2009 - 2024
meditatiologie
coincidentiologie
redormative pantologie
panta en pasin
alles in allem
in allem alles
alles ist alles
alles aus allem
eines - kein zweites
sich selbst ursprung
du siehst beidemal dasselbe
als ursprung oder als entsprungenes
coincidentia oppositorum omnium - die integration aller inhalte
in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem
unausgeführte pantologie
alles
aber nicht
was
redormative pantologie
drüber schlafen
was ausgeführt
werden soll
le nez du zen
die unbewusste wirkung auf das unbewusste
die nacht erleuchtet die sterne, und die sterne erleuchten wie-derum die nacht. das habe ich in meiner jugend einst gesehen.
als ich später im turnunterricht neben der aschenbahn lag, sah
ich dieselbe ursprünglichste wahrheit, wie ich sie nenne, auch mit geschlossenen augen. auch heute nehme ich sie wahr, nur viel tiefer verborgen unter dem geröll, das sich in den vergangenen jahrzehnten angesammelt hat. die grosse erleuchtung, die alles durchdringt, in der wir leben, unsere herkunft, vermittelt uns eine wahrnehmung ihrer selbst. das geschieht nicht zuletzt dadurch, dass auch unsere mitleuchtende planetin mit allen lebewesen auf ihr, in ihr und knapp über ihr zu ihr gehört. sie vervollständigt sich, indem sie uns erleuchtet. sie kann mit den worten benannt werden, die transparent werden für sie. die verheissung, dass alle zu ihr kommen, bestandteil der ursache ihrer erfüllung, aus ihr.
alles
auch die ganze vergangenheit
nicht trennend aktuell
alles ist alles
das leben
der tod
pikanterweise auch die unterscheidung zwischen leben und tod
das böse
aus der summe der teile
nicht aus ihrer vereinigung
das ursprüngliche wissen
dass tod erleuchtung ist
person
im mehr als person
raum und zeit
im mehr als raum und zeit
aufgehoben
negare, elevare, conservare
die alles verändernde vereinigung von allem mit allem ist einer menschlichen person vergleichbar, die ist, etwas macht, sich ereignet, existiert
soweit alles in allem ist, sind wir person, der alles verändernden vereinigung von allem mit allem ähnlich. oder anders herum:
die alles verändernde vereinigung von allem mit allem ist personähnlich.
das unterschiedslose eine ist
vollkommen ausdifferenziert
mehr als raum und zeit
alles immer überall
nicht die philosophie des verzichts
die philosophie der alternative
ein aus sich selbst seiendes, sich selbst ereignendes,
sich mit sich selbst vereinigendes eines
alles ist alles
nur noch metaphysik
zensualismus
ende siebzigerjahre hielt ich die problemgeschichtlich aufgebaute philosophiegeschichte von windelband in meiner hand, um sie ins bücherregal zurückzustellen, und sagte mir: das metaphysische interessiert mich mehr als das historische
eine alternative ist die metaphysik: es ändert sich etwas an mir, so dass ich weitgehend ohne angst in der welt, im universum leben kann, ohne dass immer jemand bei mir ist
gehört: das ganze geworden, rein metaphysisch
denke: kritik der reinen metaphysik
werde aber an die worte erinnert
soweit wir während des lebens gestorben sind
ist der tod in uns gestorben
der uns von zell an berührt
dann immer mehr bestimmt
was uns lebendig macht
belebt
durchlebt
der tod des todes und seine verwandlung
in lebendig machendes leben
die überwindung jeder trennung
die elementarste wahrheit
auch wahre, erlösende schönheit entsteht durch die lebendigkeit, die aus dem tod während des lebens hervorgeht
die stimme der verheissung kam nicht von ausserhalb der vereinigung von allem. es war ihre stimme. begeben wir uns
in ein stückwerk, ist die mangelsituation vorprogrammiert.
predigt und essay
ging nach vorne
setzte sich hin
sagte nichts
alles bewegt alles
alles kommt durch alles
zur ruhe
ursache und wirkung sind beide immer das ganze
nicht projektion
tatsächliche eigenschaft
des ganzen
die vollendung des gedichts
wäre nichts
das ende der teile
auch wieder ein teil
aber man kann es vestehen
das ende der teile
keinen raum einnehmen
gestorben
begraben
der andere wandel
das ego
und die person
die darunter hervorkommt
je vollständiger wir die materie wahrnehmen
desto weniger zerstören wir sie
dunkle materie
im körper
in allem
dunkle materie
du und mutter
vater
meditation
wie alles
aus allem
meditari
alles als alles
von der welt durchwandert werden
von der materie durchwandert werden
von der dunklen materie durchwandert werden
nicht das geliebt sein. was denn? das, was mit dieser formulierung intendiert ist, aber nicht wieder formuliert wird. alles kommt zu sich selbst in der vereinigung mit allem. oder eben anders im sinne von nicht anders.
alles
durch alles
getroffen
immer
vollkommenere
erleuchtung
das "in" der drei worte
die magische vermittlung
das in die sinnerfahrung
der zorn
braucht keine
nähere spezifikation
partnerin
anderseits
auch nicht
wahrheit ist der tod
des tötenden todes
das nicht zurückgehen auf das elementarste
kann das ende der welt bedeuten
bin etwas erstaunt, dass in . . . das sitzen so schlecht wegkommt.
ich weiss schon, was Sie meinen. aber da gibt es doch noch den lotussitz. gerade weil alles gestorben ist, wird alles lebendig.
parasensibilità, aktuell als hoch- oder hypersensibilität in den medien gleich mehrmals thematisiert, bestandteil der evolution
in richtung erübrigung klimabelastenden verhaltens und an-
derer belastungen
die dunkle nacht
in ihrem tiefsten
erleuchtung
was unmitttelbar
aus ihr kommt
hat zur folge
dass anderes
gehen kann
zu lassalle hätte ich sagen sollen: "wenn ich das mache, mache ich das koan kaputt." nach vier jahrzehnten komme ich darauf. in die-sem sinn kann das nicht der sinn sein, war damals meine meinung. mich interessiert der sinn in dem, was keinen sinn hat.
das sich selbst offenbarende wort will uns eine erfahrung vermitteln. reduzieren wir, indem wir sagen, es sei nicht das, sondern nur das, reduzieren wir auch die erfahrung.
drei worte
die keine
sind
wir sehen ihr an, was sie tun wird, wie einer menschlichen person. geschrieben zur frage nach der astrologie - unbemerkt aber auch zu der nach offenbarung und verheissung.
dissoziation als assoziation
das zusammenleben, die vereinigung von allen, beruht
darauf, dass alle mit allen gestorben sind,
mit allen begrabenen begraben
alles - auch das wissen der zukunft
seine entsprechung im mehr
als raum und zeit
alles
woraus alles kommt
erweist sich
als alles
alles aus allem
auch aus mir
eröffnet den zugang
zum existentiellen aspekt
eines. kein zweites. sich selbst ursprung. kann als ursprung einer menschlichen person verglichen werden, die etwas schafft, als entsprungenes ihrer schöpfung - muss aber nicht.
die unmittelbare wahrnehmung geht verloren und wird via teilerkenntnis und ihr abgetanwerden wieder gefunden
am tag, an dem der vollmond unserer planetin
besonders nahe kommt, keine halben sachen
etwas anderes
als raum
und zeit
alles
immer
überall
alles ist so
wie wir es wahrnehmen
die wahrnehmung aus allem
alles ist so
wie es sich uns
offenbart
alles aus allem - die alles verändernde vereinigung
von allem mit allem offenbart sich selbst
tiefe und länge lassen sich nicht gegeneinander ausspielen.
sie führen beide in ein mehr als raum und zeit, das mit den begriffsbildungen aus raum und zeit intendiert ist, sich
durch sie offenbart.
bis zuletzt ist eben doch alles so, wie es ist: eine mehr als raum und zeit seiende erleuchtung, der das adjektiv "gross" nur bedingt ange-messen ist, aber doch mehr angemessen als unangemessen. aus ihrer offenbarung, der erfahrung ihrer schönheit, die verheissung der vollkommenen erleuchtung aller, was unsere beziehung zu ihnen auch unter schwierigsten bedingungen bestimmt.
koan 0
oder koanähnlich
metaphorische sprache enthüllt
verhüllt aber auch
alles bringt nur das vollkommen unverhüllte
in
noch übertragende sprache
bleibt nur alles
oder
lange suchte ich ein anderes wort für meditation und kam auf metapedition: durch die fussumkehr mit der zeit oder mit der ewigkeit die gesamtumkehr (metánoia). inzwischen bin ich da-
rauf gestolpert, dass das pad von padmasana (padma: lotus, asana: ungefähr yogamatte oder was man darauf macht) ähn-
lich klingt wie das griechische pus podόs oder das lateinische
pes pedis, was beides fuss heisst. . . . sagt, dass weniger mehr
sein k a n n . denn von diesem metapedieren braucht es unter umständen viel. und der klimaerwärmungsstopp ist insgesamt
ein riesen einsatz. wenn weniger leben gestorbensein heisst,
und gestorbensein, dass das leben sich selbst ereignet, dann
ist dieser einsatz möglich, weil er von selbst geschieht. das ma
von padma ist dann wieder das me von meta. wir haben da ma
und pa. das d für . . . : ma und pa auch in einem umfassenderen sinn als unsere leiblichen eltern. das ta von panta. haben wir al-
so alles, haben wir das zeug für weniger, dh für mehr. das ent-scheidende ist das gewicht auf dem rist, der die berge berührt.
(jes 52.7) diese berührung ist das me. pa und ma zusammen mit dem ta das mehr. ta ist die verstärkung des pan, des alles, das im-mer noch mehr wird. pad (sanskrit) heisst tatsächlich fuss. und es bewegt mich die frage: bedeutet dasselbe wort nicht auch blatt?
da die fussumkehr nicht immer dazu gehört, ist metapedition, genauer gasagt, eher ein unterbegriff von meditation.
"wenn du zur erleuchtung kommst", sagt zen, "wirst du sein wie einer, der auf dem wasser wandelt" und, bevor Sie jetzt sagen, für mich ist das ohnehin nichts: "das ist das evangelium, dass alle zur erleuch-tung kommen können." um auf dem wasser zu wandeln, braucht es allerdings keinen "vollständigen durchbruch". es gibt auch dem vor-angehende erfahrungen wie samadhi. am liebsten sage ich trance (vgl dance). der theologe friedrich schleiermacher sprach vom "oze-anischen". wobei dann wieder gesagt wird, die "ozeanische phase", von der die psychologie spricht, sei es dann noch nicht. mitte juni bis anfang juli 2016 "breitet der verpackungskünstler christo einen drei kilometer langen teppich auf einem italienischen see aus, der von 200'000 schwimmern getragen wird, und lädt zum wandeln auf dem wasser." dazu kommentierte ich zum thema "der wandel auf dem wasser als alternative zu klimawandel". die angelegenheit in-teressierte mich schon lange. "gestern war ich auf unserem dorfe z’tanz. der gedanke stellte sich bei mir ein: ja, es ist halt einfach
so: soweit wir gestorben sind, können wir auf dem wasser wandeln. ich ging auch etwas nach unten und badete meine hände darin", notierte ich 2015. auch heute während der ferienzeit ist es so: ich gehe ein paar schritte in meiner wohnung, in einem mehr als raum und zeit und brauche - alles immer überall - nicht an ein fernes ge-wässer zu fliegen. an unserer feier "40 jahre matura 1976" legte ich der klasse diese thematik dar. eine abteilungsleiterin psychologie, meine ewige mitschülerin von kindergarten bis matura, fragte: "wie machst du das genau mit diesem wandeln auf dem wasser?" "selber ausprobieren!" meine antwort unter dem gelächter der anwesenden mit kraftvoller meditationsstimme. weil kein platz mehr auf der pols-tergruppe war, hatte ich mich nämlich vorher in den lotussitz ge-setzt. "ouu bricht!" äusserte anteilnehmend mein früherer bank-nachbar, inzwischen hausarzt, als ich damit begann.
nein
bricht nicht
sondern verspricht
mit wenigen schritten
zufrieden zu sein
eine junge frau betritt das kulturzentrum. wir schauen einander an, wobei unsere blicke ein bisschen aneinander vorbeigehen. schönes haar, in ihrem gesicht etwas von sinnerfahrung. sie erweist sich als eigentümlich lebendig: begrüsst ankommende tänzer und unter-hält sich lebhaft mit ihnen, wirft sich dann während des tanzens etwas mehr an sie als andere. "alt", sage ich mir, bin ich. da nicht mehr recht dabei. es geht mir aber ein wort nach, weil ich es als etwas verwegen empfand, das ich tags zuvor als kommentar zu einem beitrag in "bref" über dorothee sölle geschrieben habe:
"der tod, und das heisst auch der tod des todes, ermöglicht uns
die wahrnehmung von allem in allem." unter dem wort "alt" zeigt
sich die buddhanatur, die alterslos ist oder jeden alters. und zu-letzt denke ich, dass ich den entspannten blick, der mich auf die andere hinweist, die seit jahrzehnten - abgesen von kleinen blech-schäden neurotischen verhaltens - mein unfallfreies zusammen-sein mit wesentlich jüngeren gewährleistet, nicht eintauschen möchte gegen das doch mit der zeit etwas übertriebene treiben. was hat das hier zu suchen? ich sehe keinen grund zur annahme, dass ich das nur "vorgebe". klaas hendrikse würde sagen, dass ich es mir "einbilde". damit beraubt er es aber seiner sehr gut begrün-deten zuverlässigkeit. im übrigen glaube ich nicht, dass ich auf die dortige umgebung den eindruck mache, eine religion zu praktizie-ren oder sogar "religiös" zu sein. es geht auch gar nicht um religion, sondern um die integration aller religionen und nicht-religionen in die alles verändernde vereinigung von allem mit allem, die - ganz elementar gesagt - ein faires verhalten ermöglicht.
evolution
person
wie jede person wird sie nur erkennbar, wenn sie sich offenbart
in ihrem gesicht die sinnerfahrung
mein leben hat sinn
weil sie mich anschaut
bevor ich etwas tue
ganz und gar gestorben
ganz und gar lebendig
belebt und durchlebt
die silbe "in" weist auf die verbindung von kind, endung -in,
yin und sinn hin. die frage nach dem sinn ist mehr in als die
frage nach der wahrheit. sinn ohne wahrheit ist aber wie yin
ohne yang.
meditation
von meditari
wie alles aus allem
ganz nach intuition
durchwandert werden
durch ein ankommendes
aufgrund von offenbarung
durch das sich selbst offenbarende wort
im lotussitz auf meinem meditationsplatz - die
umweltbelastung auf das elementare reduziert
warum hat es mich am gymnasium so sehr interessiert, wie
jahwe den erzvätern erscheint und auch mal einer frau wie
hagar? dann "wir schauten seine herrlichkeit"? (joh 1.14) teilerscheinungen der grossen erleuchtung.
boden unter den füssen kann man aber schon haben. die
haltende hand ist für das kind. die sich selbst offenbarende
wahrheit gibt uns, was uns noch fehlt. "dann aber" (1kor 13.11f)
das erwachsene menschsein.
bewegt sich der weltgeist (g.w.f. hegel) vom an sich über das für
sich zum an und für sich, und entwickelt sich das menschliche bewusstsein (jean gebser) im sinne einer mutation vom rationa-
len zum arationalen, der freien beziehung zu rationalen und prä-rationalen inhalten, ihrer vollständigen integration und reintegra-tion, dann heisst das tatsächlich mehr meditation statt medikation und mehr erleuchtung statt weltraumfahrt.
nicht ein einzelnes
alles
alles in allem
nicht ein teil
das ganze
die mehr als raum und zeit, immer überall seiende erleuchtung
eine seelische erfahrung