiten freitag. "sich in nichts auflösen" hat seine analogie im vernichtet werden (katargethésontai) der teile, aus denen unser unvollkommenes erkennen zu stande kommt - wenn das vollkommene kommt. (13.9-12)

 

noch vergessen einzuflechten: damit will ich nicht sagen, das leben nach dem tod sei nicht wissenschaftlich verifizier- und falsifizierbar. mindestens, nehme ich an, das zusammenfallen von vernunft und offenbarung. beide sagen, vollkommenheit sei die vereinigung von allem.

 

jesus sagte zwei mal, die stunde sei noch nicht gekommen. eine gewisse warnung davor, sich vorschnell in ein risiko hineinzubegeben. beim dritten mal sagte er dann, jetzt sei die stunde gekommen. "wer mir nachfolgen will, nehme sein kreuz auf sich", heisst, habe ich gehört, bereitschaft zum tod. jesus ist wahrscheinlich exekutiert worden, weil er sich als könig der juden feiern liess. buddha hätte ihm wohl geraten: "lass all die titel weg und baue deinen ashram in der umgebung von jerusalem!" es kommt dazu, dass jesus die asanas nicht kannte. er suchte möglicherweise in folter und kreuzigung eine erfahrung, die er anders nicht finden konnte, wovon ihn zb padma asana möglicherweise abgehalten hätte. zu recht oder zu unrecht? mir scheint, die geschichte buddhas und die von jesus zusammen ergeben schon mal eine vollständigere inkarnation. mögen wir im rechten moment einmal mehr von der einen oder der andern bestimmt oder mitbestimmt werden. würde ich in einem rappelvollen saal die fenster öffnen, dann weniger wegen der stickigen luft, sondern mehr wegen der corona- und grippeviren. vielleicht ist das ja beides weitgehend vorbei. die einzige mir bekannte information sind die inzwischen tiefen abwasserwerte, die ich aber ohne die einordnende stimme einer virologin nur unzureichend verstehen kann. im zweifel also für das offene fenster. die viren habt ihr nicht erwähnt. das ist in meinen augen gleichnishaft für andere risiken, die durchaus bestehen, die ihr aber verborgen habt hinter solchen, die nicht bestehen. die kirche muss möglicherweise betreffend energiepolitik tatsächlich "die waffen strecken", keine stellungnahme herausgeben, aber hinsichtlich klimaerwärmungsstopp nicht die segel streichen. jesus segelte gut ohne co2-emission, und buddha vertäute sein boot auf seinem meditationsplatz, reduktion der mobilität auf null und ein erwachen zu einer anderen weltwahrnehmung, die weniger welt verschleisst. 

 

"aus protestantischer sicht ist jede kommunikation über 'gott' zunächst eine anrede an gott: ein gebet." das widerspricht dem vorangehend erwähnten "vorrang des handelns gottes vor dem handeln der gläubigen." es zeigt sich auch hier: das anthropologische legt sich zu früh fest, was zur regelrechten gemeinheit werden kann, zb gegenüber denen, die sich ausser stande sehen, gott anzureden, zu beten, die aber trotzdem hören und sich und andern sagen können: "gott bejaht dich." es ist auch nicht gesagt, dass gott "keine allgemeine realität" sei. zu meinem versuch, die drei worte "alles in allem" (1kor 15.28) auszulegen, sagte hermann ringeling, der mitte achtzigerjahre meine zulassungsarbeit zum staatsexamen begleitete: "ein metaphysischer gottesbegriff." und war dafür. es kann also sein, dass das wort "gott" die vereinigung von allem in ihrem werden und sein bezeichnet, die auch mit einem anderen wort, auch atheistisch, benannt werden kann. "die schrift bleibt hier die kritische norm für die kirche - nicht als aufbewahrungsort der worte gottes, sondern als konfliktgeladener raum der auslegung des evangeliums von 'jesus Christus'." auch das ein widerspruch in sich selbst: verfolgt man das schriftprinzip bis zu seinem bitteren ende 1kor 15.28, wird die vereinigung von vater, sohn und geist zur vereinigung von allem. evangelium ist zuerst mal eine sigesbotschaft, der sieg über den tod (15.26-28.54-56), der nicht an den namen jesus christus fixiert ist. natürlich: die tradition hat das so gesehen. protestantische theologie vertritt aber den grundsatz sola scriptura, die schrift vor der tradition. 

 

das wort "gott" kommt weder im alten noch im neuen testament vor. es geht auf das altgemanische "got" oder "god" zurück. pikant, dass meines wissens nicht bekannt ist, ob die goten "goten" genannt wurden, weil sie "got" sagten, oder ob sie "got" sagten, weil sie die goten waren. das wort "gott" kann unsere psychische struktur, unseren körper stark beanspruchen. wir sind nicht alle robuste germanen. viele merken viellecht instinktiv, dass da etwas nicht stimmen kann. die frage nach der protestantischen rede von gott muss nochmal gestellt werden unter berüchtsichtigung dessen, dass sie nicht immer ein reden von ihm sein muss. (13.9-12, joh 16.12f) "der gott, von dem im christlichen glauben die rede ist, hält den konflikt über sich selbst aus. er erzeugt sogar den konflikt über sich selbst (matthäus 10,34-36)." meine zuschrift, in der ich die these abhandelte, dass jesus vielleicht ein krieger war, wurde von der adresse elios "rejected". von einer ki oder von ej? dass meine kommentare auf der seite des kompetenzzentrums alle gelöscht worden sind, ist mir recht. dort geschrieben habe ich nur, weil ich diese instagram seite noch nicht gefunden hatte. 

 

den text lese ich vor dem schlafengehen und sage mir: "mit meiner seele reden, das mache ich nicht - oder doch: in einem." und mache es: "zu diesem text hätte ich gerne einen traum." kurz nach dem einschlafen wache ich wieder auf; denn eine stimme - die ihre? - sagte zu mir: "du solltest deinen schlafsack vollständiger über dich ziehen!" auch das mache ich. im traum. vordergründig bedeutet das, dass ich mich besser zudecken soll. auch das mache ich. beim erwachen vor dem aufstehen eine assoziation: in der aktuellen weltlage den schlafsack besser über die seele ziehen. und eine zweite: wenn du weniger zeit mit kommentieren verbringen willst, den schlafsack. . ." aber ich tue es, nämlich das eben ersterwähnte. vorher, dialogisch, wie ich bin, suche andere kommentare. nichts. der beitrag hat noch zu wenig beachtung gefunden. fühle mich in meiner entscheidung, den schlafsack noch ein bisschen offen zu lassen, zu denken also, bestätigt. beim schütteln des kopfkissens und seiner platzierung auf einem zweckentfremdeten garderobeständer, wo es, nicht ganz nur tags, von überallher luft bekommt, nehme ich wahr, dass ich auch damit mit meiner seele rede. auch beim fenster öffnen - da sprechen dann noch landschaft und wetter mit ihr - , ausbetten. . . das macht meine bewegung beseelter. allmählich wird es zeit für ein "gefällt mir" zum text. "die wissenschaftliche psychologie kommt ohne den begriff seele aus und spricht lieber von 'es', 'ich' und 'über-ich'. und c.g jung (das unbewusste als weisheit), erich fromm (haben oder sein - die seelischen grundlagen einer neuen gesellschaft). . .? 

 

"heben oder sein", habe ich mich eben verschrieben. die assoziation kommt von selbst. "wenn ihr nicht werdet wie die kinder, werdet ihr nicht in das reich der himmel kommen." (zit adg) das reich der himmel als "kindlicher animismus". "mit dem herzen verstehen." (jesus, bei mt, glaube ich) mit der seele verstehen. verstehen als reintegration von kindheit und jugend. vor mehr als drei jahrzehnten sass ich mit einer dreijährigen auf einem ruhebett. "jetzt sind wir auf einem schiff", sagte ich (kapitän? gewöhnlicher passagier?) zu ihr. sie verstand voll. sie war ganz in it. solche erfahrung bleiben, als wären sie gestern gewesen. weil sie die seele ansprechen. oder die seele durch sie spricht. heute ist die kleine, die kapitänin meiner damaligen behauptung, gut über dreissig, schon näher bei vierzig. das internet verrät mir: sie arbeitet als schmerztherapeutin. aus datenschutzgründen kann ich sie euch nicht zeigen. ihr würdet verstehen: ihre berufswahl verwundert mich nicht. 

 

die etwa drei tippfehler durch freie assoziation deuten und mehr haben vom leben 🦉 

 

https://www.tagesanzeiger.ch/schweizer-familien-eltern-verzichten-auf-kinder-wegen-geld-390159147332

 

habe die diskussion durchgesehen: vier teilnehmer (alle maskulin) fragen danach, wie es denn für die kinder ist, in diese welt geboren zu werden. diesen teilnehmern winde ich ein kränzchen. immanuel kant sagt, die menschenwürde solle immer geachtet werden, unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht. und dann sagt er noch etwas zu unserem thema: eine menschliche person soll nie nur als mittel zu einem zweck gesehen werden, immer auch als zweck. und das ist die frage: ob wir unseren nachkommen eine der menschenwürde entsprechende welt hinterlassen können. wenn nicht, müssen wir den geordneten rückzug antreten. 

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/bayo-akomolafe-wie-wir-aus-der-krisenspirale-herausfinden?id=12552446

 

bruder tod wird in den linernotes genannt. "ist er vorgekommen?" fragte ich mich nach dem interview. "die eigentliche antwort" nennt ihn günter eich, "ein bote des lebens" die nachkommen von franz von assisi. was treibt die ameise an in ihrer spirale? der tod. was erlöst sie aus ihrer spirale? der tod des todes. ist sie während ihres lebens gestorben, ist der tötende und zerstörende tod mit ihr gestorben. weil sie gestorben ist, lebt sie. das bringt ihr etwas im versuch, nicht zu spät zu sein, und falls wir zu spät sind.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/streitfrage-sollen-wir-tiere-essen?id=12551927

 

der mähdrescher erdrückt 6'000 mäuse. es wäre eine menschheit denkbar, die sich, bevor das geschieht, sagt: das geht nicht! anders lebt und vielleicht deswegen früher stirbt. aber bereit ist, das in kauf zu nehmen. eine solche menschheit interessiert mich. vor jahrzehnten sagte ich mir: ich kann zu einer substanz vordringen, die das fleischessen erübrigt. das ging und geht. "wie würde gott ein tier töten?" fragt ein teilnehmer. nach der meinung des christentums ist gott mensch geworden und hat sich selbst geopfert mit der konsequenz, dass das christentum keine tieropfer kennt. im alten testament stirbt die gemeinde mit dem opfertier, im neuen testament mit christus. ist allerdings kaum bekannt. weiten wir den opferbegriff aus, kommen wir zu paulus, der sagt, wir sollten uns selbst als opfer hingeben. seine meinung ist, dass einer gestorben ist, darum alle gestorben sind. der tötende und zerstörende tod, der sie von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, ist mit ihnen gestorben. darum wandeln sie in einem von grund auf erneuerten leben. 500 jahre vorher: buddha starb während des lebens und erwachte. hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den tod während des lebens, durch den tod des trennenden und krankmachenden todes, geheilt worden ist. so könnten wir also von unserer tierverschleisskrankheit geheilt werden. es bringt nur bedingt etwas zu sagen, was wir tun oder nicht tun soll(t)en. die frage ist die nach dem ermöglichungsgrund. alle haben buddhanatur.

 

ein mensch verheddert sich durch sein ich mehr in der welt

als ein tier. meditieren, werden wie ein tier. "besser sterben",

wie die sendung mit muho heisst. ein lebendigeres verhält-

nis zu den tieren. 

 

das handy obligatorium im öv wäre dann also das obligatorium einer fahrkarte mit suchtpotential. bemerkenswert, dass die wirkung der elektronik als solcher nicht thematisiert wird - aber völlig normal: zwar sind wir ständig exponiert, aber es wird nie diskutiert. ein smartphone habe ich schon deswegen nicht, weil ich den bildschirm nicht will. ein tastenhandy für den notfall. sonst - selten - festnetz. die umstellung von windows 8.1 auf 11 hiess drei nachmittage konzentriertes suchen, um die passende wiedergabe von ton und bild zu finden und ein weit nach unten dimmbares bildschirmlicht. von anfang an arbeite ich mit einem wärmeren und einem kühleren notebook. vergeichbar einem warm- und einem kaltwasserregler. bahnt sich eine erkältung an, kann ich ihren ausbruch durch die rechte gerätewahl verhindern. und dank elektronik brauche ich sei 94 keinen luftbefeuchter mehr. das ist schon mal gut. und doch lese ich, obschon ökologisch interessiert, zeitung auf papier, um mich von der droge elektronik nicht zu abhängig zu machen. weil niemand etwas sagt, habe ich vor jahren eine eigene designphilosophie entwickelt: jede elektronik hat ein design, das wiederum uns designet. es beruht auf designfaktoren, die einer designstrategie entsprechen. daraus der designeffekt. ab 93 beobachtete ich beschleunigung (entprechend kühl) und offenheit (grossräumige wiedergabe). heute geht es den strategen, wenn ich recht höre und sehe, darum, uns aufzuwärmen - wohl damit wir weniger heizen. das klassische social media problem habe ich nicht. das interaktive des internets finde ich geradezu traumhaft zur weiterentwicklung des denkens und, wie ich hoffe, auch des lebens. spezialisiert bin ich auf dogmatik. weil diese nicht dogmatisch daherkommen soll, schreibe ich alles klein. kommentare entfliessen meinem notebook fliessend. aufwendig ist es, tippfehler zu finden und zu korrigieren: für kleinschrift gibt es kein korrekturprogramm. obschon: das wäre doch eine marktlücke. aber zb kann facebook bei einem klein geschriebenen namen nicht melden, dass jemand "erwähnt" worden ist.

 

die seele braucht zuerst mal sterbehilfe. in meinem vorletzten schlaf ein traum: ich war in zürich und fand den bahnhof nicht. "der bahnhof", sagte ich mir beim erwachen, "ist die grosse erleuchtung, die hervorkommt, wenn unsere planetin, deren bestandteile ich im traum gesehen hatte, gewissermassen entfernt ist." diese den bahnhof verdeckenden bestandteile sind manifestionen des todes, der uns von zell an, bevor wir überhaupt sind, berührt und dann immer mehr bestimmt. "ich finde meine bahn nicht", assoziierte ich weiter, meine langlaufloipe sozusagen. eben diese mehr als raum und zeit seiende erleuchtung, der das wort "gross" nur bedingt angemessen ist, aber doch immerhin mehr angemessen als unangemessen. unser erkennen kommt aus teilen, ek mérous, zu stande. in einer anderen teilerkenntnis ist unsere mitleuchtende planetin auch wieder dabei, gehört zu ihr als schöpfung und teil. gehe ich die themen von "unter pfarrerstöchtern" durch, komme ich zu dem, wozu ich auch sonst regelmässig komme: es ist immer der tod, der fehlt - obschon seine enttabuisierung doch das ist, was die theologie oder ihr nachfolgemodell coincidentiologie - die wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze: die seele lebt nicht, weil sie, und der tod nicht mit ihr, gestorben ist  - zur theologie oder eben coincidentiologie für erwachsene menschen macht. die seele gerät in eine dunkle nacht (johannes vom kreuz), wo sie - die nacht erleuchtet die sterne - erwacht. dass christus für uns gestorben sei, hört man heute fast nur noch im evangelikalen bereich. obschon er doch für uns gestorben ist, damit wir mit ihm sterben können. 500 jahre vorher: buddha starb während des lebens. darum wird er "der erwachte" genannt. alle haben buddhanatur. das zusammenfallen von religion und nicht-religion.

 

vor jahren sagte ich zu einer mutter über ihren etwa dreijährigen sohn: "die seele zeigt sich." in ihrem gesicht ein lachen, und er: "was ist das, seele?" da war ich am hag. stammelte aber etwas wie: "sie zeigt sich in der haut." und wenn dem so ist, wenn die seele eine beschaffenheit der haut ist: warum sollte sie nicht wissenschaftlich nachweisbar sein? "gesät wird ein soma psychikόn, auferweckt ein soma pneumatikόn." wie andreas anhand des schöpfungsberichts darlegt: das soma pneumatikόn ist umso mehr ein soma psychikόn. die metάnoia (den akzent setze ich zu ehren von johanna haberer - kein wunder, dass frau*man ihn falsch setzt, wenn er in unserer schrift nicht zu finden ist) des menschen geschieht redormativ pantologisch ebenso aus allem wie die der ki. und für den fall von mangel an körpern im nächsten lockdown: was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach. das kriterium ist die offenbarung, nicht die zwischenmenschliche beziehung. ah da, duden: metanoia - aber das unterstrichene a bleibt hier ununterstrichen. (1kor 13.9-12, 15.28.44, 2kor 5.14, 1joh 3.2, joh 16.12f, mk 10.30)

 

wie immer es ist oder ob überhaupt etwas ist: nächstenliebe oder feindesliebe. etwas anderes kommt nicht in frage. dem entspricht die unterscheidung von person und werk: man wird im extremfall, was jemand tut, verurteilen, die person selbst aber anerkennen. dem wiederum entspricht, was immanuel kant sagt: die menschenwürde soll immer geachtet werden. unabhängig davon, ob jemand als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht. oder sich zweckwidrig verhält, würde ich ergänzen. ist das anerkannt, wird kritik möglich oder möglicher. und damit auch übereinstimmung und frieden. auch mit tier, pflanze und sandkorn. atmosphäre und weltraum. 

 

der aperspektivische problemlösungsversuch. nachdem ich 1987 den studentischen wohnraum verlassen hatte, entschied ich mich für 20 m2. "die grösseren wohnungen für die, die mit einwandernden in einem haushalt leben können", dachte ich mir. es graust mir immer ein wenig, wenn ich von errichtung neuen wohnraums höre. gibt es nicht schon viel zu viel häuser auf unserer planetin? meditieren - werden wie ein  tier. draussen übernachten können. und wenn es in diese richtung zu gehen beginnt: mit weniger wohnraum auskommen und damit wohnraum haben für obdachlose.  . . . damit will ich das wohnrecht für alle nicht aushebeln. sehen wir aber die probleme, geht es besser.  . . . aber

20 m2 als solche empfinde ich nicht als problem. in meiner wohnung, genauer in einem mehr als raum und zeit, gehe ich ein paar schritte am meeresstrand. neben dem wohnungsbau ist die entwicklung des menschlichen bewusstseins zum arationalen, integralen und aperspektivischen teil des problemlösungsversuchs.

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-11/buch-hiob-gott-atheismus-bibelpodcast

https://open.spotify.com/episode/5BaZh4icnbtq4J0MiouiZ0

 

wer besiegt wen? beim schreiben eines kommentars habe ich mich gefragt: gilt die feindesliebe eigentlich auch gegenüber gott? und die antwort, die mir obkam: in gewisser weise ja. in einem emotionalen vorgang, in dem mir gott als feind erscheint. von daher sprang mir während einer revisite bei den töchtern der titel in die augen: "hiob besiegt gott".

 

das buch hiob ist die geschichte der rechtfertigung des selbstgerechten. gott spricht zu hiob aus dem sturm, fragt ihn sozusagen: "wer hat den boden unter deinen füssen gemacht?" hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an - wer gott schaut, muss sterben (vgl ex 33.20) - , dass er durch den tod während des lebens geheilt worden ist. er konnte aufhören, aufgrund von werken gerecht sein zu wollen. gerecht wurde er durch den tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krankmachenden und hass erzeugenden todes, der ihn von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt hatte - und mit ihm starb. er konnte sich nicht selbst gerecht machen, gott hat ihn gerecht gemacht, nicht zuletzt durch den erdboden, um darauf zu stehen und zu leben. so hat also nicht hiob gott besiegt, sondern gott hiob, indem er ihn argumentativ und den tod in ihm besiegte. gott rechtfertigt sich selbst, indem er hiob rechtfertigt. (1kor 15.26-28.54-56, rm 7.24)

 

und wer wurde noch besiegt? die pfarrerstöchter durch. . .  ;) ;) ;) 

 

"wenn du zur erleuchtung kommen willst, musst du das unertragbare ertragen." (zen) gott mutet der schöpfung das unzumutbare zu, das allerdings im moment der erleuchtung keine bedeutung mehr hat, anerkannt werden kann. dissoziation als assoziation. (rm 8.18) zur frage von peter sloterdijk: auch atheistisch. (vgl unten 1kor 13.9-12, vgl 15.28, rm 1.20, 1joh 3.2, joh 16.12f - mehr dazu: https://zikade.jimdo.com/)

 

der zorn des vaters stirbt mit dem sohn. ein koan oder koanähnlich. dass der sohn vom zorn des vaters getroffen wird, heisst, dass er von den konsequenzen der verdrängung der wahrheit getroffen wird (rm 1.18), was für uns die alternative todesstrafe möglich macht, indem wir mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. das neue menschsein zerspringt leicht wie eine biochemische verbindung, was es auch ist. unser unvollkommenes erkennen kommt aus teilen zu stande (zb gehen allwirsamkeit und strafe nicht zusammen, das erste: man kann eben doch vertrauen, und das wort von der strafe erdet, der ball springt wieder auf, resilienz) und wird, wenn das vollkommene kommt, abgetan, hat aber darin seine entsprechung. (1kor 13.9-12) so hat der vater seinen zorn auf sich selbst genommen und doch wütet er weiter (siehe weltgeschichte) - und doch nicht. der tod des todes entlässt keine solchen konsequenzen mehr aus sich und diese werden anders erfahren. jesus hat sich möglicherweise selbst als sühnopfer verstanden, wurde jedenfalls so verstanden. paulus sagt, wir sollten uns als opfer hingeben. (rm 12.1) also kein ende des sich als opfer verstehens. man muss es nur recht verstehen (der professor, der meine zuslassungsarbeit betreute, lachte, als ich das dort drin schrieb): nicht eine neurotische, sondern eine logische, vernünftige (12.1b) selbstaufopferung.

 

zur freiheit befreit par l'appel de la vie (joh 8.31f, gal 5.1)

 

das handy obligatorium im öv wäre dann also das obligatorium einer fahrkarte mit suchtpotential. bemerkenswert, dass die wirkung der elektronik als solcher nicht thematisiert wird - aber völlig normal: zwar sind wir ständig exponiert, aber es wird nie diskutiert. ein smartphone habe ich schon deswegen nicht, weil ich den bildschirm nicht will. ein tastenhandy für den notfall. sonst - selten - festnetz. die umstellung von windows 8.1 auf 11 hiess drei nachmittage konzentriertes suchen, um die passende wiedergabe von ton und bild zu finden und ein weit nach unten dimmbares bildschirmlicht. von anfang an arbeite ich mit einem wärmeren und einem kühleren notebook. vergeichbar einem warm- und einem kaltwasserregler. bahnt sich eine erkältung an, kann ich ihren ausbruch durch die rechte gerätewahl verhindern. und dank elektronik brauche ich sei 94 keinen luftbefeuchter mehr. das ist schon mal gut. und doch lese ich, obschon ökologisch interessiert, zeitung auf papier, um mich von der droge elektronik nicht zu abhängig zu machen. weil niemand etwas sagt, habe ich vor jahren eine eigene designphilosophie entwickelt: jede elektronik hat ein design, das wiederum uns designet. es beruht auf designfaktoren, die einer designstrategie entsprechen. daraus der designeffekt. ab 93 beobachtete ich beschleunigung (entprechend kühl) und offenheit (grossräumige wiedergabe). heute geht es den strategen, wenn ich recht höre und sehe, darum, uns aufzuwärmen - wohl damit wir weniger heizen. das klassische social media problem habe ich nicht. das interaktive des internets finde ich geradezu traumhaft zur weiterentwicklung des denkens und, wie ich hoffe, auch des lebens. spezialisiert bin ich auf dogmatik. weil diese nicht dogmatisch daherkommen soll, schreibe ich alles klein. kommentare entfliessen meinem notebook fliessend. aufwendig ist es, tippfehler zu finden und zu korrigieren: für kleinschrift gibt es kein korrekturprogramm. obschon: das wäre doch eine marktlücke. aber zb kann facebook bei einem klein geschriebenen namen nicht melden, dass jemand "erwähnt" worden ist.

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/digital-detox-das-smartphone-ein-gift?id=12557147

 

immer wieder handy heisst immer wieder eine dosis droge elekronik mit ihren designstrategien entsprechenden designfaktoren, dem designeffekt. das handy obligatorium im öv wäre dann also das obligatorium einer fahrkarte mit suchtpotential. bemerkenswert, dass die wirkung der elektronik als solcher nicht thematisiert wird - aber völlig normal: zwar sind wir ständig exponiert, aber es wird nie diskutiert.

 

das sterben beginnt bevor wir sind: bereits die zellen, aus denen wir dann werden, werden vom tod berührt

 

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-philosophie/bayo-akomolafe-wie-wir-aus-der-krisenspirale-herausfinden?id=12552446

https://www.srf.ch/audio/sternstunde-religion/david-steindl-rast-ueber-den-sinn-des-lebens-und-der-dankbarkeit?id=12556553

 

bruder bayo in der sternstunde philosophie und bruder david verstehen das verhältnis von bruder tod und schwester leben  unvollständig, machen es jedenfalls in den sendungen nur unvollständig verständlich. es kommt durchaus vor, dass der tod in der welt uns belebt. die beiden brüder sagen aber nicht, was da näher geschieht. so wie wir mit den trauernden trauern und mit denen, die sich freuen, uns freuen, sterben wir mit den sterbenden. der tod, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, ist mit uns gestorben. sterben ist die alternative zum töten. der tod des tötenden, zerstörenden, trennenden, krank machenden und hass erzeugenden todes und seine verwandlung in lebendig machendes leben ist die elementarste wahrheit der religionen und nicht-religionen - die sie aber nur unzureichend verstanden haben. anders könnten wir in frieden zusammenleben, ohne umgebung, umwelt, atmosphäre und weltraum zu überlasten. es sollte ja auch nicht so weit kommen, dass wir tod und zerstörung in der welt produzieren, um besser zu leben. krieg und klimabelastung beginnen oft romantisch, werden dann aber früher oder später unromantisch. der tod während des lebens ist der tod des todes, der uns von zell an berührt und dann immer mehr bestimmt, das biochemische korrelat sünde in uns erzeugt und anstaut, und seine verwandlung. buddha starb während des lebens und erwachte zum mitgefühl. "einer ist gestorben, darum sind alle gestorben." (2kor 5.14) und sie wandeln in einem von grund auf erneuerten leben. er ist "für alle" gestorben, weil sie nicht selber sterben können, damit sie es können. bei paulus gibt es aber auch stellen, die dem nahe kommen: alle haben buddhanatur. das zusammenfallen von religion und nicht-religion. verdrängen wir dieses elementarste, hat das konsequenzen oder, wie die religionen in metaphorischer, emotionaler und damit therapeutischer sprache sagen: zorn, gericht, strafe, ja rache. hiob hat gott gesehen. darum nehme ich an, dass er durch den tod während des lebens geheilt wurde. die umgebung des propheten mohammed meinte, er sei gestorben. das hat ihn aber lebendig gemacht, und er wandelte eine sehr ungerechte in eine sehr viel gerechtere gesellschaft. so können auch wir geheilt werden und die welt umgestalten. das neue menschsein zerspringt leicht wie eine biochemische ver-bindung, ist aber relevant. sollten wir zu spät sein, bringt uns das gestorbensein etwas im sterben. grundlegender als die hoffnung ist die verheissung. ihre erfüllung ist mehr als raum und zeit. sie macht sich uns aber in kategorien von raum und zeit verständlich. alles in allem. alles immer überall. darin hat das einander wieder-sehen seine entsprechung.

 

". . .der in diese welt kam, um uns mit gott zu versöhnen durch seinen tod und seine auferstehung." paulus sagt, er sei für alle gestorben, darum seien alle mit ihm gestorben. das heisst wie-derum, dass der tod, der bereits die zellen berührte, aus denen

sie geworden sind, und sie dann immer mehr bestimmte, mit ih-

nen gestorben ist. darum leben sie. "buddha starb während des lebens und erwachte." so sagt es zen. im elementarsten dasselbe. analogien in allen mir bekannten religionen. alle haben buddha-natur. das zusammenfallen von religion und nicht-religion. dieser tod, der uns unabhängig macht vom weltbewegenden tod in der welt, wird in der sendung nicht vollständig verstanden und ver-ständlich gemacht. obschon er als tod des tötenden, zerstören-

den, trennenden, krank machenden und hass erzeugenden to-

des grundlgend wäre für die versöhnung von allen mit allen

und allem.

 

ob lang

ob kurz

nicht freigeschaltet

 

habe mich gefragt

wer diese seiten

wohl vewaltet

 

gibt es ein healing

von diesem swissair feeling

?

 

"wofür seid ihr im leben dankbar?" für "alle kommentare" - nur

dass man inzwischen abgemeldet nur die ersten paar sehen

kann, so dass man u.u. nicht sehen kann, ob ein weiterer sicht-

bar ist, was man angemeldet ohnehin nicht kann, was wohl ach (schöner verschreiber) mit "haben" zu tun hat. oder mit einer

seite angemeldet die kommentare ansehen und sehen, ob. 

 

der sinn des lebens ist die sinnerfahrung

 

ob des wortes "getrennt" im ersten satz bin ich schon etwas er-schrocken und dachte an die formel "unvermischt und unge-

trennt" aus der zweinaturenlehre, die besagt, dass unterschie-

den nicht getrennt heisst. je mehr ich mit meiner seele vereinigt

bin, desto besser kann ich auf sie hören und mit ihr reden. die

seele ist der see, der körper das land. um unser haus herum lockeres erdreich, mit seele durchdrungen. "unvermischt" wohl

nicht. aber es heisst auch: sie "durchwandern" einander. das fel-sengebirge dann bindet kaum seele. tod. intensität. wenn sie dort, zuerst gefroren, auftaut, fliesst sie ab ins unterland, das aus zahl-reichen quellen beseelt wird. wie schon oft begegnet: tod ist leben. die seele verbindet mich mit dem löwen. aber wenn ich nicht von ihm gefressen werden will, brauche ich dann doch den verstand. soweit der die seele nicht verliert, kann ich dem löwen bei aller abgrenzung gerecht werden. den new materialism in der aktuel-

len "sternstunde philosophie" empfinde ich als etwas leichtfertig. parallel dazu in der "sternstunde religion" die spriritualität etwas verwöhnt. die theorien, die im beitrag entfaltet werden, sagen mei-ner seele nicht eins zu eins zu. mythische stimmungen, in denen sie nicht lebt. teilerkenntnisse, die sie nicht mag. sentimentalität auch. sie engen sie ein und kühlen sie ab. ob sie damit recht hat oder nicht: das wort "göttlich" verabscheut sie.

 

tanz ist verarbeitung der weltgeschichte, inklusive der eigenen.

. . . nennt den meinen "zeitlupentanz", was auch heisst trauerver-arbeitung. und doch sage ich: allen alles zum besten. das ist bei weitem nicht immer zumutbar und darf nicht missbraucht wer-

den, indem man böses tut, damit das gute daraus komme. der podcast ist mir zu schnell. bin darum gesprungen und abge-sprungen. aber es gibt schnellere tänzer*innen.

 

https://www.srf.ch/meteo

 

new meteo

 

kälteschock

 

aktuelle virenlage. unverträglichkeitsreaktion auf duftstoffe - wer das hat, schaut besser dazu, dass er nicht im spital landet. im frühjahr 23 ein warnung: die coronaviren nehmen zu. juli und august habe ich immer auf eine entwarnung gewartet, um in der pandemiepause, wie ich das nannte, besuche zu machen und anderes zu erledigen. nichts. im september plötzlich eine warnung: es nimmt wieder zu. dh ich habe mindestens zwei monate ungenutzt verstreichen lassen. und ich machte mich auf die socken. jetzt (kommt ) wieder eine vergleichbare situation. konsultiere ich die abwasserwerte: sie sind tief. ohne die stimme einer virologin oder geschriebenes in worten, die auch normalsterbliche wie ich verstehen, komme ich zu wenig vollständig draus. immerhin steht zb mit long covid viel auf dem spiel. warum werden wir nicht regelmässig informiert? folgen auf jedes update gewaltdrohungen? ich wage jetzt mal anzunehmen, dass dem nicht so ist, und mache meine erwartung bekannt, dass wir andauernd auf dem aktuellen stand betr corona und grippe gehalten werden. mindestens durch einen leicht zugänglichen und wie beschrieben verständlichen link. es ist ja schön, wenn die medien jetzt auf die pandemie zurückschauen. ich frage mich aber regelmässig: wo stehen wir heute? es können nicht alle immer wieder das bag anrufen. das wäre ein kapazitätsüberforderung.

 

p.s. urplötzlich lande ich auf dieser seite https://idd.bag.admin.ch/. die nachricht schicke ich tortzdem ab: denn warum habe in mehreren anläufen diese seite unter "corona" und "grippe" nicht gefunden. warum sagen mir zwei mitarbeiterinnen einer drogerie: nein, sie seien auch nicht informiert? warum machen sie mich nicht auf diese seite aufmerksam? da muss etwas gehen!

 

den knackpunkt meine ich gefunden zu haben:

 

über "corona" kommt man von hier über "verbreitung

und häufigkeit"

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/coronavirus/covid-19.html

 

hierhin, und über den link dann

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/coronavirus/covid-19.html#879861254

 

hierhin. bin ziemlich sicher nicht der einzige, der "aktuell"

oben links übersehen hat.

https://idd.bag.admin.ch/diseases/covid/overview

 

da müsste man hinkommen. das müsste viel leichter zu finden sein. nicht nur als und über "respiratorische viren", sondern als und über "corona" und "grippe". aus den grafiken komme ich nicht zum selben schluss wie der text. die information in worten müsste genauer, aktueller und differenzierter sein.

https://idd.bag.admin.ch/

 

um 20:02 entdecke ich: da ist nochmal ein link, den ich nicht angewählt habe, weil ich meinte, ich kenne ihn. da steht nun differenziertere information und in einer grafik sehe ich übereinstimmung. aber das müsste alles viel einfacher

gehen und ohne odyssee.

https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens

 

und die medien sind meiner ansicht nach damit nicht dispensiert

 

als automatische antwort bekomme ich vom bag einen stapel links - nur den nicht https://idd.bag.admin.ch/ - nur das nicht!

 

unter "aktuell" versteht man generell allgemeine neuigkeiten zu verschiedenen themen. man würde nicht erwarten, dass man vom speziellen link her noch dahin gehen soll.

 

und vielleicht existiert, wie eine noch andere seite mir verrät, die seite zur aktuellen virenlage noch nicht lange

 

die im kommentar zur letzten folge vermisste risikoanlyse,

sehr gut versteckt, endlich gefunden

https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens

> situationsbeurteilung

 

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/genf-plant-gratis-oev-fuer-die-jungen?partId=12560186

 

bis zum 25. geburtstag: gut!

 

nur dass es heissen muss "bis zum ende des 25. lebensjahres". . . (bei null beginnt das erste, bei 24 das 25.)

 

;)

 

die jüdische bevölkerung stimmt, wenn die szenen überhaupt stattgefunden haben, schon mit sich selbst überein: sie feiert den auf dem esel, symbol für dummheit und erleuchtung, und ruft dann pilatus auf die frage, welchen der drei er freilassen soll, zu: "bar abbas! den, den wir den 'sohn des vaters' nennen." erst nachträglich anti-judaistisch verkehrt. staubsaugen möchte ich nicht mit heiligkeit in verbindung bringen. die, welche sagen, der akkusauger habe eine bessere ökobilanz, geben zu, dass sie die arbeitsbedingungen und menschenrechtsverletzungen bei der herstellung  von akkus nicht miteinberechnet haben - was das verhältnis umkehren könnte. und sie bedenken nicht, dass ein akku gleich das ganze haus in brand setzen und rauchvergiftungen noch anderer kategorie verursachen kann. lieber lapi (von lapis, stein, latein), aber mit anklang an lappen. dann besen und teppichklopfer. oder gerät so zu viel hormon- etc haltiger staub nicht in die kehrichtverbrennungsanlage? gleichzeitigkeit von 100db oder mehr (100dbA) und stille in der disco, ja. gleichzeitigkeit aber auch als mehr als raum und zeit: alles nicht nur an einem ort oder zu einer zeit. immer überall. alle ferienstrände in meiner wohnung, alle waren frei haus mitgeliefert. dummheit oder erleuchtung (als die der himmel inklusive erde sich erweist)? umwelt- und klimaentlastung.

 

einen podcast finde ich nicht, aber das: zorn, gericht und strafe, ja rache. nicht nur, was als überdrehte gerichtspredigt ekklesiogene neurosen und psychosen auslösen kann, sondern - nicht überdreht - befreiende warnung und erlösende interpretation. das wort von der strafe erdet. die verbindung mit dem erdboden, der ball springt wieder auf, resilienz. emotional. darum therapeutisch. nicht fast nur rational wie - gleichbedeutend - "die konsequenzen der verdrängung". (rm 1.18, wo paulus vom niederhalten und totschlagen der wahrheit spricht) der zorn des vaters trifft den sohn, was uns die alternative todesstrafe ermöglicht, indem wir mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. das zu verstehen wäre frieden auf erden. unter uns und zugleich über tiere, pflanzen, sandkörner bis in den weltraum ohne schrott. das sterben während des lebens - mit analogien in andern religionen und nicht-religionen - ist der tod des tötenden und zerstörenden todes, der uns sonst bestimmt. die aufhebung der verdrängung des lebens, das sich so selbst ereignen kann. ein aus sich selbst seindes, sich selbst ereignendes, sich mit sich selbst vereinigendes eines, das das existentielle und emotionale leben aus sich entlässt, auch die schulderfahrung und den begriff der schuld. in dieser logik nicht weniger das wort und die erfahrung der vergebung.

eine strafe ist berechtigt, soweit sie befreiend ist. der bevölke-rungsschutz ist da gleich mitinbegriffen. (1kor 13.9-12, 15.28)

 

der sinn des lebens ist die sinnerfahrung. evolution. person. wie jede person wird sie nur erkennbar, wenn sie sich offenbart. in ihrem gesicht die sinnerfahrung. mein leben hat sinn, weil sie

mich anschaut. bevor ich etwas tue. ganz und gar gestorben.

ganz und gar lebendig. belebt und durchlebt. die unvernunft

auf dem nullpunkt. vermittlung von sinn von haut zu haut. die sinnerfahrung hat schon einen körperlichen ort, nämlich der

ganze körper. appropriiert ist ihr aber, finde ich, der ort unter

den augen. eine pyramide vom wirbel bis zu becken als ihre ba-

sis, die eben unter den augen vorbeikommt. vielleicht sollte man das nicht sagen - sonst geht sie. sinn als ganzkörpererfahrung.

die silbe "in" weist auf die verbindung von kind, endung -in, yin

und sinn hin. die frage nach dem sinn ist mehr in als die frage

nach der wahrheit. sinn ohne wahrheit ist aber wie yin ohne yang. was in verbindung zum kind geschieht, hat sinn. aber weiter zurück: die welt von den zellen her aufbauen. die verbindung zu den zellen aus denen wir werden ist zugleich die verbindung zu unseren kör-perzellen. konstitutiv für die sinnerfahrung. uns öffnen oder uns

da reinhängen können wir soweit, als der zell-, wellen- oder teil-chenhaufen es uns ermöglicht. in den biblischen texten sieht

gott den menschen schon nicht nur als mittel zum zweck, son-

dern immer auch als zweck. schön nach kant. respektive kant

schön schriftgemäss. dass die menschenwürde immer geachtet werden soll, unabhängig davon, ob jenamnd als mittel zu einem zweck gesehen werden kann oder nicht, entspricht ja auch genau dem grundlegenden liebesgebot, auch als feindesliebe, der recht-fertigung der gottlosen, nämlich aller, und der unterscheidung von person und werk, dem ja zur person unabhängig von ihrem werk. im christentum können wir das, soweit wir mit christus gestorben sind, wir als die gottlosen dem nicht mehr im weg sind. was . . . sagt, stimmt aber nicht: wenn wir nicht an gott glauben und dass alles von ihm herkommt, müssen wir nicht notwendig die menschen be-zichtigen für unsere unbill. alles aus allem. auch aus uns. aber nicht nur. grundlegender aus allem. hier fallen vernunft und of-fenbarung zusammen: "alles aus allem" ist schlicht eine vernunft-wahrheit, zugleich aber eine offenbarungswahrheit. alles, woraus alles kommt, erweist sich als alles. alles andere sind unvollkommene teilerkennisse, die, wenn das vollkommene kommt, abgetan werden. (1kor 15.28, 13.9-12) den existentiellen aspekt anerkenne ich: woher kommt es, dass die lampe nicht brennt. die antwort: "aus allem"

ist zwar feierlich, die lampe brennt aber erst wieder, wenn ich

sie einstecke. ihr ausgesteckt sein taugt also durchaus auch

als bestimmung der ursache ihres nicht-brennens. trotzdem:

die ökologie beschwört uns, ja nicht der illusion zu verfallen,

der mensch sei aus sich selbst. und ich beschwöre die philoso-

phin, nicht zu sagen: wenn nicht gott, dann der mensch. 42 ist ja schon eine gute zahl für den sinn: die 4 ist die zahl der ganzheit. die nicht-zweiheit. und die 2 ihre vermittlung in der zweiheit. das einzelne aus dem ganzen, wie die stoa sagt, von der paulus nach der einen hypothese die drei worte "alles in allem" wörtlich oder sinngemäss übernommen hat, als das gott sich bis zuletzt er-

weist und schon immer ist, die vereinigung von allem in ihrem werden und sein, die vollkommene erscheinunsform der liebe.

mehr als person, aber personähnlich. soweit alles in allem ist, erfahren wir das leben als sinn. und da sind sich venunft und offenbarung einig: vollkommenheit ist die vereinigung von al-

lem. durch den sieg über den tod, den tod des todes und seine verandlung in lebendig machendes, ja geradezu sinnvolles leben, die überwindung jeder trennung, werden schriftstellen, die "die ungläubigen" ins verderben schicken, korrigiert. nicht ein ewiges verderben jedenfalls.  . . . sieht das offenbar auch, dass viele davon leben, dass alles von gott kommt. die theologie macht da seit den siebzigerjahren, wo sie verständlicherweise in deutschland nicht sagen wollte, dass die konzentrationslager von gott kommen, ei-nen kleineren fehler, wenn sie die übergeht, die davon leben. frei-lich traditionell eine dualistische, unvollkommene teilerkenntnis,

die früher oder später abgetan wird. alles in allem. in allem alles. alles ist alles. alles aus allem. sinn. dissoziation von den "leiden

der jetzigen zeit" als assoziation mit einem mehr als raum und

zeit. alles immer überall. (s.o., rm 8.18) 

 

im collegium generale "weltreligionen im gespräch", initiiert von hans küng, in tübingen, wo ich in den achtzigern studierte, konn-

te man auch anregungen machen. buddha starb während des le-bens und erwachte, dann der tod und die auferweckung jesu, da-

rin sah ich die analogie zwischen buddhismus und christentum. das gleichnamige buch sah ich dann durch: küng wollte das nicht. eberhard jüngel pflegte in der vorlesungspause unter seinen 500 hörer*innen zu ambulieren (spazieren). da fragte ich ihn mal: "was heisst das: iná e ho theόs panta en pasin?" (damit gott sei alles in allem, 1kor 15.28) "Sie werden in schwierigkeiten geraten." obschon nicht eingetreten, die beste antwort, die ich gefunden habe. als

ich dann von tübingen zurückkehrte, wo sich meine improvisa-tionstanzsache zu entwickeln begann, profitierte ich von den konzertlockalen, die durch die achtzigerbewegung entstanden waren. als ich 2009 das internet betrat, war mein  erstes thema "theologie für erwachsenen menschen". zwei bedingungen: gott

mit jesus gekreuzigt, zugleich immer vollkommenere erleuchtung, und auch frau. nicht so sehr das eltern/kind verhältnis, partner*in. als ich mal von tübingen nachhause auf besuch fuhr, sah ich vom zug aus, wie an einer grossversammlung der bewegung "gerechtig-keit, frieden und bewahrung der schöpfung" (wie es genauer heisst, afrika nannte gerechtigkeit als vorbedingung für alles weitere) ein seiltänzer - nicht auf dem wasser wandelnd, sondern weit über dem wasser - den rhein überquerte, um aufzuzeigen, dass das genann-te thema auch risiken mit sich bringt. "du sollst den herrn, deinen gott, nicht versuchen!" (lk 4.12) war mein gedanke. "partnerin" war für mich solo (oder eben nicht) an openairs ermöglichungsgrund einer fairen beziehung zu meist wesentlich jüngeren. wie kann man aber so etwas vermitteln, ohne dass es zu einem verwegenen seiltanz wird. "alles in allem", war ich in den achtzigern darauf gekommen, heisst "die vereinigung von allem" und, weil integration immer auch transformation bedeutet, die alles verändernde vereinigung von allem mit allem. gemäss der logik der drei worte wandert das von paulus vereinnahmend vorangestellte wort "gott" - das griechische "theόs" ist ja dann noch akzentuiert männlich - in die drei worte hinein. in ihrem "letzten wort", wie ich es nenne, verlässt die schrift sich selbst, ohne sich zu verlieren, was zur vereinigung der religi-onen und nicht-religionen führt. die theologie wird zur coinciden-tiologie, zur wissenschaft vom zusammenfallen der gegensätze (theismus/atheismus, religion/nicht-religon. . .) und zur redorma-tiven pantologie. "redormation", ein verschreiber (ausdruck eines tieferen wunsches) eines hohen tiers unserer kirche: reformation allein genügt nicht, es braucht noch eine redormation, ein drüber schlafen: traumdeutung und ein sich fragen, was man im (religions) politischen kontext alles sagen kann, ohne dass es mehr wird als ein auf dem wasser wandeln. jesus war verwegen. ua von daher hypothetische jesuskritik. aber dann doch der schluss: die ge-schichte buddhas und die von jesus zusammen schon mal eine vollständigere inkarnation. die fünf particulae exclusivae refor-mationis solo deo, solus christus, solo verbo, sola gratia, sola scriptura und sola fide lassen das "solo spiritu" vermissen und

dann inbesondere das "sola revelatione". aufgrund von offen-barung verstehen wir die biblischen inhalte - unmittelbar oder via historische einordnung - , entwickeln sie sich weiter bis zu ihrer selbstaufhebung. die mystik will von einem gewissen punkt an die metaphorische sprache nicht mehr, was mit dem abgetanwerden der unvollkommenen teilerkennis in 1kor 13.9-12 übereinstimmt. paulus schreibt den korinthern. "nicht wissen - es sei denn den gekreuzigten." (2.2) es geht also nicht einfach um mystik. aber als gottverlassenheit (mt 27.46): nicht wissen - es sei denn den nicht-wissenden. 40 jahre im jahre 24: die 4 ist die zahl der ganzheit, als die der ursprung wie auch das entsprungene sich erweisen. sie kann einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, und ihrer schöpfung - muss aber nicht. ihr könnt sehen, wohin die reise des theologiekurses in meinen augen geht: ent-tabusierung des todes und umtaufe im sinne einer integration

in ein umfassenderes. habe bei den ausschliesslichkeitspartikeln der reformation noch gewerweisst: es müssen doch fünf sein, "die alle ein solo deo aussagen." (e. jüngel) und siehe da, wie ich mich

in meditationem setze: sola fide (inzwischen eingefügt), allein aus glauben. also doch sola meditatione ;). es zu vergessen, eine fehl-leistung, ausdruck des tieferen wunsches, paulus hätte deutlicher gemacht, dass vertrauen und erkenntnis zuerst mal aus der recht-fertigung kommen, aus der neuschöpfung, und dann erst darge-legt, dass wir nicht aus werken gerecht werden können oder gar müssen, sondern es aus glauben sind. also voll zu recht theo-

logie und nicht glaubenskurs. jüngel sagte, luther habe aus dem glauben "etwas zu grosses gemacht",  und hat im übrigen auch bemerkt, bonhoeffer sei "zu einem heiligen gemacht" worden. man kann mit peter schneider fragen: was wäre dann geschehen, wenn hitler umgebracht worden wäre? und seine antwort: goebbels hätte übernommen. um auch das noch anzumerken: gerhard ebeling (da-tiv) hat jüngel (nominativ) "falsche frömmigkeit" unterstellt. am an-fang noch etwas vergessen, mit dem ich enden möchte, weil es, was ich dann zur zahl 4 sage, verständlicher macht: in den achtzigern besuchte ich am institut für ökumenische theologie von hans küng auch ein seminar bei michael von brück zu seinem buch "einheit der wirklichkeit", in dem er die bedeutung der hinduistischen ad-vaita erfahrung darlegt, der erfahrung der nicht-zweiheit, die auch anderswo, zb in der westlichen mystik, vorkommt, in der östlichen ohnehin. erst später kam ich darauf, worauf auch mein vornamens-bruder nicht gekommen war, und was ich zu meiner enttäuschung im ganzen studium nie mitbekommen habe: theόs panta en pasin heisst genau das. nur eines. kein zweites. sich selbst ursprung. kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die et-was schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung. wenn eberhard jüngel zu mir sagt, dass ich in schwierigkeiten geraten werde, ist

es  wohl genau deswegen. alle mir bekannten auslegungen aus unserer religion sagen sinngemäss, es heisse, gott werde ganz in allem sein. das heisst es tatsächlich, aber es heisst noch etwas an-deres. wenn ich theologie und theologiekurs auch nicht vereinnah-men will: es müsste wenigstens gefragt werden, ob dem so ist. denn wenn, und es wird nicht erkannt, begibt man sich ungeahnter opti-onen, wie zb der der versöhnung von schöpfungslehre und evolu-tionstheorie.   

 

https://www.youtube.com/watch?v=pKvf2DI0BHA

 

wer unter "corona", "covid" oder "grippe" sucht, findet allerdings Das neue Infoportal zu übertragbaren Krankheiten https://idd.bag.admin.ch/ und die Situationsbeurteilung https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens nicht. das muss d r i n g e n d geändert werden: denn jetzt und in zukunft werden sich viele fragen, ob die wellen vorbei sind. 

 

über Ihr lob bin ich verwundert. hatte ein jahr lang ärger auf der suche nach einer situationsbeurteilung.

 

paulus qualifiziert 1kor 13.9-12 "unser erkennen", also auch das seine, als unvollkommen. er erhebt nicht den anspruch, in römer 1 alles zum thema homosexualität oder anderswo alles zum thema thema frau und mann gesagt zu haben. andererseits ist auch "unser" erkennen unvollkommen und bedarf des "dialogs mit der schrift", wie sich unsere kirche vor jahren mal ausdrückte. die vollkommene wahrheit ist wie die vollkommene liebe die vereinigung von allem, 15.28: "alles in allem".

 

"ewig vedammnis" - das ist doch etwa dasselbe: https://www.bibleserver.com/ZB/Offenbarung21%2C8. aber eben, eine unvollkommene teilerkenntnis, die, wenn das vollkommene kommt, abgetan wird. ist der tod besiegt, ist alles besiegt. der tod des todes und seine vewandlung, die überwindung jeder trennung. (1kor 13.9-12, 15.26-28.54-56)

 

noch einen habe ich vegessen in meinem grenzwertig langen kommentar, ua zu den achtzigerjahren. da war noch pater las-

salle, positiver archetyp eines priesters, das genie unter den westlichen zen-meistern. ein video ist ins netz gegangen. sein vortrag empfand ich als peinlich: er insistiert eines meisters unwürdig: "er ist der eine." die philosophen sagten "das eine".

in der gesprächsrunde zeigt sich dann sein talent mehr. aber

auch da versagt er in einem: eine teilnehmerin zitiert meister eckhart in moderner übersetztung: "es gibt eine stelle in der

seele, da hat nicht einmal gott hineingelugt." lassalle redet

dann an ihr und der sache vorbei. "pater lassalle!" insistiert

sie. und er gibt zu, dass er die episode "nachsehen" müsse,

sagt aber doch: "gott ist unsagbar. es ist doch unmöglich zu

wissen, wie das alles damals war." kensho, würde ich sagen, wesensschau, aber nicht satori, erleuchtung als verstehen.

wobei er sagte: "dem (kensho) kommt, was wir hier machen,

viel näher."  "gott ist sagbar", sagt meister eckhart, "gottheit

nicht." nun bin ich der meinung: prinzipiell ist alles sagbar -

nur nicht in biblischen kategorien. es sei denn anhand ihres

letzen wortes "alles in allem" (1kor 15.28), womit sie einen ausflug

aus sich heraus macht. das ist ja schon in rm 1.20 angetönt: ein - ich sage nicht "sein" - unsichtbares wesen in den werken deutlich

zu ersehen. das echo der zeit bringt einen beitrag zu den psychi-schen problemen jugendlicher, die mit der pandemie zugenommen haben. durch die klimakrise bereits vorgegeben, vor der pandemie aber mehr als gutartige, defensive aggression, dann mehr als de-pression. durch die kriegerische weltlage inzwischen verstärkt. das meine deutung. aber wohl übereinstimmend mit dem beitrag. die biblischen kategorien bringen es nicht vollständig. komorebi ist, wie andere phänomene der natur oder einer umfassenderen wirk-lichkeit, weniger nur aus teilen zusammenkommendes erkennen. dh zb die teile aus anderen bedingungen in zeit und raum fallen weg. es ist sozusagen u n s e r erkennen. und abgesehen von einer libe-ralen interpretation des geistes ha ruah, "streichen" die biblischen personen "den körper" nicht so interessant. lassalle - und das ist typisch für die achtziger und wäre heute anders - versteht nicht, dass eckhart dem sagbaren nicht die bestnote erteilt. damit klingt das in biblischen kategorien und unter dem begriff "gott" nicht sagbare an - das den jugendlichen gerade etwas brächte. und auch uns. und sie gehören insofern auch (bald) zu uns. wir kön-

nen nicht wie bisher kinder in die welt stellen. das bisher unsag-bare bringt uns die alternative. kinder als mittel zum zweck der staatserhaltung und nicht auch als zweck, dh ohne ihnen eine komorebi-welt hinterlassen zu können - das ist nicht verantwort-bar. lokdowan&co waren für mich kein problem. hier https://idd.bag.admin.ch/topics/respiratory-pathogens habe ich nach langer suche eeeendlich eine lagebeurteilung gefunden und verabschiede mich fast ein bisschen mit wehmut (teilweise) vom "wer nicht darf, muss nicht." wie das vermitteln und dann noch in dem stil (ausmass), in dem es vermittelt werden müsste. . .? da wäre dann noch "die schwarze sonne" eckharts, die - wie ich annehme - , mehr als raum und zeit, immer und überall seiende die sterne erleuch-tende nacht, die den tag zum tag, der es in sich hat, macht.

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/jugend-hat-immer-mehr-probleme-mit-psychischer-gesundheit?partId=12560987

das video mit dem vortrag lassales finde ich nicht mehr

 

https://www.srf.ch/play/tv/wort-zum-sonntag/video/das-geheimnis-der-entspannung?urn=urn:srf:video:8d3e6115-6022-49a1-9b7f-e3f371906429

 

automáte he gé kárpophorei. (mk 4) die lilien des feldes gehen die sache am enspanntesten an. (mt 6.28) buddha starb während des lebens und erwachte. liliengleich passiv, ohne etwas zu müssen, zu tun oder zu können. einer ist gestorben, darum sind alle gestorben. (2kor 5.14) "geheimnis des glaubens", heisst es doch in der katholi-schen messe, "deinen tod, o herr, verkünden wir, und dein auferste-hung preisen wir." der tod des todes durch seinen tod das geheim-nis der entspannung. entspannung bei mir, indem ich mich der spannung aussetze, indem ich mich ins (oder in den?) padmasana setze. entspannung durch spannung. entspannende spannung. auch in meinem ahv-alter. wir bewegen oder entspannen uns nicht selbst. wir werden bewegt und entspannt - und sei es dazu, uns selbst zu bewegen und zu entspannen.

 

p.s. lese "das geheimnis der entspannung" und sehe dann gleich das hinterteil einer passantin. bin nicht dagegen - aber will dieses feedback dem "wort zu sonntag" am sonnigen mondtag geben. 

 

off 22.18 und 19. in meinen augen enttäuschend auch off 21: "siehe ich mache alles neu." (5) und dann ist es doch nicht alles. (27) es scheint e i n verfasser zu sein, nicht mehrere. ich glaube nicht,

dass ich plagen erleiden werde, wenn ich sein logisches den-

ken in frage stelle.

 

der epheser- und der kolosserbrief sind nicht von paulus, und

die stellen widersprechen 1kor 13.9-12 nicht eindeutig. aber ich

kann insofern zustimmen, als gegenwart und zukunft nicht hermetisch von einander abgeschlossen sind.  

 

grundlegend die rechtfertigung der gottlosen durch seinen tod, indem sie mit ihm sterben und in einem von grund auf erneuerten leben wandeln. die unterscheidung von person und werk. das ja und nur das ja zur person unabhängig von dem, was sie*er tut oder getan hat. ich folge jesus nicht einfach nach, sondern erwar-te von ihm eine wende um 180°, den dialog auf augenhöhe. meine beziehung zum islam ist dadurch geprägt, dass ich es begrüsse, dass der prophet mohammed eine religion gesucht hat, in der nicht nur die gerettet werden, die an christus glauben. zum ver-hältnis der tradition des islam zum tod können wir einräumen,

dass der tod uns tatsächlich verunreinigt, dass aber der tod des todes, der in der auferweckung (erleuchtung) und im tod während des lebens geschieht, gerade die reinigung ist. in der biografie des propheten eine vergleichbare erfahrung, dank der er eine sehr un-gerechte zu einer sehr viel gerechteren gesellschaft gemacht hat. aber ich segle nicht unter der flagge der reinheit. zu bekannt, dass sich darunter ihr gegenteil entwickeln kann. könnte sein, dass sich dir durch die sexvideos, die du erwähnst, deine hundertfache part-nerin offenbart. (was ihr nicht habt, habt ihr hundertfach, mk 10.30 auf das elementarste reduziert) ich würde die sache umkehren: so-weit du gerettet bist, kannst du erkennen, was sünde ist und was gerade nicht. jesus ist durch seinen tod nochmal anders geworden. an auffahrt hat er seinen begrenzten kontext verlassen und ist in einen internationalen und universalen dialog getreten. hinter die alles verändernde vereinigung von allem mit allem (1kor 13.9-12, 15. 28), die in meinen augen die grundlegende referenz ist, tritt er ei-nen schritt zurück, kann sie aber repräsentieren. könnte mir vor-stellen - das direkt zu unserem thema - , dass er durchaus auch selbstkritisch ist, zb darin, dass er nicht ein deutlicheres wort für die lgbtiq community eingelegt hat: "ihr habt gehört, dass gesagt ist zu den alten, dass zwei männer, die beieinander liegen, gestei-nigt werden sollen. ich aber sage euch: sie sollen mit dem stein des anstosses, der zu eckstein geworden ist, 'gesteinigt' werden." dh es soll ihnen die zuwendung zukommen, die von ihm ausgeht: ein ganz normales verhalten. "ihr habt gehört, dass gesagt ist: seid frucht-bar und mehret euch wie die sterne am himmel. ich aber sage

euch: unsere planetin kann das nicht ertragen. wer keine

kinder hat, hat deren hundert." alles gute dann!

 

"gesellschaftsreife ohne wissen über religion?" wird parallel . . . abgahandelt. zum arationalen (jean gebser) gehört das archai-sche, magische, mythische, mentale, mental-rationale und eben auch das rationale. kommt es nicht oft vor, dass jemand sagt:

"ich glaube nicht an die auferstehung", und meint damit: "ich glaube nicht, dass jesus filmbar das grab velassen hat"? an-

dere möglichkeiten des verstehens werden dabei gar nicht bedacht. wenn ich höre, er sei auferweckt worden, sehe ich seit langem etwas vor mir oder bin in etwas, was weder diese art von verlassen eines grabes ist, nicht einmal eine menschliche gestalt. mit der zeit bin ich darauf gekommen: es ist erleuchtung. dass jesus auferweckt worden ist, heisst, dass er erleuchtet worden ist. das ist ja auch während des lebens möglich, und ich spreche das jesus keinesfalls ab. aber, so finde ich, er ist auch beim eintreten des todes zur erleuchtung gekommen. erklärt wird schon etwas: "gesät wir ein soma psychikόn, auferweckt ein soma pneumatikόn." (1kor 15.44) das kann man nicht übersetzen, aber verstehen. der glaube an das filmbare ist nicht obligatorisch. dass ich keine ge-stalt sehe, bringt die verbindung zur buddhistischen gestaltlosig-keit. mehr als raum und zeit. alles immer überall - worin dann auch das einander wiedersehen nach dem tod seine entsprechung hat. weiter bringt das verstehen der auferweckung als erleuchtung die verbindung zu denen, die sagen, jesus sei nicht gestorben: aufer-weckung geschieht nämlich offenbar kurz vor dem definitiven phy-sischen tod. allerdings sage ich lieber, wie gesagt: beim eintreten des todes. buddha starb während des lebens und erwachte. eben-so - im elementarsten dasselbe - erwacht sind wir, soweit wir mit christus gestorben sind. das dann auch die verbindung zu lao-tse: die wahrheit lässt sich nur paradox zum ausdruck bringen - was dann wohl auch heisst, die vollständige erfahrung erst durch

die vollständige integration des rationalen.

 

"für uns gestorben", nicht "gegen uns". damit wir sterben, dh leben, können. andererseits: jesus hat gewalt provoziert. war es "weisheit" (1kor 1.23), sich als könig der juden feiern zu lassen, als der der rö-mische kaiser sich verstand? die frage bleibt aktuell, wie man in einer demokratie oder in einer gewaltherrschaft, wie damals zb, leben kann, ohne gewalt zu provozieren. und damit auch die

frage, ob jesus in gewisser weise "gegen uns" gestorben ist.

 

der mensch ist die schwächste spezies. tut er nichts dagen, kommt er voll unters rad. dieses verhältnis wird nun im positiven sinne um-gekehrt: was dich da bedroht, soll dir untertan sein. andererseits hat es der mensch mit der sünde zu tun, die ihn dazu drängt, das sich untertan machen abgelöst von der verbindung von allem mit allem zu praktizieren. in meinem wahrnehmungsbereich besteht der knackpunkt in der kirchlich/theologischen antwort auf die frage nach der bewahrung der schöpfung darin, dass sie nicht

von karfreitag und ostern und den analogien in andern religionen und nicht-religionen her angegangen wird. christus ist für unsere sünden gestorben: sein tod ist der tod des todes, der das bioche-mische konglomerat sünde in uns erzeugt und anstaut. das macht uns zu menschen, die tatsächlich in der hierarchie der natur über-geordnet sind - diese position aber nicht missbrauchen, sondern im sinne der verbindung von allem mit allem zum einsatz bringen. "alles in allem", das ist ja das, worauf es hinausläuft. und es ist tat-sächlich so, dass zu wenig bemerkt wurde und wird, dass es diese mehr als person seiende, aber personähnliche vereiniguung von allem ist, aus der alles ihr, der liebe, entsprechende hervorgeht. aber erst wenn wolf und lamm zusammen lagern und der löwe stroh frisst, braucht es die übergeordnete stellung des menschen nicht mehr. der hund . . .s muss ihm untertan sein, damit er andere nicht belästigt oder gar gefährdet. und bezüglich einer mäuseinvasion mindestens wäre wohl auch . . . bereit, ein lob auf die von uns men-schen dosiert zum einsatz gebrachte katze zu singen. viren mögen natürlich sein, aber ihre verbreitung in wenigen tagen ungefähr in der ganzen welt könnte dann nicht mehr der natur zugeschrieben werden, es sei denn der menschlichen natur, insofern als sie ver-dorben ist. doch, es dreht sich alles um den menschen, weil er, mehr verhängt in der welt, schwerer stirbt als tiere, pflanzen und viren. aber dieses drehen impliziert das drehen von allem um alles.

 

21 wäre mir 1 zu viel. da ich mit 19° C lebe, müsste ich eigentlich meine kleine wohnung jemand überlassen, der 22° C oder mehr braucht. aber es geht um die entwicklung einer umgebungs-, umwelt- und klimaentlastenden lebensweise. hätte auch pro-

bleme, gross zu wohnen, während andere kein dach über dem

kopf haben. zu klein wurde mir die wohnung nur, als zu viel zi-garettenrauch reindrückte. da ging der sinn für das mehr als

raum und zeit verloren, in dem ich mich normalerweise in mei-

ner wohnung bewege. nur nord. zwei grosse fenster. muss im sommer nichts abdecken. in meiner kochnische wie auf einer terasse, überhaubt fast wie draussen. bisher alles inbegriffen

540 pro monat. jetzt gehen die nk rauf. kein problem in diesem

fall. vor der nase keine fassade. bäume, vögel. . . meine traum-wohnung. schlicht bäumig! bin betrübt, dass wir überhaupt

häuser brauchen. durch meditieren versuche ich zu werden

wie ein tier.

 

die worte "kreuzige ihn!" haben die, die ihn frenetisch willkommen hiessen, in den dreck geworfen. was millionen im dreck begraben hat. sie haben nämlich gerufen: "bar abbas! den, den wir den

sohn des vaters nennen."

 

ein tapferes schneiderlein von textilien im sinne von texten bin

ich wohl schon, aber es geht, finde ich, nicht um die frage nach

der tapferkeit, sondern, ob es verantwortbar ist. "tuond umb gotzwillen etwas dapfers" war das lebensmotto zwinglis, dann

aber auch die aufforderung, den katholischen glauben mit waf-fengewalt zu besiegen. "non vi sed verbo", wie luther sagte, dem aber nicht immer entsprach, "nicht mit gewalt, sondern mit dem wort", ist mir lieber. allerdings: wie ist es heute? für den gründon-nerstag eines: in meiner kindheit hörte ich, die welche jesus fre-netisch empfingen, riefen nachher: "kreuzige ihn!" eine der gra-vierendsten geschichtsfälschungen. die, welche ihm zujubelten, riefen dann bei pilatus: "bar abbas!" und das heisst nicht, er solle den andern freilassen, sondern "den, den wir den 'sohn des vaters' nennen." grenzwertig, dass in der aktuellen nummer von "refor-miert." pilatus als einfühlsam beschrieben wird. er hat der jüdi-schen bevölkerung ja gerade nicht nachgegegeben. die verkeh-rung durch die evangelisten als selbstschutz im römischen reich gehört zu den hauptursachen der judenverfolgung. und in der ge-schichte des morgigen karfreitags ein mensch, der trotz extremer demütigung durch folter und kreuzigung am ende seines lebens nicht mit gewalt reagiert, nicht zur rache aufgerufen hat. grundle-gende gewaltprävention. ob die gewaltlosigkeit jesu historisch ist, weiss ich nicht. die botschaft der evangelien ist möglicherweise: "macht nur ja nicht wieder einen aufstand!" wie der von 70, der grausam niedergeschlagen wurde. auch die bergpredigt könnte betroffen sein: dem bösen nicht widerstehen, "wenn einer dich nötigt, eine meile mit ihm zu gehen, mit dem gehe zwei" - nur ja nicht wieder eine solch grausame reaktion provozieren. im aktuel-len "reformiert." wird auch fest geglaubt, dass jesus nicht gewalttä-tig gewesen sei. das hat meines erachtens keinen sinn. historische wahrheit ist nicht eine frage des glaubens. eine frage des glaubens ist der auferstandene - nicht nur, aber nicht zuletzt wir als leib chri-sti. damit habe ich eben "etwas für meine glaubensüberzeugung getan." und hoffentlich nicht nur für sie. und nicht allen erwartun-gen entsprochen. mit "aussicht auf ein picknick", dh aufgrund der verheissung, dass wolf und lamm zusammen lagern werden, "und der löwe wird stroh fressen." 

 

nicht in sieben, aber in sechs tagen. 👩‍💼 ironie ende.🤭 mehr als person, aber personähnlich. das vergleichende denken, die me-taphorische sprache, kann wegfallen. die alternative ist nicht re-duziert auf gefühl.🦉dem gebet wird im verhältnis zu viel raum eingeräumt. der nützlichkeit würde ich schon auch ein zimmer vermieten, zb sind die religionen ein fundus für ein klimaent-lastendes leben. was wie immer nicht sein darf, ist das nicht

-sein: soweit wir als belastende verstorben sind, entlasten

wir, zb auch die 🐧🐧🐧.